Zusammenfassung
Wir haben die Lebenssituation der durch das Projekt Garzweiler II bedrohten Menschen, ihre obsessive Gleichsetzung von Ort und Selbst erfahren. Daran knüpft sich unmittelbar die Frage an, wie konstituiert sich Identität, genauer, wie ist die identitätsstiftende Bedeutung des Räumlichen erklärbar? Denn offenbar verkörpern Orte etwas, gestalten Identität mit. Orte als Konstituenten von Identität zu betrachten heißt, darauf zu verweisen, dass eine sozialwissenschaftlich gehaltvolle Kategorie des Raumes nichts Selbständiges gegenüber dem gesellschaftlichen Dasein der Menschen sein kann. Denn das Individuum verhält sich im Raum und damit determinieren gesellschaftliche Wandlungsprozesse das Raumverhalten.
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Frohnhofen, A. (2003). Die Untersuchung. In: Jugendliche im „Raum ohne Eigenschaften“. Studien zur Jugendforschung, vol 23. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10445-2_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10445-2_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3603-2
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