Zusammenfassung
Die Terminsetzung des Vertrages von Maastricht für den Übergang zur EWU (1997 bzw. 1999) erscheint vielen als Zwang, anderem wiederum als heilsamer Druck, um zögerliche Politiker zum Handeln zu bringen, sozusagen als „the tyranny of the deadline“, wie der Journalist Martin Wolf 1994 in der Financial Times schrieb. Die Konvergenzkriterien wurden in der wissenschaftlichen und politischen Diskussion im Übergang zur Union entweder als Schlagstock gegen den Vollzug der Währungsunion gebraucht oder als positiver Hinweis auf die Fähigkeit der Länder, sich den gemeinsam gesetzten Konditionen anzupassen — und Anpassungsarbeit wird ihnen die EWU auch künftig abverlangen.
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Tolksdorf, M. (1995). Die Währungsunion wird vollzogen. In: Ein Geld für Europa?. Analysen, vol 47. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09852-2_4
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