Problemstellung und Zielsetzung

Zusammenfassung

Der zunehmende Wettbewerb erfordert laufende Investitionen zur Sicherung von Wettbewerbsvorteilen. Steigender Kapitalbedarf in Verbindung mit einer meist geringen Eigenkapitalausstattung beansprucht eine intensivere Auseinandersetzung mit Fragen der betrieblichen Finanzierung. Deshalb überprüfen zahlreiche Unternehmen die Finanzierung von Investitionen durch Leasing als Alternative zum Bankkredit. Die Finanzierungsentscheidung für oder gegen Leasing ist komplex, weil der Entscheidungsprozess Methoden- und Sachkenntnisse aus den betriebswirtschaftlichen Teilbereichen Investitionsrechnung, Finanzierung, Recht und Steuern benötigt. Eine ständig wachsende Palette von Leasingangeboten und Produkten im traditionellen Finanzierungsbereich und die verstärkte Suche nach individuellen Lösungen bei der Finanzierung von Investitionsgütern — sei es aus steuerlichen, liquiditätsorientierten oder aus risiko- bzw. produktstrategischen Gründen (BUHL89) — macht die Auswahl der geeigneten Finanzierungsalternative zusätzlich schwieriger. Zahlreiche Investoren haben nur ungenügende Kenntnisse der grundlegenden Sachverhalte des Leasing. Vertragsformen und die daraus resultierenden Leistungen sind meist unbekannt. Somit ist die Unternehmung auf externe Experten wie Rechtsanwälte, Finanzexperten, Steuer- und Leasingberater angewiesen.