Zusammenfassung
Wir stehen an der Schwelle zu einem neuen wirtschaftlichen Zeitabschnitt. Von der Industriegesellschaft führte der Weg über die Dienstleistungsgesellschaft hin zur Erlebnisökonomie. Da nach den Produkten inzwischen auch die Dienstleistungen weitgehend (branchenbezogen) standardisiert werden, winken Wettbewerbsvorteile auf Dauer nur dem, der für den Kunden Erlebnisse inszeniert.1 “Erst gestaltete die Mutter den Geburtstag eines Kindes mit viel Liebe und Mühe, buk auch noch den Kuchen selber. Später entledigte sie sich eines Teils der Mühe und bestellte die Torten beim Bäcker. Und jetzt kommt der Partyservice für den Kindergeburtstag ins Haus — oder es wird gleich bei einem Bulettenbrater im US-Stil gefeiert.”2
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
“InfoMotion” oder “Emotional Uniqueness” sind inzwischen zu neuen Schlagwörtern innerhalb der Kommunikationspolitik geworden (vgl. Erber (2000), S. 127 u. 132).
Dieses, den vorliegenden Sachverhalt auf amüsante, aber treffende Weise illustrierende Zitat stammt von Unternehmensberater Michael Holzäpfel (zitiert in: Behrens (1999b), S. 76).
In der Literatur finden sich unterschiedliche Schreibweisen für diesen Begriff: “Eventmarketing”, “Event Marketing” oder “Event-Marketing”. Im Rahmen dieser Arbeit wird letztere Variante präferiert und durchgängig eingehalten.
Vgl. Zanger/Sistenich (1996a), S. 233 ff.; Homann (1997), S. 22; Inden (1992), S. 94.
An dieser Stelle gilt Goethes Wort aus der Schülerszene im Faust: “... es liegt in ihr [hier: im Event-Marketing, Anmerkung des Verfassers] so viel verborgenes Gift. Von der Arznei ist’s kaum zu unterscheiden ...” (Von Goethe (1986), S. 56). Oder mit anderen literarischen Worten: “Fair is foul, and foul is fair”, wie die
Hexen in der Eröffhungsszene von Shakespeares’ Macbeth skandieren (Shakespeare (1988), S. 27). Wichtig ist es also, prospektive Erfolgspotentiale von temporären Modeerscheinungen zu trennen.
Vgl. Inden (1998), S. 119; Viecenz (1996), S. 60; Graf (1998), S. 16; Berndt (1995a), S. 350.
D’Alessandro (1993a), S. 507.
Von Thomas F. Garbett stammt der Satz: “Ich brauchte ein Buch zu diesem Thema. Also habe ich es geschrieben.” (zitiert in: Demuth/Garbett/Richter (1984), S. 8). Der Verfasser der vorliegenden Arbeit betrachtet die Herausforderung der Erforschung von Event-Marketing in ähnlicher Weise wie Garbett sich dem Thema Corporate Advertising genähert hat.
Vgl. Bea/Haas (1997), S. 4 ff.
Rights and permissions
Copyright information
© 2002 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Nufer, G. (2002). Einführung. In: Wirkungen von Event-Marketing. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09140-0_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09140-0_1
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-0612-8
Online ISBN: 978-3-663-09140-0
eBook Packages: Springer Book Archive