Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird die Entscheidung über den Einsatz von Standards in betrieblichen Informationssystemen als Investitionsentscheidung betrachtet. Dieser Arbeit soll der folgende allgemeine Investitionsbegriff zugrunde gelegt werden:134 “Eine Investition ist eine Reihe von Vor- und Nachteilen, die zu verschiedenen Zeitpunkten anfallen und die (unterschiedlich) unsicher sind; die Reihe beginnt mit einem Nachteil, in der Regel einer Auszahlung. Wer eine Investition vornimmt, tauscht einen gegenwärtigen und in der Regel sicheren Vorteil gegen zukünftige und in der Regel unsichere Vorteile”.135
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Referenzen
Für einen Überblick über die verschiedenen Betrachtungsweisen des Investitionsbegriffes vgl. z.B. Brealey/Myers (1991), S. 3–11, Schmidt (1986), S. 10–20 oder Perridon/Steiner (1993), S. 25–28.
Schmidt (1986), S. 18.
Vgl. Schmidt (1986), S. 58–62.
Da sowohl die Standardisierungserlöse als auch die Standardisierungskosten als monetäre Größen aufgefaßt werden, läßt sich eine solche Reihe von Vor- und Nachteilen als Zahlungsreihe abbilden. Vgl. hierzu auch Abschnitt 4.2. dieser Arbeit.
Vgl. zur Berücksichtigung von Steuern in investitionstheoretischen Modellen z.B. Kruschwitz (1993), S. 93–142 oder ausführlicher Mellwig (1985).
Vgl. Schmidt (1986), S. 29–30 oder Hax (1985), S. 9–10.
Vgl. Copeland/Weston (1988), S. 20–26 oder Schmidt (1986), S. 62–63.
Zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der Prämisse des vollkommenen Kapitalmarktes vgl. z.B. Schmidt (1986), S. 15–22. Schmidt unterscheidet zwei Richtungen der Investitionsund Finanzierungstheorie: Einerseits die Betrachtung unvollkommener Kapitalmärkte bei sicheren Erwartungen und andererseits die Untersuchung vollkommener Kapitalmärkte bei unsicheren Erwartungen. In dieser Arbeit wird der zweiten Richtung gefolgt, wie sie insbesondere in den USA stark vertreten ist. Vgl. Schmidt (1986), S. 16 sowie z.B. Copeland/Weston (1988) bzw. Brealey/Myers (1991).
Würde man auch die Möglichkeit der Mehrfachstandardisierung in die Betrachtung einbeziehen, so ergibt sich ein Lösungsraum mit (Math) Handlungsalternativen.
Mit “Mehrfachstandardisierung” ergibt sich ein Lösungsraum mit (Math) Handlungsalternativen.
Der Faktor 2 resultiert aus der Aufteilung der Standardisierungserlöse in die Komponenten Einsparung von Informationskosten sowie Informationswerterhöhung.
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Buxmann, P. (1996). Standardisierung von Schnittstellen als Investitionsentscheidung. In: Standardisierung betrieblicher Informationssysteme. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08966-7_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08966-7_7
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-6211-7
Online ISBN: 978-3-663-08966-7
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