Zusammenfassung
Von den Regelungen des Handelsgesetzbuches (HGB) sind vor allem zwei Bereiche in bezug auf Franchisevereinbarungen interessant. Der erste Bereich ergibt sich aus den §§ 1 ff. HGB. Dort ist der Begriff des Kaufmanns geregelt. Relevant wird die Einstufung des Franchisenehmers als Kaufmann hauptsächlich bei der Anwendung des Verbraucherkreditgesetzes, bei der Verabredung von Vertragsstrafen und im Rahmen des § 24 AGBG. Der zweite Bereich betrifft die Vorschriften für Handelsvertreter in den §§84 bis 92c HGB. Bei diesen Normen handelt es sich um wichtige Bestimmungen zur Kündigung des Vertragsverhältnisses und zu deren Folgen. Allerdings besteht zunächst die Frage der analogen Anwendbarkeit der Handelsvertretervorschriften. Die Anwendung bestimmter Regelungen auf das Franchising hängt immer von der Prüfung der analogen Anwendbarkeit auf das speziell zu betrachtende Franchiseverhältnis ab. Selbst wenn dieses in der folgenden Diskussion nicht erwähnt wird, so muß diese Prüfung für jeden konkreten Fall durchgeführt werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1998 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Herrfeld, P. (1998). Handelsvertreterrechtliche Analyse des Franchising. In: Die Abhängigkeit des Franchisenehmers. Kasseler Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften, vol 9. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08370-2_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08370-2_6
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-6789-1
Online ISBN: 978-3-663-08370-2
eBook Packages: Springer Book Archive