Zusammenfassung
In den norditalienischen Seestädten hat das Versicherungswesen seit dem hohen Mittelalter eine wichtige Rolle gespielt. Neben Genua und Venedig entwickelte sich Triest gegen Ende des 18. Jahrhunderts zu einem wichtigen Hafenplatz, nachdem das Emporkommen dieser Stadt lange Zeit durch die Konkurrenz von Venedig verhindert worden war. Seit 1382 gehörte Triest den Habsburgern; es war Sitz des Statthalters des Verwaltungsgebietes Küstenland, welches die Kronländer Görz und Gradiska, Istrien und Triest umfaßte. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde in diesem Gebiet der österreichisch-ungarischen Monarchie, wie im ganzen Kaiserreich, fast ausschließlich die Transportversicherung betrieben. Das moderne Versicherungswesen in diesem Bereich wurde von dem Triester Kaufmann Joseph Lazarus Morpurgo begründet.
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Literatur
Die Jahrhundertfeier der Assicurazioni Generali, Triest 1931, S. 13 bis 36;
Otto Morgenstern, Von Sonnenfels bis Lueger, Beiträge zur Geschichte des österreichischen Versicherungswesens, Wien 1937, S. 49;
Assicurazioni Generali 1831–1956, 125 Jahre, Das Fundament, Schulungs-und Mitteilungsblatt der Assicurazioni Generali, Direktion für Österreich, und Erste Allgemeine Unf all-und Schadens-Versicherungs-Gesellschaft, Jubiläums-Sonderfolge, Wien, Dezember 1956, S. 9.
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Koch, P. (1968). Joseph Lazarus Morpurgo 1759 – 1835. In: Pioniere des Versicherungsgedankens. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07556-1_47
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07556-1_47
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-06643-9
Online ISBN: 978-3-663-07556-1
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