Skip to main content

Die acht Module von „Zero-Migration“ als Brücke zwischen Beziehungsorientierung und Unternehmensführung

  • Chapter
Zero-Migration

Part of the book series: Neue betriebswirtschaftliche Forschung ((NBF,volume 192))

  • 34 Accesses

Zusammenfassung

In den ersten vier Kapiteln dieser Arbeit klang immer wieder Kritik an der mangelnden Präzision verschiedener Konstrukte und der fehlenden Ausrichtung auf die Langfristigkeit von Beziehungen an. Zwar enthalten viele Konzeptionen und empirische Studien wertvolle, oft “verborgene” Detailanregungen, es ist jedoch schwer zu sehen, wie die Praxis, die (zumindest vorgeblich) auf konkrete Handlungsempfehlungen zur Umsetzung von Kundenorientierung dringt, einen derartig fragmentierten Erkenntnisvorrat sinnvoll handhaben soll. Eine allererste Antwort wurde bereits zu Beginn dieser Arbeit geliefert, als die Episode, bedingt durch ihren Querschnittscharakter, als Analyseeinheit fir den vorliegenden Untersuchungsgegenstand verworfen wurde. Stattdessen soll eine Längsschnittbetrachtung von KL-Beziehungen dergestalt vorgenommen werden, daß sog. Module gebildet werden, die drei Charakteristika aufweisen: Sie sind erstens insoweit aufgrundlegende Phänomene reduziert, als der Anwender sie ohne Schwierigkeiten mit ganz konkreten, ihm aus der Alltagspraxis zumindest beiläufig bekannten Einfluß- oder Ergebnisgrößen in Verbindung bringen kann. Sie werden zweitens insoweit auf einem aggregierten Niveau belassen, als die Module auch Themenkomplexe darstellen sollen, die eine weitere Differenzierung unter dem “Dach” des jeweiligen Moduls zulassen, ohne wieder in die Problematik der vorhin kritisierten Fragmentierung zu verfallen. Sie sind drittens so angelegt, daß sie sowohl als Dagnoseinstrumente für ausgewählte KL-Beziehungen verwendet werden als auch eine Br7#x00FC;cke zur Ebene der Unternehmensführung bilden können.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Auch das Phänomen der Koevolution, also der wechselseitigen Strukturveränderung zwischen Organismus und Umwelt, ist in einer solchen speziellen Form der Interaktion begründet. Die Annahme erscheint daher naheliegend, daß Kooperation einen zentralen Aspekt des Lebens schlechthin darstellt, oder anders ausgedrückt “(...) the inevitability of some kind of cooperation among organisms that are to live together and survive.” Margulis/Sagan (1986), S. 121. Dadurch wird das Prinzip des Wettbewerbs in seiner Dominanz relativiert bzw. durch das Kooperationsprinzip ergänzt. “It shows the thin line between evolutionary competition and cooperation. In the microcosm guests and prisoners can be the same thing, and the deadliest enemies can become indispensable to survival.” Ebd., S. 121. Angewandt auf die Wirtschaft, läßt sich postulieren, daß “Cooperation is as prevalent in economic activity as competetion (...).” Alderson (1965), zitiert nach Young/Wilkinson (1989), S. 109; der Mangel besteht allerdings darin, daß “(...) there is no corresponding development of co-operative theory, no concept of pure and perfect co-operation.” Ebd., S. 109.

    Google Scholar 

  2. Bischof-Köhler (1985), zitiert nach Anzenberger (1991), S. 15.

    Google Scholar 

  3. Homans (1968), S. 110.

    Google Scholar 

  4. “Sobald das Konsumbüindel eines einzelnen Menschen breiter als sein Produktionsbündel ist, muß sichergestellt werden, daß die nicht selbst produzierten Leistungen von anderen Gesellschaftsmitgliedern erbracht werden.” Hauser (1991), S. 108; vgl. auch Marr (1992).

    Google Scholar 

  5. Vgl. Kliemt (1986).

    Google Scholar 

  6. Vgl. Kliemt (1986), S. 87 f.

    Google Scholar 

  7. Vgl. Bierhoff/Müller (1993), S. 42 ff.

    Google Scholar 

  8. Platt unterscheidet zwischen den Dilemmata der “sozialen Falle” und des “sozialen Zauns”. In ersterer wiegen die kurzfristigen Belohnungen und Bestrafungen stärker als die langfristigen Folgen. Bei letzterem blockiert eine unmittelbare Bestrafung oder ihre Erwartung ein bestimmtes Verhalten, obwohl dieses mit langfristigen Belohnungen verbunden wäre. Vgl. ders. (1973), S. 642 f.; Bierhoff (1993), S. 33 f.; Dawes (1980).

    Google Scholar 

  9. Altruismus geht aus Comtes’ Forderung vivre pour autrui hervor, wonach als einziger sittlicher Beweggrund das Wohl der anderen gelten soll. Vgl. Hoffmeister (1955), S 31. Oder, um ein Postulat jüngeren Datums zu zitieren “(...) values should be given without return or anticipation of return.” Chadwick-Jones (1976), S. 248. Die im Text weiter oben angerissene eigene Position ist auf dem ersten Blick eher vage. Sie vermeidet jedoch bewußt eine Auseinandersetzung über den Unterschied von “hard-core” Altruismus (jemand springt als Lebensretter in einen eiskalten Fluß, ohne an “Gegenleistung” zu denken) und “soft-core” Altruismus (jemand handelt großzügig in der Erwartung einer Belohnung in der Zukunft). Stattdessen wird Altruismus in dieser Arbeit “weit”, d.h. ohne Grenzziehung zwischen “hard-” und “soft-core”, interpretiert. Vgl. hierzu auch Frank (1992), S. 28 ff. Altruismus wird heute im wesentlichen dazu verwendet, um eine dem “Egoismus” entgegengesetzte Einstellung und Handlungsweise von Menschen zu bezeichnen. In der ökonomischen Theorie spielt Altruismus nach wie vor keine große Rolle, denn “(...) economists, (...) a notoriously cold-hearted bunch, find altruism hard to explain. Many simply ignore it.” 0.V. (1995b).

    Google Scholar 

  10. Vgl. Ribhegge (1993), S. 74 f.

    Google Scholar 

  11. Rubin/Brown (1975), S. 198 f. Hen. von mir.

    Google Scholar 

  12. Vgl. die Ausführungen in Abschnitt 3.5.2 dieser Arbeit sowie Axelrod (1991).

    Google Scholar 

  13. Z.B. schließt die Form des Gefangenendilemma-Spiels den Mechanismus “Drohung” oder “Er zwingen der Einhaltung von Verpflichtungen” aus. Auch das Mittel “Widerspruch” ist bedeutungslos, da es nicht mit Taten verbunden ist. Ebenso ist die Möglichkeit einer “Metaspiel-Analyse” ausgeschlossen. Unter Praxisbedingungen würden sich aber Lieferant und Kunde auf “Reputationen” verlassen, d.h. sie würden Schlüsse aus Beobachtungen der Interaktionen des Kontrahenten mit Dritten ziehen. Schließlich wird im Gefangenendilemma-Spiel der Einfluß von Persönlichkeitsvariablen per Versuchsanordnung minimiert.

    Google Scholar 

  14. Vgl. Axelrod (1991), S. 116.

    Google Scholar 

  15. Die oft behauptete Dichotomie von “Kooperation” und “Konflikt” wird in dieser Arbeit nicht übernommen. Konflikt wird auch nicht als eine “Pathologie” kooperativen Verhaltens gesehen. Ein Konflikt entsteht vielmehr immer dann, wenn nicht zu vereinbarende Handlungstendenzen aufeinanderstoßen. Daher müßte eine logische paarweise Gegenüberstellung “Kooperation — Wettbewerb” und “Konsens — Konflikt” lauten. Vgl. hierzu auch Deutsch (1976), S. 18 ff.

    Google Scholar 

  16. Pruitt kommt in seiner Studie über Verhandlungen zu einer ähnlichen Schlußfolgerung. Er nennt den Zustand der Konfliktvermeidung treffend “false cohesiveness”. Vgl. ders. (1981), S. 193. “Widerspruch” wird in dieser Arbeit als spezielle Form eines Konfliktes aufgefaßt, wobei ein Interaktionspartner auf ein für ihn unbefriedigendes Austauschverhältnis hinweist, ohne jedoch unkooperative Maßnahmen zu ergreifen. Für Hirschmann ist es die “Aufgabe des Widerspruchs (...), eine Firma oder Organisation auf ihre Fehler aufmerksam zu machen, doch muß dann der Unternehmensführung (...) Zeit gegeben werden, auf den Druck, der auf sie ausgeübt wurde, zu reagieren.” Hirschmann (1974), S. 27. Zwei wichtige Mittel sozialer Einflußnahme im Kontext von “Widerspruch” sind “Drohung” und “Versprechen”. Beide können als Seiten einer Form gesehen werden: Die Drohung ist ein Versprechen, bei entsprechender Gegenleistung die Bestrafung auszusetzen; das Versprechen ist eine Drohung, bei nichtentsprechender Gegenleistung die Belohnung auszusetzen. Besitzt der Einflußnehmende Glaubwürdigkeit, so ist die Drohung Ökonomischer als das Versprechen, weil sie ohne zusätzlichen Aufwand eingesetzt werden kann, während das Versprechen noch eingelöst werden muß. Vgl. hierzu auch Müller (1985), S. 26, Steffenha2en (1975) S. 45.

    Google Scholar 

  17. Vgl. Kliemt (1986), S. 100 ff.

    Google Scholar 

  18. Vgl. Pruitt (1981), S. 16 f.; Pruitt/Kimmel (1977), S. 381

    Google Scholar 

  19. Wird nur die Zielbedingung erfüllt, so ist es sinnvoller, nicht zu kooperieren, da man nicht darauf vertrauen kann, daß der Partner ebenfalls kooperiert. ist hingegen nur die Erwartungsbedingung erfüllt, so besteht gar kein Anlaß zu Kooperation, da der Partner offensichtlich nicht an Kooperation interessiert ist.

    Google Scholar 

  20. “Explicit communication (...) as the only route that can be taken to integrative agreements.” Pruitt (1981), S. 171 f. Die höchste Ausprägungsstufe dieser Bedingung ist dann gegeben, wenn es den Partnern gelingt, auch die Ebene der Metakommunikation, also einer Kommunikation über Kommunikation, in ihre Interaktionen einzubeziehen. Dadurch entsteht ein “Spielbewußtsein”, das in positiver Weise mit Erfahrung rückgekonnelt ist.

    Google Scholar 

  21. Zum Konzept der Metakommunikation vgl. Watzlawick/Beavin/Jackson (1990), S. 41 ff.

    Google Scholar 

  22. Ähnlich sieht dies auch PRurrr, der “fractionating concessions”, d.h. eine “(...) ping-pong-like augmentation of an originally ambiguous signal (...)” als brauchbare Strategie für eine kooperative Verhandlungsfiihrung empfiehlt. Pruitt (1981), S. 99. Auch die GRIT-(Graduated Reciprocation In Tension-reduction)-Formel von OSGOOD fallt in diese Kategorie: Eine der Grundregeln ist die offene Ankündigung einer Serie kleiner Kooperationsschritte mit auf die Reaktion der Gegenseite abgestimmten Belohnungen. Ebd., S. 117 und S. 127. Vgl. auch Wall (1985), S. 99 ff.; Lindskold (1978), S. 774 ff.

    Google Scholar 

  23. Vgl. Pruitt/Kimmel (1977), S. 382 f.; zum Einfluß von Lerneffekten auf Verhandlungsführung und Verhandlungsergebnisse vgl. Cross (1977).

    Google Scholar 

  24. Golembiewski/McConkie (1975), S. 131.

    Google Scholar 

  25. Vgl. Pruitt (1981), S. 185 ff.

    Google Scholar 

  26. Vgl. Cyert/March (1963), S. 115; Kelly/Schenitzki (1972), S. 329 ff. Im allgemeinen erwartet man, nicht schlechter abzuschneiden als Personen, die man als “ähnlich” einschätzt. Jedenfalls möchte man besser sein als “unterlegen” eingestufte Referenzpersonen. Bei “überlegen” eingeschätzten Bezugspersonen akzeptiert man ein schlechteres Ergebnis. Hier wird ein fundamentaler Unterschied zum Prinzip der ausgleichenden Gerechtigkeit von Homans (vgl. die Aus-

    Google Scholar 

  27. führungen in Abschnitt 4.2.2 dieser Arbeit) deutlich, wonach ein höherer Status des Tauschpart. ners auch höhere Ansprüche an diesen impliziert.

    Google Scholar 

  28. Analog dazu könnte man Marketing als die “boundary function” von Organisationen bezeichnen. Vgl Anderson (1991) S. 138.

    Google Scholar 

  29. Vgl. auch Ford (1984), S. 102 f.

    Google Scholar 

  30. Damit soll nicht mit Gewalt die Anzahl der Anglizismen erhöht werden. “Boundary-role” gibt aber den Begriffsinhalt der dualen Rolle des Operierens zwischen den Einflußbereichen zweier Organisationen prägnanter wieder als etwa die Begriffe “Grenzstelle”, “Überbrückungsrolle” oder andere noch weniger brauchbare Übersetzungen. Vgl. hierzu Koch (1987), S. 266; Arndt (1979), S. 73.

    Google Scholar 

  31. Vgl. z.B. Webster (1991), S. 44 ff.

    Google Scholar 

  32. Vgl. z.B. Brand (1972), S. 99.

    Google Scholar 

  33. Vgl. Turnbull (1987), S. 10.

    Google Scholar 

  34. Vgl. Adams (1976), S. 1176 ff.; Clopton (1984), S. 40.

    Google Scholar 

  35. Vgl. Adams (1976), S. 1178.

    Google Scholar 

  36. Dies bezeichnet das Streben nach positiver Selbstdarstellung, wobei sich das Selbst hier auf das von der eigenen Organisation erwartete oder notfalls tolerierbare bezieht. Im Sinne GOFFMANS ist es die über die Kommunikation im engeren Sinne (also rein auf ihren Inhalt bezogen) hinausgehende “expressiveness” einer Person mit den beiden Polen der Erwartungsweckung und der reinen Heuchelei. Für eine ausführliche Darstellung des Impression Management vgl. ders. (1959), S. 208 ff. Habermas führt im Anschluß an Goffman den Begriff des dramaturgischen Handelns ein: “Unter dem Gesichtspunkt dramaturgischen Handelns verstehen wir eine soziale Interaktion als Begegnung, in der die Beteiligten ein füreinander sichtbares Publikum bilden und sich gegenseitig etwas vorführen.” Ders. (1995), S. 136. In dieser Arbeit wird am Begriff des “Impression Management” festgehalten, um den manipulativen Charakter des Handelns stärker herauszustellen. Eine Limitation des Impression Management in Interaktionen, wie sie für das “boundary spanning” typisch sind, scheint u.a. durch den auftretenden “Recency Effect” (Neuheitseffekt) gegeben zu sein: Besteht Ambivalenz bezüglich Kooperation oder Nichtkooperation, so ist die Eindrucksbildung insofern instabil, als sich das Verhalten einer Person eher nach dem vom anderen zuletzt gezeigten Verhalten richten wird als nach früher demonstrierten Verhaltensmustern. Vgl. hierzu Kelley/Stahelski (1970b), S. 417 f.

    Google Scholar 

  37. Vgl. Gebert (1991), S. 209 ff.

    Google Scholar 

  38. Der Ansatz, aus POPPERs Plädoyer für eine offene Gesellschaft einen neuen Bezugsrahmen für die Bewertung und Entwicklung von Organisationskulturen abzuleiten, verdiente eine weitere organisationstheoretische Vertiefung. Die Notwendigkeit, das Synthesepotential zwischen den beiden Paradigmen, offene und geschlossene Kultur, theoretisch und empirisch aktiv abzuklären sowie die Problematik der Transaktionskosten einer offenen Kultur zeigen m.E. eine neue Richtung für die Organisationskulturforschung auf. Vgl. Gebert (1991), S. 203 ff.; Popper (1980).

    Google Scholar 

  39. Eine zweite wichtige Bedingung hierfür ist neben der offenen Kultur ein “Stakeholder”-Gleichgewicht. Kommt dieses durch die Dominanz eines Stakeholders (z.B. die Kapitalgeber) ins Wanken, so gerät auch die Organisationskultur in Mitleidenschaft und die Kundennähe, zumindest im Sinne einer geringen sozialen Distanz zwischen Lieferanten und Kunden, nimmt ab.

    Google Scholar 

  40. LAY entwickelte eine eigene Erklärung der Identität von Organisationen. Organisationen, als soziale Systeme, bilden Strukturen aus, nicht nur um die Komplexität der Interaktionen mit den Umwelten zu reduzieren, sondern auch um ihre eigene Identität zu sichern. Die Struktur eines Systems besteht aus dem Sein, z.B. den Interaktionsmustern (“corporate behavior”), und dem Bewußtsein, z.B. den Werten und Normen (“basic beliefs”). Sein und Bewußtsein bilden die “corporate identity” einer Organisation. Vgl. ders. (1990b), S. 14 ff.

    Google Scholar 

  41. Komplexität wird hier in dem Sinne interpretiert, daß es immer mehr Möglichkeiten gibt, als realisiert werden können. Komplexität zwingt also zur Selektion. Kontingenz wird als modaltheoretischer Begriff aufgefaßt. Er bezeichnet die Tatsache, daß etwas “auch anders möglich sein kann”. Luhmann definiert Kontingenz als die “Negation von Unmöglichkeit und Notwendigkeit”. Vgl. Willke (1991), S. 21; Luhmann (1991a), S. 148 ff.

    Google Scholar 

  42. Vgl. hierzu auch Adams (1976), S. 1192 ff.

    Google Scholar 

  43. Auch das Konzept des Key-Account-Management (KAM) bietet keinen Ausweg aus dieser Problematik. In den meisten Fällen der Praxis handelt es sich beim Kam tatsächlich um “alten Wein in neuen Schläuchen”, also um ein Großkundenmanagement ohne Integration in das Unter- nehmensganze. Vgl. hierzu Diller (1993), S. 6.

    Google Scholar 

  44. Aufbauend auf ausgewählten sozialpsychologischen Interaktionstheorien und den Erkenntnissen aus Experimenten mit den Spieltypen “prisoners dilemma game” (PDG), “trucking game” (TG), “coalition game” (CG) und “bargaining game” (BG) wurde ein Rahmenmodell sozialer Interaktion entwickelt. Vgl. Müller (1985), S. 81 ff.

    Google Scholar 

  45. Ich schließe mich hier einer “gemilderten” Konsensdefinition, wie sie z.B. Mccall/Simmons vertreten, an: “(...) “consensus” does not mean real agreement on all appraisals among all the actors. Rather, consensus is defined here as lack of impeding disagreements”. McCall/Simmons (1966), S. 127. Hen. im Original.

    Google Scholar 

  46. Im Sinne von Kelley verstanden als “(...) those patterns and routines of interaction which ensure adequate satisfaction of each participant’s needs.” Ders. (1968), S. 399.

    Google Scholar 

  47. Vgl. Lasko (1992), S. 79.

    Google Scholar 

  48. Gemeint sind Orientierungen, die zwar nicht “identisch” sein müssen (und streng genommen auch gar nicht sein können), jedoch zumindest miteinander kovariieren müssen, so daß die Ausbildung kognitiver Konsense ermöglicht wird. Vgl. Türk (1989), S. 113; Raub/Voss (1986), S. 97 f.

    Google Scholar 

  49. Ein solcher Autoritarismus findet sich z.B. bei narzißtischen Neurotikern, die häufige Status- und Machtdemonstrationen “nötig” haben. Vgl. Bungard (1990), S. 321. Dieser Verkäufertyp kann in der Neukundenakquisition überaus erfolgreich sein, während er für dauerhafte KL-Beziehungen mit hoher Wahrscheinlichkeit destabiliserend wirkt.

    Google Scholar 

  50. Vgl. Hakansson/Östberg (1975), S. 115.

    Google Scholar 

  51. Vgl. Hakansson (1982), S. 369. Wie problematisch das Konzept der “Atmosphäre”, als bloße Aneinanderreihung von Begriffen, für eine Operationalisierung und Umsetzung in der Praxis ist, belegt m.E. das folgende Zitat: “An atmosphere of co-operation, trust, commitment, closeness and legitmate exercise ofpower is a key feature of relationships with suppliers.” Cunningham/Homse (1986), S. 9 Herv. von mir.

    Google Scholar 

  52. Vgl. Gim (1993).

    Google Scholar 

  53. Vgl. hierzu auch die Ausführungen in Abschnitt 3.6.1 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  54. Ein Beispiel für die Universalität des Machtbegriffs bieten Crozier/Friedberg. F sie kann sich Macht nur über Austausch entwickeln. Gleichzeitig ist aber Austausch die Grundlage jeglicher sozialer Beziehung. Damit ist Macht nicht nur der fundamentale Mechanismus organisierten Handelns, sondern m.E. jedweden Handelns. Vgl. dies. (1979), S. 39.

    Google Scholar 

  55. Erinnert sei hier z.B. an Dahl, der kritische Stimmen zitiert, die für die Beschäftigung mit dem Thema Macht die Metapher “bodenloser Sumpf’ verwenden. Vgl. ders. (1957), S. 201. Emerson spricht von “beträchtlicher Verwirrung”. Vgl. ders. (1962), S. 31. F. Tedeschi/Bonoma herrscht “eine Anarchie von Konzepten und empirischen Daten.” Vgl. Tedeschi/Bonoma (1972), S. 1. Bei Martin ist Macht “(...) a slippery and problematic concept.” Ders. (1971), S. 240.

    Google Scholar 

  56. Beispiele fvr diese “Fähigkeit” sind die “(...) ability of persons or groups to impose their will on others despite resistance (...)”; Blau (1964), S. 117; oder “ (...) the ability to get things done the way one wants them to be done.” McCall, Jr. (1979), S.187; oder “(...) an ability to achieve this at a certain total cost (...)” sowohl für den Machthaber als auch den Machterleider; vgl. Harsanyi (1962), S. 69; ähnlich auch “(...) the capacity of some persons to produce intended and foreseen effects on others.” Wrong (1979), S. 2.

    Google Scholar 

  57. Weber (1976), S. 28. Das Widerstreben kann gemäß dieser Definition vorhanden sein oder nicht. D.h. streng genommen ist dieser Zusatz irrelevant, da er gleichzeitig mit seiner Negation in ein und dasselbe Definiens eingeht. Damit wäre allerdings der WEBERschen Definition das Charakteristische genommen, so daß eher anzunehmen ist, daß Weber mit dem Zusatz des Widerstrebens

    Google Scholar 

  58. das “Durchsetzen” betonen wollte. Vgl. hierzu auch Zelger (1971), S. 119 f.; Holm (1969), S. 275. 3 Typisch dafür die Machtdefinition von Emerson, der Macht mit dem “amount of resistance”, den es zu überwinden gilt, gleichsetzt. Vgl. ders. (1962), S. 32.

    Google Scholar 

  59. Vgl. hierzu z.B. Mintzberg (1983), S. 5. Allerdings gilt: Wenn jede Beeinflussung oder jede Verhaltensänderung auf Macht zurückgefüihrt wird, ist der Machtbegriff zur Aussagelosigkeit entwertet und daher überflüssig. Val. Weinberg/Zwicker (1973.) S. 129.

    Google Scholar 

  60. Vgl. z.B. Ng (1980), S. 168.

    Google Scholar 

  61. Zu einem radikalen Schluß kommt Zelger. Die Notwendigkeit zur Einführung spezieller, präziser und explizierter Begriffe bedeutet für ihn, daß “(...) man auf die Ausdrücke ‘Macht’ und ‘Einfluß’ in wissenschaftlichen Texten ganz verzichten kann.” Ders. (1971), S. 237, Herv. im Original.

    Google Scholar 

  62. Vgl. Sandner (1990), S. 4.

    Google Scholar 

  63. Vgl. ders. (1990), S. 92; Witte (1985), S. 128; Crozier/Friedberg (1979), S. 39 ff.; Neuberger (1975), Sp. 2291.

    Google Scholar 

  64. Untersucht wurden 203 KL-Beziehungen aus dem Großverbrauchergeschäft mit Hygiene-Produkten. Vgl. hiezu auch die Ausführungen in Abschnitt 3.1.1 diese Arbeit.

    Google Scholar 

  65. Eine “tit-for-tat”-Strategie z.B ist flr mich kein Beispiel für Machtsymmetrie sondern Ausdruckk der Fähigkeit und des Willens, alle vorhandenen Tauschpotentiale wechselseitig in einer freiwilligen Kooperation einzusetzen. Vgl. zum Thema Spieltheorie und Machtsymmetrie Höffe (1988), S. 390 f.

    Google Scholar 

  66. Vgl. French/Raven (1959).

    Google Scholar 

  67. Vgl. zur umfangreichen Literatur über Machtgrundlagen z.B. Spekman (1979); Brown/Lusch/ Muehling (1983); Steinmann/Schreyögg (1990), S. 494 ff.

    Google Scholar 

  68. Vgl. hierzu z.B. Gaski (1986); Brown/Lusch/Muehling (1983); El-Ansary/Stern (1972).

    Google Scholar 

  69. Eine “machiavellistische” Orientierung wäre z.B. durch die folgende Einstellung charakterisiert: “Man sollte sich selbst der Nächste sein, den eigenen Vorteil aber so durchsetzen, daß es die anderen nicht bemerken.” Blaschke (1987), S. 181. Ob Machiavellismus eine wünschenswerte soziale Fähigkeit darstellt ist zumindest fraglich, wenngleich Weinstein feststellt, daß “(..) empirical evidence seems to suggest that persons high on Machiavellism are more interpersonally competent.” Ders. (1969), S.770.

    Google Scholar 

  70. Sanktion bezeichnet in diesem Zusammenhang eine Reaktion des Kunden (Lieferanten) mit dem Zweck, erwünschtes Verhalten zu erzielen und/oder Abweichungen zu unterbinden. Zum Sank tionsbegriff vgl. auch Parsons (1980), S. 192 f.; Baldwin (1971); Blau (1964), S. 115 ff.

    Google Scholar 

  71. Der Begriff “Bestrafungen” wurde gewählt, um den Gegensatz zu den “Belohnungen” zu betonen. Die in geschäftlichen Beziehungen übliche “Bestrafung” ist die Deprivation, also der Entzug erwarteter Gratifikationen.

    Google Scholar 

  72. Einschließlich nichtmaterieller Belohnungen.

    Google Scholar 

  73. Man kann natürlich auch von der Kostenseite argumentieren: Wenn die Kosten der Machtduldung den Beziehungsnutzen nachhaltig übersteigen, wird der Machterleider die Beziehung verlassen. Vgl. Busch/Leong (1986), S. 183.

    Google Scholar 

  74. Dies ist eine Schwäche computersimulierter Spielstrategien, die aufgrund “klinischer” Bedingungen derartige menschliche Neigungen natürlich nicht berücksichtigen können.

    Google Scholar 

  75. Dahl (1957), S. 201.

    Google Scholar 

  76. “Handlung” wird in dieser Arbeit als Sequenz von “Handeln”, also “äußerem Verhalten”, definiert. Vgl. hierzu auch die Ausführungen in Abschnitt 2.2.3 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  77. Heskett/Stern/Beier waren eine der ersten, die auf die Bedeutung der “perceptions” gegenüber der “reality” von Machtfaktoren hinwiesen. Vgl. dies. (1970), S. 82. Zum Problem der Ambiguität von Machtwahrnehmungen vgl. Bacharach/Lawler (1976). S. 123.

    Google Scholar 

  78. Ich lehne mich hierbei an den entscheidungstheoretischen Ansatz von Kirsch an, der die Entscheidungsprämisse als kleinste Analyseeinheit organisatorischer Entscheidungsprozesse, also durchaus auch anwendbar auf Tauschprozesse, wählt. Vgl. ders. (1971), S. 186.

    Google Scholar 

  79. Die Remanenz des Machtgefälles zugunsten des Anwenders ist typisch für viele Teilbereiche des “Industrial Marketing”. Den Behauptungen, daß dies “(...) does not seem to occur very often (...)” und daß unilaterale Machtsysteme “(...) are not very common in industrial marketing interactions (...)” Johnston/Bonoma (1978), S. 102, kann nicht gefolgt werden, da dies durch die, zumindest europäische, Praxis widerlegt wird.

    Google Scholar 

  80. Die Gegenseite baut sukzessive ein abwertendes Bild des Machtunterlegenen auf, vermutlich um die Anwendung starker Machtmittel intern zu rechtfertigen. Vgl. hierzu Wilkinson/Kipnis (1978), S. 320.

    Google Scholar 

  81. Vgl. Dahl (1957).

    Google Scholar 

  82. Vgl. Kirsch (1971), S. 187.

    Google Scholar 

  83. Vgl. Harsanyi (1962), S. 68 ff.

    Google Scholar 

  84. Vgl. French/Raven (1957), S. 152 f.

    Google Scholar 

  85. Die Autoren sprechen nur vage von “(...) to restrict this potential influence to more or less enduring power relations (...)”. Ebd. S. 152. Vgl. auch Ng (1980), S. 157. —

    Google Scholar 

  86. Für Holm sind “Macht von A” und “Leidensfähigkeit von B” komplementäre Faktoren. Vgl. clers. (1969), S. 283.

    Google Scholar 

  87. Vgl. auch die Ausfüihrungen in Abschnitt 5.6.2 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  88. Vgl. Emerson (1962).

    Google Scholar 

  89. Vgl. Thibaut/Kelley (1986).

    Google Scholar 

  90. Für die Anwendung von Abhängigkeit zur Messung von Macht in einem Franchisesysteme der Automobilindustrie vgl. Frazier (1983).

    Google Scholar 

  91. Vgl. Harsanyi (1962).

    Google Scholar 

  92. Es gibt natürlich Fälle, in denen Deckungsbeiträge einfach nicht verfiügbar bzw. aus branchen bedingten, situativen oder strategischen Gründen nicht so relevant sind wie z.B. die Umsätze.

    Google Scholar 

  93. Gemeint sind je nach Größe und Gliederung der Organisation die KL-Beziehungen des gesamten Unternehmens, einzelner Geschäftsbereiche, Kundengruppen usw.

    Google Scholar 

  94. Dabei werden die Einsatzkosten eines Prozeßgutes durch ihre Ergiebigkeit im Produktionsprozeß relativiert, also auf Prozeßeinheiten (z.B. r Reinigungslösung mit einer definierten Wirkung) oder Ausbringungseinheiten (z.B. m2 Oberfläche mit einer definierten Qualität) bezogen.

    Google Scholar 

  95. Es ist nicht nur denkbar sondern in der Praxis häufig der Fall, daß der Kunde aus extrarationalen Motiven (“Beziehungs-Commitment”), aus einer Wartestellung heraus (Risikoscheu oder Unsicherheit über die technologische Entwicklung) oder auf Grund mangelnder Kosten- bzw. Verfahrenstransparenz keinen Technologiewechsel vornimmt, obwohl ein objektiver Kosten-Nutzen-Vergleich dafür spräche. Eine solche Situation entspricht einem hohen Grad der technologischen Substituierbarkeit, weil zu erwarten ist, daß die Konkurrenten des In-Suppliers, in Kenntnis dieser “offenen Flanke”, den Druck auf den Abnehmer verstärken werden. Eine derartige Schwachstelle würde im Rahmen einer Analyse der Positionsmacht jedoch aufgedeckt werden.

    Google Scholar 

  96. Vgl. Wolfrum (1993), S. 65 ff. Hakansson hingegen geht in seiner umfangreichen Untersuchung über industrielle Geschäftsbeziehungen auf die “competencies” gar nicht erst ein und stellt dafiür die verschiedenen Typen von “bonds” in den Vordergrund. Vgl. Hhåkansson (1989), z.B. S. 24 f.

    Google Scholar 

  97. Vgl. Prahalad/Hamel (1991); Hamel/Prahalad (1991). Die beiden Autoren verstehen unter “core competencies” in erster Linie grundlegende technologische Fähigkeiten, die auch die Grundlage völlig neuer Produkt-Markt-Kombinationen sein können, die es aufzuspüren und zu entwickeln gilt. M.E. ist die im obigen Text mit dem Wort “vorgeblich” gemeinte Einschränkung insofern angebracht, als die Idee geschäftsfeldübergreifender Kompetenzen bereits intensiv unter dem Stichwort “Synergie” thematisiert wird bzw. in dem, leider zu wenig beachteten, Konzept der “economies of scope” zum Ausdruck kommt. Zur Operationalisierung von Marketing-Kompetenz im Zusammenhang mit der strategischen Typenbildung vgl. Conant/Mokwa/Varadarajan (1990). Zur Anwendung des Konzepts der Kernkompetenzen vgl. Hinterhuber (1994).

    Google Scholar 

  98. Im HWB der Organisation (1980) wird Kompetenz ausschließlich aus der Sicht von “Rechten und Befiugnissen” beschrieben. Vgl. Bleicher (1980), Sp. 1056 ff. Im HWB des Personalwesens (1992) steht bei der Behandlung des Kompetenzkonzepts die “Fähigkeit zum Handeln” im Vordergrund. Vgl. König (1992) Sp. 2046 f.

    Google Scholar 

  99. “. Spitzberg/Cupach (1989), S. 6.

    Google Scholar 

  100. Wenn man im Anschluß an GUILFORD “Persönlichkeit” als einzigartige Struktur von Wesenszügen definiert und “Wesenszüge” durch abstrahierbare, relativ konstante und als Unterscheidungsmerkmale taugliche Kennzeichen einer Persönlichkeit ersetzt sowie den “Bauplan” der Persönlichkeit mit Organisation gleichsetzt, so kann man den Persönlichkeitsbegriff vom rein personalen in einen auch den organisationalen Aspekt umfassenden Begriff ausdehnen und somit mit Fug und Recht von einer “Unternehmenspersönlichkeit” sprechen. Vgl. Guilford (1954), S. 4 ff.

    Google Scholar 

  101. Im Sinne von Conger/Conger könnte man sagen, daß heute fest davon ausgegangen wird, Leute nach “ihr” auswählen und bewerten zu können; es gibt die verschiedensten Trainingsprogramme für Personen, denen es an “ihr” mangelt; aber wir wissen noch immer nicht, was dieses mysteriöse Etwas genannt “Kompetenz” eigentlich ist. Vgl. dies. (1982), S. 314. In einer äühnlichen Anspielung meint Phillips, daß der Versuch, Kompetenz zu definieren,” (...) is like trying to climb a creased pole.” Ders. (1984,) zitiert nach Spitzberg/Cupach (1989), S. 5.

    Google Scholar 

  102. Vgl. White (1959), S. 297.

    Google Scholar 

  103. Vgl. z.B. Argyle (1969), S. 319 ff.

    Google Scholar 

  104. Vgl. Hoets (1993), S. 117; Faix/Laier (1991), S. 36 ff.

    Google Scholar 

  105. Vgl. z.B. Kliche (1990).

    Google Scholar 

  106. Gegenstand des System-Marketing sind Produkt-Leistungs-Bündel, deren Elemente durch ihre funktionalen Eigenschaften so miteinander verbunden sind, daß jede Veränderung eines Elements eine Veränderung des gesamten Systems hervomift.

    Google Scholar 

  107. Vgl. Backhaus/Weiss (1989), S. 108 ff.

    Google Scholar 

  108. Vgl. Backhaus (1992), S. 410; Weiss (1990), S. 50.

    Google Scholar 

  109. Vgl. auch die Ausführungen in Abschnitt 6.4.3 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  110. Diese Denkfigur des “Passens” oder des “Fit” ist eine der Grundlagen des Erfolgspotentialkonzepts der strategischen Unternehmensführung. Vgl. auch Wolfrum (1993), S. 58 ff.

    Google Scholar 

  111. AIDS ist ein Beispiel, wo es der Herausforderung nicht gewachsen ist.

    Google Scholar 

  112. Auch Subbanarasimha geht in seiner Ph.D.-Dissertation über die technologische Kompetenz als Erfolgsfaktor von der biologischen “capacity to respond” aus, bleibt aber sowohl die Ausgestaltung dieser “capacity” als auch die Antwort auf die Frage des Entstehens von Kompetenz schuldig. — Vgl. ders. (1990).

    Google Scholar 

  113. Vgl. z.B. Backhaus (1992b), S. 410 f.

    Google Scholar 

  114. Vgl. etwa Stäudel (1988a), S. 137.

    Google Scholar 

  115. Vgl. Weiss (1992), S. 63.

    Google Scholar 

  116. Hier drangt sich eine Parallele zum Konsumgüter-Marketing auf. Während der “Versorgungseinkauf auf eine gewohnheitsmäßige, pflichtorientierte und unemotionale Bedürfnisbefriedigung abzielt, vermitteln “Erlebniseinkäufe” einen Beitrag zum Selbstwertgefiihl und zur Lebensqualität des Konsumenten. Die Beschaffung von Prozeßgütern wird in der Literatur (nicht überraschend) überwiegend “professionellen Versorgungseinkäufen” gleichgestellt. Zum Thema Erlebnis und Konsum vgl. z.B. Weinberg (1992); Kroeber-Riel (1992), S. 110 ff.

    Google Scholar 

  117. So meint z.B. auch Weiss: “(...) Kompetenz kann nur dann einen Einfluß (...) im Beschaffungsprozeß haben, wenn diese auch entsprechend wahrgenommen wird.” Ders. (1990), S. 51.

    Google Scholar 

  118. Vgl. Kelley (1972); Herkner (1991), S. 285 ff.

    Google Scholar 

  119. Vgl. Simon (1988), S. 4.

    Google Scholar 

  120. “ie gleichzeitige Erfüllung der drei Kriterien (...) bildet eine hohe Meßlatte. Doch nur ein Vorteil. der diese drei Anforderungen erfilllt, verdient das Attribut strategisch.” Ebd., S. 4.

    Google Scholar 

  121. Leider werden Kompetenz und Image, beide Begriffe sind durch die Beliebigkeit ihrer umgangsprachlichen Anwendung belastet, auch in empirischen Untersuchungen nicht getrennt. Ein Beispiel hierfür ist eine der wenigen Untersuchungen über die Determinanten von Kundenloyalität im Business-to-Business-Sektor, die von Learning International durch Befragung von 120 Vertretern von Abnehmerorganisationen in fünf Industriezweigen durchgeflihrt wurde. Dabei wurden “das Image des Lieferanten — seine finanzielle Stabilität und Größe, die Qualität und Innovationsfäihigkeit seines Managements, die Produkte” -, und zum anderen “die Bewertung von Kompetenz und Professionalität des Verkäufers durch den Kunden” miteinander kombiniert, wodurch die Aussagefähigkeit der Ergebnisse in Frage gestellt wird. Vgl. Learning International (1992b), S. 5 ff.

    Google Scholar 

  122. Beispiele für die Aufteilung von Kompetenz sind etwa die Unterscheidung zwischen Fach-, Sozial-, Individual- und Methodenkompetenz; vgl. Apel (1988), S. 6; oder nur Fach-, Methodenund Sozialkompetenz; vgl. Bullinger (1991), S. 31; oder die Differenzierung zwischen kognitiver, sozialer und emotionaler Kompetenz; vgl. König (1992), Sp. 2047; oder beliebige Kombinationen in rezepthaften Beiträgen in verschiedenen Fachartikeln.

    Google Scholar 

  123. Vgl. Stäudel (1988a), S. 136; Stäudel (1988b), S. 148.

    Google Scholar 

  124. Backhaus (1992b), S. 410 f.

    Google Scholar 

  125. Alfred SchüTz begründete, aufbauend auf der Philosophie HUSSERLS, die sog. phänomenologische Soziologie. Seine Überlegungen, z.B. zum Handeln in der “Welt des Alltags” oder zum “Problem der Relevanz”, lieferten für die vorliegende Arbeit einige Anregungen zum Themenkreis der Kompetenz. Vgl. ders. (1971a,b,c); Morel (1992).

    Google Scholar 

  126. Schütz (1972c), S. 109 f; Herv. im Original.

    Google Scholar 

  127. Abstrakt formuliert ist ein Realitätsauschnitt ein Gefüge von kausalen und stochastischen Beziehungen zwischen Elementen eines Systems. Die Elemente sind passiv, wenn ihr Zustand aus schließlich von den Zuständen anderer Elemente abhängt. Sie sind aktiv, wenn ihr Zustand zusätzlich noch durch ihre Eigendynamik bestimmt wird. Vgl. Dörner/Kreuzig/Reither/Stäudel (1983), S. 26 ff.

    Google Scholar 

  128. Vgl. Stäudel (1988a, b);

    Google Scholar 

  129. Zwar zeigten sich bezüglich aller Fragen beträchtliche Mittelwertdifferenzen, aufgrund der geringen Stichprobengröße ergaben sich jedoch nur wenige signifikante Abweichungen.

    Google Scholar 

  130. Vgl. Stäudel/Wagner (1989), S. 37 ff.

    Google Scholar 

  131. Kompetenz ist ein wesentlich zweckmäßigerer Bewertungsmaßstab als etwa die relativ unveränderbaren Persönlichkeitsmerkmale. Zu einer Zeit, als “Kompetenz” noch nicht so en vogue war wie heute, wiesen Robinson/Stidsen in ihrem “Klassiker” bereits auf die Bedeutung der individuellen Kompetenzunterschiede und ihre Quantifizierung hin. Kompetenz hat “(...) the advantage of rating individuals (...) in terms of operationally relevant properties.” Mit Hilfe von Persönlichkeitsmerkmalen ist es zwar möglich, zwischen Mitarbeitern zu differenzieren, “(...) but no remedial action, with reference to the individual rated, can be recommended on the basis of such characteristics.” Dies. (1967), S. 90 f.

    Google Scholar 

  132. Vgl. Flanagan (1954), insbesondere jedoch Hentschel (1992), S. 155 ff.

    Google Scholar 

  133. Vgl. Staudel/Wagner (1989); Stäudel (1986).

    Google Scholar 

  134. Vgl. dies. (1986), S. 3 ff. 3 Soziale Kompetenz hat ihre wissenschaftlichen Wurzeln u.a. in den Arbeiten von Thorndike, der die “soziale Intelligenz” als “(...) the ability in understanding other people and acting wisely in relating to others (...)” konzeptualisiert hat. Val. Spitzberg/Cuoach (1989.) S. 1.

    Google Scholar 

  135. Vgl. Fliiegel/Groeger/Ktünzel//Schulte/Sorgatz (1989), S. 93.

    Google Scholar 

  136. Vgl. Hoets (1993), S. 117 ff.

    Google Scholar 

  137. Blaschke (1987), S. 148.

    Google Scholar 

  138. Wiemann/Kelley nehmen ausdrücklich auf die Begründer der pragmatischen Philosophie, Peirce, James und Dewey Bezug. Vgl. dies. (1981), S. 283 ff.

    Google Scholar 

  139. Vgl. auch Wiemann/Backlund (1980), S. 187 f.

    Google Scholar 

  140. Vgl Argyle (1969) S 180 ff

    Google Scholar 

  141. Wiemann/Kelley (1981), S. 287. Herv. im Original.

    Google Scholar 

  142. Vgl. Orendi/Papst/Udris (1986), S. 4 ff.

    Google Scholar 

  143. Vgl. Spitzberg/Cupach (1989).

    Google Scholar 

  144. Vgl. Wiemann (1977): ders. (1985), S. 95 ff.

    Google Scholar 

  145. Vgl. Wiemann/Kelley (1981), z.B:S. 289 f.

    Google Scholar 

  146. Vgl. die Ausfilhrungen in Abschnitt 4.1 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  147. Vgl. Rüttinger (1989); Comelli (1985) S. 347; Schrader/Gottschall/Runge (1984), S. 107 if. Arnold/Eysenck/Meili (1980); Sp. 2345; Seiwert (1992), Sp. 1130.

    Google Scholar 

  148. Vgl. Hinterhuber (1984), S. 15 ff.,

    Google Scholar 

  149. Spitzberg/Cupach (1989), S. 64, Herv. von mir.

    Google Scholar 

  150. i Es st zwar zu beobachten, daß sich z.B. eine interaktionsorientierte, (vermeintlich) “ganzheitliche” Konzeption des Verkaufstrainings durchzusetzen beginnt, aber zwischen dieser, nach wie vor eher auf den Kaufabschluß bezogenen Strategie, bis zu einer (tatsächlich) ganzheitlichen Konzeption, welche die KL-Beziehung in den Mittelpunkt stellt, klafft noch eine beträchtliche Lücke. Vgl. auch Hey (1986) S. 62 ff.

    Google Scholar 

  151. “Role taking” im MEADschen Sinn ist eine rein kognitive Fähigkeit, während der hier verwendete erweiterte Begriff der Rollenübernahme auch affektive Einflüsse beinhaltet. Auf Grund der verwirrenden Begriffsbestimmung von “role taking” wurde auf die Verwendung des englischen Ausdrucks verzichtet. Vgl. auch Krappmann (1978), S. 142 ff.; Wiswede (1992), Sp. 2002 ff.

    Google Scholar 

  152. Vgl. Mead (1991), S. 300 f.. “

    Google Scholar 

  153. Empathie ist neben der “Kontrolle” (“Control”), oder präziser des “Interakctionsmanagements-, das zweite zentrale Element des relationalen Konzepts von Wiemann/Kelley. Vgl. Wiemann/Kelley (1981), S. 293 ff.

    Google Scholar 

  154. Krannmann (1978) S. 133 ff.

    Google Scholar 

  155. Vgl. ders. (1978), S. 149.

    Google Scholar 

  156. Vgl. ders. (1978), S. 150 ff.

    Google Scholar 

  157. Vgl. die Ausführungen in Abschnitt 5.1.6 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  158. Vgl. die Ausführungen in Abschnitt 3.2.1 dieser Arbeit sowie Hargie/Saunders/Dckson (1Y94), S. 219 ff; Derlega/Winstead/Wong/Greenspan (1987), S. 173 f.; Davis/Skinner (1974), S. 779; Altman/Taylor (1973), S. 49 ff.

    Google Scholar 

  159. Jourard (1964), S. 4. Herv. im Original

    Google Scholar 

  160. Zum Vergleich einer offenen und geschlossenen Unternehmenskultur vgl. Gebert (1991) sowie die Ausführungen in Abschnitt 5.6.1 dieser Arbeit..

    Google Scholar 

  161. Coaching wird hier definiert als begleitete, spezifische, personen-, situations- oder interaktionsbezogene Trainingsmaßnahmen “parallel to the job”. Durch diese Definition erscheinen Begriffe wie Counselling, Mentoring, Guided Experience Method usw., die in Literatur und Praxis willkürlich und oft nebeneinander verwendet werden, entbehrlich. Die Rolle des Coach ist dabei keineswegs nur auf externe Personen beschränkt.

    Google Scholar 

  162. Türk (1989), S. 99.

    Google Scholar 

  163. Vgl. Klein/Edge/Kass (1991). Man kann sich z.B. eine Ordnungsfolge vorstellen, bei der Embedding ein “skill” vierter Ordnung ist, oder eine solche, bei der alle vier “skills” zirkulär miteinander verbunden sind, oder die Betrachtungsweise einführen, daß Innovating erster Ordnung, Learning aber zweiter Ordnung ist usw. Für eine kritische Würdigung der vier “Metaskills” vgl. auch Wolfrum (1993), S. 140 f.

    Google Scholar 

  164. Die Versuche folgten zunächst US-amerikanischen Vorbildern, die anscheinend sehr erfolgreich Kompetenzen auf personaler Ebene integriert hatten. Eine genauere Analyse der Vorbilder zeigte jedoch später, daß das, was z.B. als relationale Kompetenz ausgewiesen wurde, meist stereotypes “role playing” war, und daß z.B. die Heurismen doch nur auf sehr beschränkkte Problemlosungssituationen ausgerichtet waren.

    Google Scholar 

  165. Vgl. hierzu auch die Ausführungen in Abschnitt 5.8 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  166. Vgl. auch die Ausführungen in Abschnitt 4.4 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  167. Emergenz ist eine Eigenschaft, die grundsätzlich jedem System zukommt. Im Gegensatz zur traditionellen Auffassung, wonach Emergenz “unexpected” und “unpredictable” aus den Elementen entsteht, was z.B. Teubner “Emergenz von unten” nennt, ist Emergenz nach gegenwärtiger Vorstellung das Ergebnis organisatorischer Prozesse. In kognitiven Systemen tritt Emergenz dann auf, wenn selbstreferentielle Zirkel entstehen, die sich so miteinander verbinden, daß sie die Elemente eines neuen Systems bilden. Vgl. Teubner (1992), S. 191 f. Wie bereits im Abschnitt 4.4 dieser Arbeit dargelegt, basiert das Systemkonzept der vorliegenden Untersuchung auf der Synreferentialität in Anlehnung an Hejl

    Google Scholar 

  168. D.h. durch die Interaktionsmuster ihrer Komponenten (Mitglieder) unter der Voraussetzung gemeinsam ausgebildeter Wirklichkeitskonstruktionen. Im Gegensatz zur Selbstreferentialität kognitiver Systeme hebt Synreferentialität den Bezug auf im sozialen System ausgebildete oder/und für es konstitutive Zustände hervor. Diese Zustände, die alle seine Komponenten ausgebildet haben, ihe Stitliedhf Vl eil 192 S 28A

    Google Scholar 

  169. so.sszg Uss. g. 5 Hier verstanden als Prozesse, die mehr oder weniger eigengesetzlich ablaufen. Eine so verstandene Emergenz steht keineswegs im Widerspruch zu einem methodologischen Individualismus, der schon aus systematischen Gründen und wegen empirischer Notwendigkeiten unvermeidlich ist. Dies impliziert jedoch keineswegs auch einen theoretischen Individualismus, der die Auffassung der sozialen Entstehung von Individualität leugnet und zu einem Reduktionismus füihrt. Vgl. hierzu auch Hejl (1992c), S. 275 ff.

    Google Scholar 

  170. Mündliche Mitteilung, Mannheim, Oktober 1994. Vgl. auch Kieser/Kubicek (1992), S. 472 ff.

    Google Scholar 

  171. Vgl. hierzu Jarmai/Königswieser (1992), S. 18 ff.

    Google Scholar 

  172. Vgl. die Ausführungen in Abschnitt 6.4.3 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  173. Vgl. Kirsch (1992), S. 492 ff.

    Google Scholar 

  174. Vgl. hierzu auch die Ausführungen in Abschnitt 5.6 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  175. Vgl. hierzu auch Zintl (1993), S. 111 ff.; Dwyer/Schurr/Oh (1987), S. 23.

    Google Scholar 

  176. Gemeint ist hier das Erlernen von persönlichem Vertrauen, das — bei aller Bewährung — immer wieder neu gelernt werden muß. Systemvertrauen, also z.B. das Vertrauen in die Institution des Geldes, ist hingegen ungleich leichter zu erlernen, da es keiner besonderer “Innengarantien” bedarf, sondern lediglich das Funktionieren des Systems voraussetzt. Vgl. hierzu Luhmann (1989), S 50 ff.

    Google Scholar 

  177. Ein Symbolsystem, mit dessen Hilfe die Vielfalt sozialer Interaktionen gesteuert und vereinfacht wird.

    Google Scholar 

  178. Die Summe der entgangenen Gewinne aus opportunistischem Verhalten.

    Google Scholar 

  179. Ähnlich dem “öffentlichen Vertrauen”, wie es z.B. als Meßgröße zur Bestimmung des Markenwerts verwendet wird. Vgl. z.B. Schulz/Brandmeyer (1989), S. 367 f.

    Google Scholar 

  180. Die Reputation eines Unternehmens kann z.B. als die zu einem Zeitpunkt aggregierten, von den Kunden gehegten Qualitätserwartungen interpretiert werden. Vgl. Shapiro (1982), S. 21 f. Reputationseffekte haben eine große Bedeutung u.a. bei der Ausgestaltung lateraler Kooperationen sowie im bankbetrieblichen Kontext z.B. bei der Erstemission von Aktien zwischen Emittenten, Emissionsbank und Anleger. Zum Reputationskapital bei Kooperationen vgl. z.B. Haury (1989), S. 138 ff.; Eisele (1995), S. 164 ff. Für Reputationseffekte und Emission vgl. Neus (1992). Den Kapitalbegriff verwende ich in Anlehnung z.B. an das Konzept des “Humankapitals”. Die Kosten für Aus- und Weiterbildung stellen Investitionen in die Verbesserung der Arbeitsfähigkeit und Arbeitsleistung dar und gehen als Potentialgröße in das Humankapital ein.

    Google Scholar 

  181. Man kann Ansehen auch durch täüuschende Selbstdarstellung erwerben, die jedoch über eine lange Zeitspanne durchgehalten werden muß.

    Google Scholar 

  182. Weil, spieltheoretisch formuliert, der letzte mögliche Spielzug nicht vorhergesagt werden kann. Vgl. auch die Ausfiihrungen in Abschnitt 5.1.2 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  183. “(...) the value of a reputation and the extent of reputation building increase with the frequency of the opportunties for its use (...).” Milgrom/Roberts (1982), S. 304.

    Google Scholar 

  184. Zum Stakeholder-Konzept vgl. z.B. Cornell/Shapiro (1987).

    Google Scholar 

  185. “We call resources or investments ‘plastic’ to indicate there is a wide range of legitimate decisions within which the user may choose, or that an observer can less reliably monitor the choice.” Alchian/Woodward (1987), S. 117. Herv. im Original. Vgl. auch Schlottmann (1968), S. 6 f.

    Google Scholar 

  186. “Lemons” bezieht sich hier auf Autos mit verborgenen Qualitätsmängeln, die AKERLOF als Beispiel fUr den durch eine Art generalisiertem GRESHAMschen Gesetz charakterisierbaren Marktmechanismus von QualitAtsunsicherheit verwendet: “The ‘bad’ cars tend to drive out the good in the same way that bad money drives out the good.” Akerlof (1970), S. 489, Herv. im Original.

    Google Scholar 

  187. “Unwichtiges, aber zeitlich Dringliches verdrängt Wichtiges, aber zeitlich nicht als dringlich Wahrgennmmenes “ Bleicher (1992)S 99

    Google Scholar 

  188. Mitae hidetid:c

    Google Scholar 

  189. sz sg Las turen durch Rekursivität. Vgl. Ortner (1994), S. 160 ff. 4 Vgl. Luhmann (1991a), S. 181.

    Google Scholar 

  190. Vgl. hierzu die Ausfiihrungen über Sanktionsmöglichkeiten in Vertrauensbeziehungen bei ff. Luhmann (1989), S. 33..

    Google Scholar 

  191. Nach Eibl-Eibesfeldt “Eckpfeiler jeder gesunden Persönlichkeit und Voraussetzung für ein gesundes Zusammenleben”. Vgl. Faix/Laier (1991), S. 85.

    Google Scholar 

  192. Vgl. die Ausführungen in Abschnitt 5.8 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  193. Solche Fehleinschätzungen sind durchaus praxisüblich. Eine theoretische Durchleuchtung dieser Problematik konnte in der Literatur allerdings nicht gefunden werden. Eine Ausnahme stellt die Arbeit von Swan/Nolan aus dem Umfeld des “consultative selling” dar. Vgl. dies. (1985).

    Google Scholar 

  194. Parsons verwendet in seiner Theorie der Aktionssysteme die Bezeichnung “konsumatorisch”, also auf “Verbrauch” und Gegenwart bezogen, um diese Dimension seines Modells gegenüber der “instrumenta/en”, also zweckorientierten, in die Zukunft gerichteten Dimension abzugrenzen. Vgl. Morel et al. (1992), S.149.

    Google Scholar 

  195. VgL hierzu auch Frank (1992), S. 68 ff.

    Google Scholar 

  196. Gutenberg (1968), S. 238, Herv. von mir.

    Google Scholar 

  197. Vgl. Wiedmann (1992a), S. 7 ff.

    Google Scholar 

  198. Vgl. Krappmann (1978), S. 7 ff.

    Google Scholar 

  199. Fremdbild und Image werden in dieser Arbeit als synonyme Begriffe verwendet, da beide die subjektiven Vorstellungen wiedergeben, aus denen sich verhaltensbeeinflussende Wertungen ableiten. Ein ähnlicher Begriff ist die Einstellung, die allerdings wesentlich änderungsresistenter, da stärker mit Grundwerten verbunden, ist. Außerdem rufen Einstellungen Handlungsabsichten durch ihre Absolutheit hervor, während bei Fremdbildern oder Images immer ein Vergleich mit rivalisierenden Objekten erforderlich ist. Vgl. Diller (1992), S. 434 f.; Kroeber-Riel (1992), S. 190; Nieschlag/Dichtl/Hörschgen (1991), S. 411 f.

    Google Scholar 

  200. Die Diffusionsforschung kann mittlerweile auf ein reiches empirisches Forschungsmaterial, von z.B. der Verbreitung von AIDS, über Demokratie bis zu neuen Technologien, zurückgreifen. Das Phänomen der Netzwerke bietet sich für die Diffusionsforschung besonders an. Allerdings konnten in der Literatur keine brauchbaren Hinweise für etwaige Erklärungen des Entstehens und der Verbreitung von Reputationseffekten in Netzwerken, wie sie für den industriellen oder institutionellen Bereich typisch sind, gefunden werden. Vgl. zum Stand der Diffusionsforschung auch Ausubel (1991)

    Google Scholar 

  201. Vgl. auch die Ausführungen in Abschnitt 4.3 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  202. Vgl. Butler (1991), S. 643 f.; Young/Wilkinson (1989), S. 114. Der (das) “verallgemeinerte Andere” (“the Generalized Other”) bezeichnet die organisierte Gemeinschaft, während der “signifikante Andere” eine konkrete Bezugsperson darstellt. Vgl. Mead (1991), S. 194 ff.

    Google Scholar 

  203. Vgl. in diesem Zusammenhang auch Rotter (1967), S. 653.

    Google Scholar 

  204. Ein solcher Allgemeinheitscharakter von Vertrauen müßte dann auch interkulturelle Differenzen überdecken. Eine Studie der Rolle des Vertrauens in japanisch-amerikanischen Joint Ventures bestätigt z.B., daß “(...) both American and Japanese managers define trust in remarkably similar ways.” Sullivan/Peterson/Kameda/Shimada (1981), S. 814.

    Google Scholar 

  205. Young/Wilkinson (1989), S. 119. Vgl. ferner Swan/Trawick/Rink/Roberts (1988); Swan/Trawick/ Silva (1985); Swan/Nolan (1985).

    Google Scholar 

  206. Vgl. Wurche (1994).

    Google Scholar 

  207. Vgl. Loose/Sydow (1994).

    Google Scholar 

  208. Vgl. Giddens (1984); vgl. auch die Ausführungen in Abschnitt 6.4 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  209. Vgl. Salmond (1994).

    Google Scholar 

  210. Vgl. Ganeson (1994).

    Google Scholar 

  211. Vgl. Morgan/Hunt (1994)..

    Google Scholar 

  212. Butler (1991), S. 658. Untersuchungsteld war die Personaitunrung im weiteren sinn. Es wurden 8 Managerinterviews mit Hilfe der Critical-Incident-Methode durchgefüihrt, um Persönlichkeitsmerkmale und Ereignisse zu identfizieren, die zum Aufbau oder zur Zerstörung von Vertrauen führen. Eine Inhaltsanalyse der Interviewprotokolle lieferte zehn Kategorien, aus denen die Einflußgrößen für Vertrauen abgeleitet wurden.

    Google Scholar 

  213. Vgl. Bierhoff/Müller (1993).

    Google Scholar 

  214. Vgl. Golembiewski/McConkie (1975).

    Google Scholar 

  215. Vgl. die Ausführungen in Abschnitt 3.4.2 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  216. Vgl. Diller/Kusterer (1988), S.215 f.; vgl. auch die Ausfiihrungen in Abschnitt 3.7.2 dieser Arbeit

    Google Scholar 

  217. Schischkoff (1991), S. 406 f.

    Google Scholar 

  218. Habermas (1995), S. 209.

    Google Scholar 

  219. Luhmann (1991a), S. 224.

    Google Scholar 

  220. Hinterhuber (1992a), S. 33.

    Google Scholar 

  221. Vgl. Macharzina (1993), S. 91.

    Google Scholar 

  222. Vgl. Kieser/Kubicek (1992), S. 118.

    Google Scholar 

  223. Vgl. Schreyögg (1988), S. 162.

    Google Scholar 

  224. Vgl. Pümpin/Koller (1986), S. 479.

    Google Scholar 

  225. Vgl. Schein (1985), S. 6 ff.

    Google Scholar 

  226. Turk (1989), S. 120. Herv. im Original.

    Google Scholar 

  227. Teil des Sozialisationsprozesses, der bewußtes und unbewußtes Lernen beinhaltet. Im Verlauf der Enkulturation verinnerlicht eine Person die kulturellen Überlieferungen eines sozialen Systems und wird damit zu dessen Mitglied.

    Google Scholar 

  228. Dülfer (1988), S. 4.

    Google Scholar 

  229. Vgl. Peters/Waterman (1982), insbes. S. 103 ff.

    Google Scholar 

  230. Vgl. Deal/Kennedy (1982).

    Google Scholar 

  231. Dabei sind viele der “exzellenten” Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten oder gar nicht mehr existent.

    Google Scholar 

  232. Vgl. Hinterhuber (1992b), S. 247 ff.

    Google Scholar 

  233. Val. Schein (1985).

    Google Scholar 

  234. Vgl. Mead (1991).

    Google Scholar 

  235. Vgl. Garfinkel (1973).

    Google Scholar 

  236. Vgl. hierzu insbes. Osterloh (1988b), S. 141 ff.; Ebers (1985), S. 29 ff.

    Google Scholar 

  237. Eine Art des ungelenkten Interviews, bei dem versucht wird, den Gesprächspartner zu einer Erzählung erlebter Begebenheiten anzuregen und ihn dabei weitgehend so sprechen zu lassen, daß sein Alltagswissen möglichst unverfäilscht wiedergeben wird. Der Interviewer schlägt lediglich ein

    Google Scholar 

  238. allgemein formuliertes Thema vor und läßt den Gesprächspartner seine Erzählung entwickeln. In einer zweiten Phase versucht der Interviewer beim Gespächspartner weitere narrative Sequenzen auszulösen. Das narrative Interview geht von der Annahme aus, daß sich spontane Erzählungen an grundlegenden Erfahrungsmustern und Figuren ausrichten. Es stellt hohe Anforderungen an den Interviewer. Vgl. hierzu Osterloh (1988), S. 142.

    Google Scholar 

  239. Zur Problematik der Typenbildung und der Anwendung multivariater Verfahren für die Erfassung der Unternehmenskultur vgl. Drumm (1988b), S. 134 ff.

    Google Scholar 

  240. Ein integriertes, situatives Modell zur Informationsaufnahme und -verarbeitung bei Werbekontakten kann sich z.B. aus “Involvement” hinsichtlich Produktart, Marke, Kaufprozeß und/oder Gebrauch bzw. Konsum, Werbemittel, Werbetrager und physischem sowie sozialem Umfeld zusammensetzen. Vgl. Mühlbacher (1988), S. 86 ff.; Mühlbacher (1986).

    Google Scholar 

  241. Beatty/Kahle/Homer (1988), S. 150.

    Google Scholar 

  242. Hier besteht durchaus eine Parallele zum Kauf-Involvement. Vgl. Kroeber-Riel (1992), S. 376 f.

    Google Scholar 

  243. Die Einschränkung “unter anderem” bezieht sich auf die herausragende Bedeutung von “Commitments” in der Theorie der sozialen Interaktionsmedien von Parsons, dem Begründer der soziologischen Systemtheorie. Zu “Commitments” als symbolisches Medium in Sozialsystemen vgl. Parsons (1980), S. 183 ff.

    Google Scholar 

  244. Vgl. hierzu z.B. Söllner (1993), S. 93; Conrad (1992), S. 1047.

    Google Scholar 

  245. Alvesson/Berg (1992), S. 89. Herv. von mir.

    Google Scholar 

  246. Beatty/Kahle/Homer, (1988) S. 151; Bezugsobjekte sind hier Marken (Brand Commitment).

    Google Scholar 

  247. Becker (1960), S. 33. Vgl. auch Johnson (1982), S. 53.

    Google Scholar 

  248. Vgl. Beatty/Kahle/Homer, (1988), S. 151.

    Google Scholar 

  249. Vgl. Williamson (1983).

    Google Scholar 

  250. Vgl. Rusbult (1983), S. 102 ff.

    Google Scholar 

  251. Diller/Kusterer (1988), S. 218.

    Google Scholar 

  252. Kiesler (1971), S. 30.

    Google Scholar 

  253. Vgl. Söllner (1993), S. 106 ff.

    Google Scholar 

  254. Vgl. ders. (1993), S. 90 ff.

    Google Scholar 

  255. Der Freilassung des Gefangenen durch den Kidnapper steht entgegen, daß der Gefangene ein rational Handelnder ist und daß dies dem Kidnapper bekannt ist. Nach seiner Freilassung würde der Gefangene den Kidnapper daher verraten. Wie kann der Gefangene seine Rationalität suspendieren? Schelling meint zu diesem Extrembeispiel, der Gefangene möge vor den Augen seines Kidnappers ein Verbrechen begehen, um dem anderen ein Vergeltungsmittel für die Zukunft an die Hand zu geben. Vgl. Schelling (1980), S. 43 f.

    Google Scholar 

  256. Vgl. Frank (1987.) S. 602 f.

    Google Scholar 

  257. Zum Problem der Rationalitätsstärke vgl. Kliemt (1993), S. 284 ff.

    Google Scholar 

  258. Di ller/Kusterer (1988), S. 218, Herv. im Original.

    Google Scholar 

  259. Für Kirsch wird Koorientierung sogar zur Machtgrundlage, wenn der Machtunterworfene in einer konkreten Entscheidungssituation einem Konflikt ausgeliefert ist und nach Verhaltensalternativen sucht. Vgl. ders. (1971). S. 209: zur Koorientierung vgl. z.B. Müller (1985.) S. 35 f.

    Google Scholar 

  260. Neuberger spricht im Kontext der Unternehmenskultur von “basaler Koorientierung”. Vgl. ders. (1990), S. 133.

    Google Scholar 

  261. Anderson/Weitz (1992), S. 19.

    Google Scholar 

  262. Johnson (1982), S. 53.

    Google Scholar 

  263. Interpersonales Commitment wird oft als Abgeneigtheit, einen anderen als den gegenwärtigen Beziehungspartner in Betracht zu ziehen. interpretiert. Vgl. z.B. Leik/Leik (1977). S. 301 f.

    Google Scholar 

  264. Für Überlegungen zur Inflation und Deflation von Commitments vgl. Parsons (1980), S. 211

    Google Scholar 

  265. Zum Thema Organisationsklima und die Zusammenhänge mit der Organisationskultur vgl. ins- besondere Conrad/Sydow (1988a, b); Conrad (1984).

    Google Scholar 

  266. Die Idee, daß eine Veränderung der Bindungen zwischen den Mitgliedern von Kleingruppen auch Veränderungen in der Art des Kommunikationsflusses, des Umfanges der Kommunikation und ihres Inhalts zur Folge haben könnte, ist vor allem auf Arbeiten von Lewin und Mitarbeiter zurückzuführen. Vgl. hierzu Katz/Lazarsfeld (1962), S. 107 ff.

    Google Scholar 

  267. Vgl. hierzu Conrad/Sydow (1988a), S. 82.

    Google Scholar 

  268. Vgl. die Ausführungen in Abschnitt 5.7.2 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  269. Vgl. auch z.B. Strauss (1962), S. 165 ff.

    Google Scholar 

  270. Zur Diskussion über das Verhältnis von Klima und Kultur auf der organisationalen Ebene vgl. Denison (1990), S. 22 ff.; Conrad/Sydow (1988), S. 84 ff.

    Google Scholar 

  271. i Dien der Praxis manchmal getroffene Gleichstellung von Effizienz und (mechanischem) Wirkungsgrad ist abzulehnen, da der Wirkungsgrad ein Maß für Verluste ist und daher niemals einen Wert größer als 1 (oder indiziert größer als 100) annehmen kann.

    Google Scholar 

  272. Drucker (1973), S. 45.

    Google Scholar 

  273. Mintzberg (1983) S. 269.

    Google Scholar 

  274. Auf die breite Diskussion, die insbesondere in der deutschen Betriebswirtschaftslehre um den Effizienz- u Effektivitäütsbegriff entstanden ist, wird hier nicht eingegangen.

    Google Scholar 

  275. Das Output-Input-Verhältnis kann offensichtlich auch einen Wert annehmen, der kleiner ist als eins. Eine solche ineffiziente Beziehung liegt z.B. vor, wenn die Beziehungskosten eines Lieferanten einen entsprechenden Deckungsbeitrag übersteigen; oder wenn ein (unzufriedener) Kunde feststellt, daß seine qualitätsbedingten Aufwendungen den Beziehungsnutzen längst aufgezehrt haben, er aber (noch) nicht “abwandert” sondern zunächst nur “widerspricht”. Entgegen der Homansschen Annahme, daß Austauschbeziehungen nur dann zu Stande kommen, wenn das Output-Input-Verhältnis nicht kleiner als eins ausfllt, gibt es in Wirklichkeit sehr wohl ineffiziente, also auf Unzufriedenheit basierende, Marktbeziehungen. Vgl. zur Problematik der Markteffizienz Köhler (1984), S. 227 ff. und zur Unternehmungseffizienz Dlugos (1984), S. 41 ff.; Staehle/Grabatin (1979), S. 89 ff.; Staehle (1984), S. 29 ff.

    Google Scholar 

  276. Vgl. etwa Williamson (1975, 1979, 1985).

    Google Scholar 

  277. Einer der Schlüsselbegriffe der WILLIAMSONschen Transaktionskostentheorie 1st “governance”, auch “governance structures”. Die Vielfalt der in der deutschsprachigen Literatur angebotenen Übersetzungen dieses Begriffes ist verwirrend. Weder “Kontrolle” noch “Koordinationsstrukturen”, “Steuerungsstrukturen” oder “Beherrschungs- und Überwachungssysteme” werden dem

    Google Scholar 

  278. Bedeutungsinhalt gerecht, der insbesondere für dauerhafte Marktbeziehungen relevant ist. In Anlehnung an Götz/Toepffer wurde für diese Arbeit der Ausdruck “Abwicklungsstruktur(en)” gewählt. Vgl. dies. (1991), S. 11.

    Google Scholar 

  279. Vgl. Contractor/Lorange (1988a); Contractor/Lorange (1988b), S. 5; Picot (1982), S. 273 ff.

    Google Scholar 

  280. Williamson (1985), S. 83.

    Google Scholar 

  281. Vgl. Macaulay (1963)

    Google Scholar 

  282. Wesentlich friller hat natürlich Durkheim, auf der Ebene von Gesellschaft, im Zusammenhang mit der Entwicklung einer organischen Solidarität auf die Bedeutung nichtlegaler Bindungen hingewiesen: “Die Mitglieder sind vielmehr untereinander durch Bande verbunden, die weit über diese all zu kurzen Augenblicke hinausgehen, in denen sich der Austausch vollzieht. Jeder der Funktionen, die sie ausüben, hängt ständig von anderen ab und bildet mit diesen ein solidarisches System”. Ders. (1988), S. 284.

    Google Scholar 

  283. Williamson (1985), S. 83.

    Google Scholar 

  284. Vgl. Williamson (1985), S. 1 f. Eine arbeitsteilige Wirtschaft ist von einem engmaschigen Netz von Transaktionen durchzogen, die nicht reibungslos erfolgen, sondern Kosten verursachen. Ohne diese Kosten brauchte man weder Verträge noch Vertrauen oder Institutionen. Vgl. auch Coase (1960).

    Google Scholar 

  285. Vgl. Williamson (1985) S. 20 ff..

    Google Scholar 

  286. Gemeint sind die limitierte Informationsverarbeitungskapazität des menschlichen Gehirns sowie die beschränkte Fähigkeit des Menschen, Wissen mit Worten zu erfassen und es auch kommunizieren zu können.

    Google Scholar 

  287. Williamson (1985), S. 47.

    Google Scholar 

  288. Die generellen Rahmenbedingungen für Transaktionen hängen m.E. von der Art und Weise ab, in der Institutionen innerhalb einer bestimmten Kultur evolvieren. In den USA jedenfalls (Berechnungen aus europäischen Ländern sind mir nicht bekannt) scheinen die Transaktionskosten im Verhältnis zum Sozialprodukt deutlich zuzunehmen: Sie wurden für 1870 auf 25% und für 1970 auf vber 45% des Sozialprodukts geschätzt. Vgl. hierzu Bonus (1994), S. 17.

    Google Scholar 

  289. Windsperger (1987), S. 63.

    Google Scholar 

  290. Picot/Dietl (1990), S. 178.

    Google Scholar 

  291. Vgl. Söliner (1993), S. 147.

    Google Scholar 

  292. Wegehenkel (1981) S. 2

    Google Scholar 

  293. Vgl. Plinke (1989), S. 309.

    Google Scholar 

  294. Schon das Prinzip der Wirtschaftlichkeit verlangte eine Einbeziehung der Ertragsseite. Sowohl Transaktionskosten als auch Erträge sind von der jeweiligen Abwicklungsstruktur abhängig. Nimmt man die Produktionskosten als konstant an, so weist jene Abwicklungsstruktur die höchste Effizienz auf, bei der der Überschuß der Transaktionserträge über die Transaktionskosten am größten ist. Vgl. Schneider (1985), S. 1241 ff, Windsperger (1987), S. 65.

    Google Scholar 

  295. Vgl. Williamson (1975), S. 20 ff.

    Google Scholar 

  296. Vgl. Picot/Dietl (1990), S. 178 ff.

    Google Scholar 

  297. Die Idee, daß Leistung und Gegenleistung, wie z.B. in Spotgeschäften, zeitlich zusammenfallen, ist die Grundlage des klassischen Vertragsrechts. Dieses kann auch auf längerfristige Beziehungen

    Google Scholar 

  298. angewendet werden, wenn die Umweltkomplexität gering ist und die möglichen Umwelteinflüsse eindeutig eingeschätzt werden können. Bei gelegentlichen Transaktionen unter hoher Umweltunsicherheit- und komplexität kommt das neoklassische Vertragsrecht zum tragen, das das Abschließen unvollständiger Verträge ermöglicht. Die bei diesem Transaktionstyp zwangsläufig auftretenden Meinungsverschiedenheiten und Konflikte werden durch Drittparteien geschlichtet. Kornplexe, langfristige Austauschbeziehungen werden durch relationale Verträge, die sich durch ein hohes Maß an Flexibilität auszeichnen, geregelt. Vgl. McNeil (1978).

    Google Scholar 

  299. Vgl. Williamson (1979), S. 247 ff.

    Google Scholar 

  300. Unsicherheit und Komplexität gekoppelt mit beschränkter Rationalität.

    Google Scholar 

  301. McNeil flihrte den Begriff “presentiation” ein, um die Erkenntnis, daß der Verlauf der Zukunft unabänderlich mit Bedingungen in der Gegenwart verbunden ist, anzusprechen. “It is a recognition

    Google Scholar 

  302. that the course of the future is so unalterably bound by present conditions that the future has been brought effectively into the present so that it may be dealt with just as if it were in fact the present. Thus, the presentiation of a transaction involves restricting its expected future effects to those. defined in the present (...).” McNeill (1978), S. 863.

    Google Scholar 

  303. Eine der raren empirischen Untersuchungen aus dem Komponentengeschäft (Wiederholungskäufe) unterstützt die aus der Transaktionskostentheorie abgeleitete Hypothese, daß unter Bedingungen hoher Unsicherheit eine stärkere Ausprägung der Abwicklungsstrukturen zu niedrigen Transaktionskosten (zumindest für den OEM als Käufer) führt. Vgl. Noordewier/John/Nevin (1990), S. 90 f.

    Google Scholar 

  304. Vertrauensqualitäten können auch nach erfolgter Transaktion nicht mit Sicherheit oder nur unter hohen Kosten beurteilt werden. Erfahrungsqualitäten werden in der Regel durch aufwendige “Versuch-und-Irrtum”-Verfahren evaluiert. Suchqualitäten ermöglichen hingegen eine a-priori-Beurteilung. Vgl. hierzu Schade/Schott (1993), S. 17 f.; Schütze (1992), S. 218; Hentschel (1990), S. 230; Nagel/Cilliers (1990), S. 17; Darby/Karni (1973), S. 68 f.

    Google Scholar 

  305. Ressourcenspezifität gekoppelt mit Opportunismus.

    Google Scholar 

  306. Williamson (1985), S. 56. Ressourcenspezifität ist neben z.B. den Verhaltensannahmen und der Abkehr vom Modell der Unternehmung als Produktionsfunktion eines jener Elemente, mit denen Williamson die Besonderheit seines Ansatzes unterstreicht. Ressourcenspezifität fungiert in langfristigen KL-Beziehungen, neben anderen Potentialfaktoren, als Eintrittsbarriere gegen “hitand-run”-Strategien, die u.a. in der Theorie der angreifbaren Märkte (contestable markets) thematisiert wird. Vgl. Baumol/Willig (1981); Fritz (1990), S. 499.

    Google Scholar 

  307. Vgl. hierzu z.B. Klein/Leffler (1981), S. 619; Campbell (1985), S. 38 ff.; Klemperer (1987); Heide/John (1988), S. 21; Plinke (1989), S. 312 ff.

    Google Scholar 

  308. Eine Quasi-Rente wird in diesem Zusammenhang als der Differenzbetrag zwischen dem aktuellen, in einer Beziehung realisierten Wert einer Ressource und ihrem Wert in der nächstbesten Verwendungsmöglichkeit definiert. Vgl. hierzu Williamson (1985), S. 56; Picot/Dietl (1990), S. 179; Alchian/Woodward (1987), S. 114; Alchian/Woodward (1988), S. 67.

    Google Scholar 

  309. Williamson (1979), S. 242. Aus amerikanischer Sicht bedeutet das vertikale Integration. In der japanischen Autoindustrie z.B. ist die vertikale Integration jedoch eher die Ausnahme von der Regel einer “satellitenartigen” Kooperation zwischen den Zulieferern und dem Autohersteller. Vgl. Monteverde/Teece (1982), S. 212.

    Google Scholar 

  310. Vgl Götz/Toepffer (1991), S. 27; Williamson (1983).

    Google Scholar 

  311. Vgl. die Ausführungen in Abschnitt 5.1.2 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  312. Häufigkeit ohne besondere Verhaltensannahmen.

    Google Scholar 

  313. Vgl. Williamson (1975), S. 20 ff.

    Google Scholar 

  314. Vgl. ders. (1979), S. 248; Voss (1985), S. 110.

    Google Scholar 

  315. Atmosphäre gekoppelt mit beschränkter Rationalität und Opportunismus.

    Google Scholar 

  316. Die Konzeption der Atmosphäre, als Anleihe von WILLIAMSON, bleibt auch im iMP-UroupModell der organisationalen Interaktion unscharf. Vgl. die Ausführungen im Abschnitt 3.6.2 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  317. Williamson (1975), S. 39. Einklammerung im Original.

    Google Scholar 

  318. Vgl. die Ausfiührungen in Abschnitt 4.2.2 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  319. Vgl. auch Picot/Dietl (1990) S. 180.

    Google Scholar 

  320. Vgl. Williamson (1975), S. 31 ff.

    Google Scholar 

  321. Die Problematik asymmetrischer Information ist Gegenstand einer umfangreichen Literatur über die Agency-Theorie. Vgl. hierzu z.B. Spremann (1990); Spremann (1988); Sewing (1993); Wenger/Terberger (1988); Grünbichler (1989).

    Google Scholar 

  322. Vgl. die Ausfüvhrungen in Abschnitt 5.1.3 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  323. Ein Wettbewerbsnachteil flir “junge” Unternehmen.

    Google Scholar 

  324. Vgl. die Ausführungen in Abschnitt 5.4.2 dieser Arbeit. -

    Google Scholar 

  325. Vgl. die Ausführungen in Abschnitt 5.8.2 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  326. Vgl. Williamson (1979), S. 238 ff.

    Google Scholar 

  327. Für Durkheim sind vertragsmäßig gestiftete Bande “(...) immer nur von kurzer Dauer. Der Vertag ist nur ein reichlich zerbrechlicher Waffenstillstand, er hebt die Feindseligkeiten nur fr eine bestimmte Zeit auf.” Ders. (1988), S. 434.

    Google Scholar 

  328. Zur Abgrenzung zwischen Markt, bürokratischer Organisationsform und Clan vgl. Ouchi (1980).

    Google Scholar 

  329. Vgl. z.B. Kelley/Skinner/Donnelly (1992).

    Google Scholar 

  330. Vgl. Telser (1980).

    Google Scholar 

  331. Vgl. die Ausfiührungen in Abschnitt 5.1.2 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  332. Vgl. Hirschmann (1974), S. 25 ff.; Kirsch (1991), S. 98 ff.

    Google Scholar 

  333. Der Schmalenbachsche Kostenbegriff ist eindeutig mit dem Verzehrcharakter verbunden. VgL Schmalenbach (1963), S. 15; Mellerowicz (1963), S. 25; Wöhe schwächt insofern ab, als er Verzehr nicht als Verschwinden, sondern als Umformung sieht. Vgl. Wöhe (1967), S. 230. Zut Kritik am Prinzip des Güterverzehrs vgl. auch Riebel (1985), S. 413 ff.

    Google Scholar 

  334. Vgl. Bouffier (1946), S. 41; Lechner (1967), S. 90.

    Google Scholar 

  335. Plinke hat als einer der ersten den Investitionscharakter von Geschäftsbeziehungen erkannt und einen Ansatz zu dessen Operationalisierung vorgelegt. Vgl. ders. (1989), S. 316 ff.

    Google Scholar 

  336. Die stark divergierenden Bilanzierungsvorschriften z.B. innerhalb der EU wirken hier sicher nicht förderlich. Insbesondere in Markenartikelunternehmen können Marketing-Investitionen eine beachtliche Dimension annehmen. So weist der französische Nahrungsmittelkonzern BSN bei einer Bilanzsumme von 100 Mrd. Francs ein Eigenkapital von 30 Mrd. Francs aus, von dem etwa 20 Mrd. Francs aus “intangible marketing assets” resultieren. Vgl. Hilke (1994).

    Google Scholar 

  337. Plinke schlägt vor, den Kundendeckungsbeitrag durch kumulative Erfassung der Auftragsdeckungsbeiträge zu ermitteln, was für die Einzelfertigung im Investitionsgütergeschäft durchaus sinnvoll ist. Vgl. ders. (1989), S. 320 ff. Für die in dieser Arbeit behandelten, auf technischen Verbrauchsgütern aufbauenden Leistungsbündel ist es jedoch zielftührender und praxisnaher, von den Deckungsbeiträgen der vom Kunden bezogenen Artikel und der dem Kunden verrechneten Dienstleistungen auszugehen.

    Google Scholar 

  338. Vgl. hierzu auchScheiter/Binder (1992), S. 17. f.

    Google Scholar 

  339. Bezüglich des Instruments Kundengruppen-Deckungsbeitragsrechnung trifft man z.B. auch heute noch auf Meinungen wie z.B. “(...) daß ein solchen Instrument zwar eine wichtige Kontrollunterlage darstellt, aber eine unbefriedigende Entscheidungsgrundlage bringt”. Ehrlinger (1979), S. 271. Was die Kunden- Deckungsbeitragsrechnung anlangt “(...) ist das systematische Arbeiten mit dem Instrument KDBR in der Mehrzahl der Fälle in den Ansätzen steckengeblieben”. Haag (1992), S. 27.

    Google Scholar 

  340. Unter dem Überbegriff Lieferantenbewertungssysteme können das Lieferanten-Auswahlsystem, das Kriterien zur Selektion von Lieferanten unter Preis-, Qualitäts- und Risikogesichtspunkten festlegt, und das Lieferanten-Kontrollsystem, das die Leistung ausgewählter In-Supplier im Zeitablauf der Beziehung überwacht, subsumiert werden. Vgl. auch Tanew-Iliitschew (1979), S. 176 ff.

    Google Scholar 

  341. Vgl. z.B. Aiken/Hage (1968), S. 927 ff.

    Google Scholar 

  342. Zum Kontingenzbegriff vgl. auch die Ausführungen in Abschnitt 5.1.7 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  343. Vgl. Schanz (1977), S. 122.

    Google Scholar 

  344. Kroeber-Riel (1992), S. 412.

    Google Scholar 

  345. Vgl. Schanz (1977), S. 122.

    Google Scholar 

  346. Vgl. Plinke (1989); Söliner (1983).

    Google Scholar 

  347. Vgl.Thibaut/Kelley (1986).

    Google Scholar 

  348. Val. Herkner (1991), S. 59; Mikula (1985), S. 285; Thibaut/Kelley (1986), S. 82.

    Google Scholar 

  349. Vgl. Mikula (1985), S. 285; Schütze (1992), S. 156.

    Google Scholar 

  350. Das Erwartete, Ideale, Minimal Tolerierbare und Verdiente. Vgl. Miller (1977), S. 76.

    Google Scholar 

  351. Die Erweiterung erfolgte durch das Gerechte, Verdiente, mit angemessenen Mitteln Erreichbare und die beste Alternative.

    Google Scholar 

  352. Parasuraman/Zeithaml/Berrv (1994), S. 112.

    Google Scholar 

  353. Cronin/Taylor (1994), S. 12–7.

    Google Scholar 

  354. Vgl. Bühler (1993), S. 514.

    Google Scholar 

  355. Eine ähnliche Annahme fmdet sich in einer Arbeit über die Lieferantentreue im Speditionsgeschäft: “A buyers attitude to a supplier is not only a function of his past experience with that source but also of the communications he receives concerning it.” Cunningham/Kettlewood (1976), S. 63.

    Google Scholar 

  356. Vgl. hierzu die Ausfiührungen in den Abschnitten 5.4.2 und 5.6.2 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  357. Vgl. hierzu die Ausführungen im Abschnitt 4.2.2 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  358. Vgl. Thibaut/Kelley (1986), S. 21 ff.; Müller (1985), S. 18 ff.

    Google Scholar 

  359. Vgl. Frazier (1983), S. 70; Howard/Sheth (1969), S. 416.

    Google Scholar 

  360. Vgl. die Ausführungen in Abschnitt 4.3.4 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  361. Vgl. die Ausführungen in Abschnitt 5.4.5 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  362. Levitt (1960), S. 55. “An industry begins with the customer and his needs, not with a patent, a raw material, or a selling skill.” Ebd. S. 55.

    Google Scholar 

  363. Drucker (1954), zitiert nach Anderson (1991), S. 127.

    Google Scholar 

  364. Ulrich (1989), S. 19.

    Google Scholar 

  365. Fornell (1992), S. 6.

    Google Scholar 

  366. Vgl. z.B. Peterson/Wilson/Brown (1992), S. 34 f.

    Google Scholar 

  367. Titone (1990), S. 35.

    Google Scholar 

  368. Vgl. Crosby/Evans/Cowles (1990).

    Google Scholar 

  369. Vgl. Parasuraman/Zeithaml/Berry (1994); Zeithaml/Berry/Parasuraman (1991); Parasuraman/Zeithaml/Berry (1986); Teas (1994); Cronin/Taylor (1994).

    Google Scholar 

  370. Vgl. Stauss/Hentschel (1992); Hentschel (1992); Hentschel (1990).

    Google Scholar 

  371. Vgl. Schütze (1992).

    Google Scholar 

  372. Vgl. Schütze (1992), S. 128. Der Zusatz “grad” macht in einfacher Weise aus “Zufriedenheit” eine ambivalent meßbare Größe.

    Google Scholar 

  373. Vgl. Churchill/Surprenant (1982), S. 491 ff.

    Google Scholar 

  374. Vgl. Hentschel (1992), S. 116.

    Google Scholar 

  375. Attribution ist eine subjektive Alltagsmeinung über kausale Zusammenhänge sozialer Ereignisse. Nach der Attributionstheorie von Kelley ist Kovariation das Grundprinzip der Attribution: Ein Ereignis wird auf die Bedingung zurückgeflihrt, die vorhanden ist, wenn das Ereignis auftritt. Vgl. hierzu z.B. Bierhoff (1993), S. 248 ff.

    Google Scholar 

  376. Vgl. Schütze (1992), S. 147.

    Google Scholar 

  377. “Einstellung ist ein seelischer und nervlicher Bereitschaftszustand, der, durch die Erfahrung organisiert, einen richtenden oder dynamischen Einfluß auf die Reaktion des Individuums auf alle Objekte und Situationen ausübt, mit denen es verbunden ist.” Bierhoff (1993), S. 270. Eine marketingorientierte Definition sieht Einstellungen “(...) als organisierte und erlernte Bereitschaften relativ dauerhafter Natur, (...) in einer spezifischen Weise auf ein Einstellungsobjekt zu reagieren und damit das Verhalten zu steuern (...)”. Müller-Hagedorn (1992), S. 252. Dabei wird die Dauerhaftigkeit von Einstellungen und die konative Komponente betont. Eine soziologische Definition sieht Einstellungen als “(...) die durch vorangegangene Lernprozesse selektive Ausrichtung des Denkens und Verhaltens”. Reinhold (1992), S. 116. Hier wird die prozessuale Entstehung von Einstellungen betont.

    Google Scholar 

  378. Die meines Wissens bisher einzige Definition sieht Beziehungsqualität eher vage als “(...) quality of the salesperson — customer relationship as perceived by the customer.” Crosby/Evans/Cowles, S. 69, Herv. im Original.

    Google Scholar 

  379. Vgl. hierzu z.B. Hentschel (1992), S. 155 ff.; Bitner/Booms/Tetreault (1990), S. 73 ff.; Flanagan (1954), S. 327.

    Google Scholar 

  380. Zur Differenzierung zwischen Frühwarn-, Früherkennungs- und Frühaufklärungssystemen vgl. Wiedmann (1989), S. 303 ff.

    Google Scholar 

  381. VgL die Ausfihrungen in Abschnitt 5.1.8 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  382. Zum Beschwerdeverhalten in Konsumgütermärkten vgl. Andreasen (1982), S.188 ff.

    Google Scholar 

  383. Es ist außerdem zu berücksichtigen, daß mit steigendem Dienstleistungsanteil im Prozeßgtüterangebot der “evoked set” an Alternativen kleiner wird. Vgl. auch Zeithaml (1981), S.187 f.

    Google Scholar 

  384. Vgl. Bleuel (1990), S. 51.

    Google Scholar 

  385. Vgl. hierzu auch Coyne (1989), S. 73.

    Google Scholar 

  386. Vgl. Schütze (1992), S. 239 ff.

    Google Scholar 

  387. Vgl. hierzu Donnelly (1991), S. 40 f; Schütze (1992), S. 140 ff.

    Google Scholar 

  388. Vgl. Schütze (1992), S. 242 ff.

    Google Scholar 

  389. Vgl. die Ausführungen in Abschnitt 4.1.2 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  390. Vgl. Bruggemann/Groskurth/Ulich (1975), insbes. S. 132 ff.

    Google Scholar 

  391. Vgl. Zeeman (1977), S. 10 f.

    Google Scholar 

  392. Vgl. die Ausführungen vber den Reaktanzpunkt in Abschnitt 5.8.2 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  393. Im Sinne Hirschmanns wäre das “(...) eine zeitweilige Teilabwanderung ohne Eintritt anderswo (...)”. Hirschmann (1974), S. 73 f.

    Google Scholar 

  394. Vgl. die Ausführungen in Abschnitt 4.4 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  395. Vgl. hierzu Hejl (1993), S. 117 ff.

    Google Scholar 

  396. Das italienische maneggiare wird ja nicht nur im Sinne von handhaben oder verwalten, sondern auch im Zusammenhang etwa mit dem Zureiten von Pferden oder dem Kneten eines Teiges verwendet. Es könnte ein möglicher Ursprung des englischen to manaze sein.

    Google Scholar 

  397. Vgl. Kotler (1980), S. 174.

    Google Scholar 

  398. Backhaus (1992b), S. 60.

    Google Scholar 

  399. Koch (1987), S. 92.

    Google Scholar 

  400. Vgl. Robinson/Faris/Wind (1967); Kuß (1990). S. 25 f.

    Google Scholar 

  401. Robinson/Faris/Wind (1967), S. 132.

    Google Scholar 

  402. Wilson (1978), S. 35.

    Google Scholar 

  403. Es sind dies vertikales und laterales Involvement, die Anzahl der Personen im Buying Center, die Kommunikationsverbindungen zwischen den Mitgliedern und die zentrale Rolle des Einkäufers. Vgl. Johnston/Bonoma (1981), S. 146 ff.

    Google Scholar 

  404. Vgl. Wi tte (1973, S. 14 ff; Kliche (1990), S. 60; Gemünden (1986), S. 140 ff.

    Google Scholar 

  405. Vgl. Schütze (1992), S. 452 ff.

    Google Scholar 

  406. Vgl. Webster/Wind (1972).

    Google Scholar 

  407. Auch die Familie wird z.B. bei größeren Anschaffümgen zum Buying Center mit durchaus verteilten Rollen.

    Google Scholar 

  408. Vgl. z.B. Merton (1967).

    Google Scholar 

  409. Webster/Wind (1972), S. 17

    Google Scholar 

  410. Webster/Wind (1972). S. 17

    Google Scholar 

  411. Vgl. Strothmann (1979), S. 99 if; Backhaus (1992), S. 69 f.

    Google Scholar 

  412. Im Rahmen der Organisationstheorie stellt Involvement ein Konstrukt dar, das identifikatorische und motivationale Elemente und Prozesse der Handlungsveranlassung und Handlungssteuerung von Organisationsmitgliedern miteinander verbindet. Vgl. Conrad/Sydow (1988), S. 87 sowie die Ausfiührungen in Abschnitt 5.5.3.1 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  413. Unter Redistribution verstehe ich alle Maßnahmen zur umweltgerechten Entsorgung einschließlich der Wiederverwertung von in Prozessen anfallenden Stoffen.

    Google Scholar 

  414. Der dispositive Faktor ist der vierte Produktivfaktor des GUTENBERGSCHEN Systems, der neben die Elementarfaktoren “Arbeitsleistungen”, “Arbeits- und Betriebsmittel” und “Werkstoffe” tritt. Das Wesen des dispositven Faktors machen die drei Schichten des Irrationalen, des Rationalen und des Gestaltend-Vollziehenden aus. Die Ähnlichkeit zwischen normativ-überwachendem Involvement und dem dispositiven Faktor bezieht sich auf das, was Gutenberg “betriebliche Willensbildung” nennt. Der Unterschied zum dispositiven Faktor besteht darin, daß normativ-überwachendes Involvement emanzipatorisch verstanden wird, während Gutenberg auf die hierarchische Betriebsführung abstellt. Vgl. Gutenberg (1963), S. 102 f.

    Google Scholar 

  415. Vgl. hierzu die Ausführungen zum “source effect” in Abschnitt 3.1.2 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  416. Beurteilt wurde die BSU einer gewerblichen Wäscherei, mit der der Lieferant seit über 3 Jahren eine Kundenverbindung als 100%iger “In-Supplier” von Wasch- und Waschhilfsmitteln unterhielt.

    Google Scholar 

  417. Vieles spricht für die Annahme einer Doppelbewegung von Zeit im Sinne einer irreversiblen Geschichtszeit, die mehr oder weniger synchronisiert mit einer reversiblen Verkehrszeit abläuft. Diese geteilte Zeit des Menschen ist von Synchronisationsbrüchen gekennzeichnet, was subjektiv als Bedrohung empfunden wird und zu gefährlichen, nicht kontrollierbaren gesellschaftlichen Veränderungen führen kann. Vgl. hierzu etwa Kaempfer (1994).

    Google Scholar 

  418. Vgl. die Ausftührungen im Abschnitt 4.1 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  419. Vgl. z.B. Diller (1992), S. 608; Nieschlag/Dichtl/Hörschgen (1991), S. 171; Meffert (1987), S. 33; optimistischer äußern sich Kotler/Bliemel; vgl. dies. (1992), S. 542.

    Google Scholar 

  420. Zur Diskussion der Diffusionsmodellierung vgl. Schmalen/Binninger (1994).

    Google Scholar 

  421. Vgl. Türk (1989), S. 57 ff. Besonders elaboriert ist das Konzept des “natürlichen Lebenszyklus von Organisationen” von Mintzberg, das von verschiedenen Machtkonfigurationen innerhalb einer Organisation ausgeht. Vgl. Mintzberg (1983), S. 503 ff. Doch selbst er konzediert: “We must emphasize once more that only some organizations travel the paths laid out in it. An organization can stop at any point along them, or get diverted from any point to any other (...)”. Mintzberg (1983), S. 514. Später meint Mintzberg im Zusammenhang mit den zyklischen Veränderungen in Organisationen: “(...) es handelt sich um Phasen, die häufig vorkommen, und keinen imperativen Charakter haben.” Ders. (1991), S. 287.

    Google Scholar 

  422. Wackmann/Salmon/Salmon (1987).

    Google Scholar 

  423. Eine Prognosefunktion, die eine Wachstumshemmung bei Annäherung an den Sättigungsgrad berücksichtigt. Vgl. Diller (1992), S. 1270.

    Google Scholar 

  424. Diller/Kusterer (1988), S. 212.

    Google Scholar 

  425. GIM (1995), S. 4.

    Google Scholar 

  426. Vgl. Campbell/Cunningham (1982), S. 371 f.

    Google Scholar 

  427. Vgl. Ford/Rosson (1982), S. 271.

    Google Scholar 

  428. Vgl. Diller/Lücking/Prechtl (1992) S. 9.

    Google Scholar 

  429. Bedingt durch die unterschiedliche Länge der Beziehungsverläufe wurde eine Streckung auf gleiche Zeitdauer durchgeführt. Vgl. ebd., S. 5 f.

    Google Scholar 

  430. Zum Phänomen der Übergänge zwischen einzelnen Beziehungstypen vgl. Levinger/Snoek (1972), S. 12 ff.

    Google Scholar 

  431. “(...) longevity appears to provide no guarantee of loyalty.” Sriram/Mummalaneni (1990), S. 26.

    Google Scholar 

  432. Vgl. Tröndle (1987), S. 141 ff.

    Google Scholar 

  433. Im Gegensatz zum “Primacy-Efekt”, der das Überwiegen des ersten Eindrucks kennzeichnet, setzt sich beim “Recency-Effekt” die Information durch, die zum einem späteren Zeitpunkt in einer Reihenfnlge ceaeben wurde Vgl Rierhoff (1993) S. 226 f.

    Google Scholar 

  434. Wackmann/Salmon/Salmon z.B. berichten, daß etwa ein Viertel der Beziehungen bereits in der Fntwicklungsnhase beendet werden. V21. Wackmann/Salmon/Salmon (1987.) S. 23.

    Google Scholar 

  435. Vgl. auch Mülier (1985), S. 62 ff.

    Google Scholar 

  436. Wenngleich sich Forschungsergebnisse aus Gefangenendilemma-Studien nicht vorbehaltlos auf KL-Beziehungen anwenden lassen, bieten z.B. die Studien von Kelley/Stahelski über Verhaltensunterschiede von Aktoren mit unterschiedlich stark ausgeprägter Kooperationseinstellung einige Parallelen zu kritischen Punkten oder Konflikten in KL-Beziehungen. Vgl. dies. (1970a) und (1970b).

    Google Scholar 

  437. Divergenz bezeichnet das Phänomen, daß zwei sehr ähnliche Parameterkonstellationen zu einer drastisch unterschiedlichen Entwicklung der abhängigen Variablen führen können, so daß sich das System im Zustand der Bimodalitäät (z.B. Anregung — Langeweile, Unruhe — Ruhe, oder eben Migration-Beständigkeit) befindet. Vgl. auch Zeeman (1977), S. 17 ff.

    Google Scholar 

  438. Zur Anwendung des Katastrophenmodells auf Serivcezufriedenheit vgl. Oliva/Oliver/MacMillan (1992), S. 86 ff. Für eine interessante Anwendung der Katastrophentheorie im Innovationsmarketing vgl. Roski/Dietz (1992), S. 113 ff. In beiden Fällen wurde das Standardmodell einer dreidimensionalen Cusp-Katastrophe verwendet.

    Google Scholar 

  439. Ein Begriff der Neuen Institutionenökonomik, der opportunistisches Verhalten bezeichnet, das auf Grund unzureichender Kontrolle unentdeckt bleibt. Vgl. z.B. Ramb/Tietzel (1993), S. 71; Williamson (1985), S. 245.

    Google Scholar 

  440. Reaktanz wird hier in Anlehnung an den sozialpsychologischen Begriff verwendet. Er bezeichnet einen Motivations- und Erregungszustand auf Grund von Freiheitseinschränkung oder Freiheitsverlust nach Freiheitserwartung, was als Kontroll- oder Machtverlust interpretiert wird. Vgl. Herkner (1991), S. 97 ff. Oder nach Brehm: “[A person; H.K.S.] will experience reactance whenever any of those behaviors is eliminated or threatened with elimination.” Brehm (1966), S. 4. Hohe gegenseitige Selbstbindung in einer KL-Beziehung schafft Freiheitsräume durch Beseitigung von Unsicherheit. Wird die Erwartung, die so gewonnenen Freiheitsräume zu genießen, enttäuscht, so kommt es zu “überschießenden” Reaktionen, die dem in der Sozialpsychologie mit Reaktanz beschriebenem Phänomen durchaus ähnlich sind. “(...) reactance can be an “uncivilized” motivational state since it frequently is directed against the social acts of others.” Ebd., S. 9. Herv. im Original.

    Google Scholar 

  441. Dies spiegelt die Problematik sog. Kundenbindungsstrategien, die ausschließlich auf Wechselbarrieren bzw. Wechselkosten aufbauen, wider.

    Google Scholar 

  442. Vgl. hierzu Debruicker/Summe (1985). Ein starres Festhalten an einer einmal gewählten Differenzierungsstrategie und die Hinnahme abnehmender Kundenbindung als “naturgegeben” stellt eine Einladung an die Wettbewerber zur Anwendung von “Outpacing”- oder “hybriden” Strategien dar. Knvphausen/Ringlstetter (1991), S. 543 ff.: Kleinaltenkamp (1987).

    Google Scholar 

  443. Vgl. Valla (1986), S. 11 ff. Es wääre auch denkbar, daß derartige kritische Punkte immer wieder kurzfristige “Investitionsschübe” auslösen. Eine solche Beziehung würde dann um einen langfristig stabilen Zufriedenheitsgrad oszillieren. Eine punktuelle Messung des Zufriedenheitsgrades würde keinerlei Aufschluß über die tatsächliche Dauerhaftigkeit der Beziehung geben.

    Google Scholar 

  444. Vgl. Johanson/Wootz (1986), S. 109 f. Gemessen wurden die soziale und die Wissensdistanz in den “Altersgruppen” 1–5, 6–15, > 16 Jahre. Die Wissensdistanz nahm erwartungsgemäß mit dem Alter ab.

    Google Scholar 

  445. Vgl. Ford (1980), S. 347

    Google Scholar 

  446. Vgl. die Ausfuhrungen in Abschnitt 3.5.1.

    Google Scholar 

  447. Untersucht wurden 30 KL-Beziehungen der Kundengruppe “gewerbliche und industrielle Wäschereien”. Diese Betriebe waren vor Abbruch der Geschäftsbeziehungen mit systemgebundenen Wasch- und Waschhilfsmitteln beliefert worden. Der Abbruch erfolgte frühestens nach 5 spätestens nach 30 Monaten vor dem Zeitpunkt der Untersuchung. Die Beziehungsdauer reichte von 1,5 bis 20 Jahren.

    Google Scholar 

  448. Zum Verhältnis zwischen Funktionalismus und Systemtheorie vgl. Luhmann (1991b), S. 31 ff.

    Google Scholar 

  449. Der Begriff wurde anstelle des Terminus Indifferenzkurve gewählt, um nicht mit der in diesem Abschnitt behandelten Indifferenz im Sinne einer Selektivität gegenüber Umweltbewegungen in Kollision zu geraten. Zu Indifferenzkurven vgl. z.B. Kloten/Möller (1992), S. 236 ff.

    Google Scholar 

  450. Vgl. Abschnitt 4.2.2

    Google Scholar 

  451. “Sometimes, the relationship may appear to be stable, but a projection of current trends shows that there will be an unbalance down the road.” Watson (1984), S. 62.

    Google Scholar 

  452. Vgl. Rothschild (1981), S. 3 ff.

    Google Scholar 

  453. Vgl. Bartels (1992), S. 4 ft.

    Google Scholar 

  454. Vgl. Homans (1968), S. 96.

    Google Scholar 

  455. Mündliche Mitteilung, Heidelberg, September 1994. Vgl. auch Laszlo (1992), z.B. S. 53.

    Google Scholar 

  456. Seinen Roman “Anna Karenina” beginnt TOLSTOI mit dem Satz: “Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich, jede unglückliche Familie ist auf ihre Weise unglücklich.” In Anlehnung an diesen Satz wird in der Evolutionsbiologie das Prinzip, daß in einer glücklichen Verbindung sich alle entscheidenden Faktoren im Gleichklang befinden, während für einen Mißerfolg schon ein Element der Disharmonie genügt, “Anna-Karenina-Prinzip” genannt. Dieses Prinzip wird auch für Symbiosen und Erfolge in der Domestizierung von Tieren als gültig angenommen.

    Google Scholar 

  457. Vgl. Steffenhagen (1975), S. 48 f.

    Google Scholar 

  458. Die Anregung dazu bildete die “selektive Absatzpolitik” von GEIST. Vgl. ders. (1965). -

    Google Scholar 

  459. Vgl. z.B. Turnbull/Valla (1986), S. 6.

    Google Scholar 

  460. Vgl. Barnard (1968)...

    Google Scholar 

  461. Diese Transformations- und Gleichgewichtsdee steht in engem Zusammennang mit aem rrinzip der Reziprozität in interpersonalen Beziehungen. Vgl. hierzu etwa Gergen (1959), S. 81 ff.; Homans (1958); Homans (1968).

    Google Scholar 

  462. Vgl. z.B. Nick (1975).

    Google Scholar 

  463. Vgl. z.B. Abschnitt 4.2.2.

    Google Scholar 

  464. Vgl. Steffenhagen (1975).

    Google Scholar 

  465. Gutenberg (1969), S. 6.

    Google Scholar 

  466. Vgl. auch Hallén/Johanson/Seyed-Mohamed (1991).

    Google Scholar 

  467. Vgl. hierzu die Ausführungen in Abschnitt 5.1 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  468. Vgl. Cyert/March (1963), S. 36 f.; Kirsch (1991), S. 78 ff.

    Google Scholar 

  469. Vgl. Macharzina (1993), S. 368.

    Google Scholar 

  470. Mintzberg (1983), S.265. Der Autor weist ausdrücklich darauf hin, dab in seinem Konzept “slacK“ nicht ausbezahlt wird, sondern in der Unternehmung verbleibt.

    Google Scholar 

  471. Vgl. Gemünden (1985), S. 397.

    Google Scholar 

  472. Steffenhagen (1975), S. 52; Herv. i. Original

    Google Scholar 

  473. Kosiol (1962), S. 25.

    Google Scholar 

  474. Vgl. Gutenberg (1963), S.174.

    Google Scholar 

  475. “Lean Management” erreichte seinen Höhepunkt (in Osterreich und Deutschland) in 1992. Vgl. Hinterhuber (1994a), S. 122. Inzwischen wurde dieses Konzept von einem anderen “Mythos”, dem “Buciness Reengineering” überhnlt

    Google Scholar 

  476. Vgl. die Ausführungen in Abschnitt 5.8.4 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  477. “(...) if all of us know the same thing, we cannot learn from each other.” Jovanovic/Rob (1989), S. 569.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1996 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Stahl, H.K. (1996). Die acht Module von „Zero-Migration“ als Brücke zwischen Beziehungsorientierung und Unternehmensführung. In: Zero-Migration. Neue betriebswirtschaftliche Forschung, vol 192. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05649-2_5

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-05649-2_5

  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-409-13275-6

  • Online ISBN: 978-3-663-05649-2

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics