Zusammenfassung
Der 1947 auf Zonen- und Länderebene, 1952 auf Bundesebene gegründete Verband für Arbeitsstudien führte den Namen und die Tradition des früheren, 1924 gegründeten „Reichsausschusses für Arbeitszeitermittlung — kurz „REFA“ genannt — weiter. Schon bald zeigte sich recht deutlich, welche Anziehungskraft er auf die Leute in den Betrieben ausübt, die sich mit Arbeitsstudien, Rationalisierung und Entlohnungsverfahren beschäftigen. Fragt man sich, wie sich diese Anziehungskraft eigentlich äußert, so sieht man die Zeitschriften, die Lehrbücher, die Kurse, die Seminare und die Vortrags- und Sprechabende des REFA als Objekte der ständig steigenden. „Nachfrage“. Es steht fest, daß diese steigende Nachfrage nicht etwa konjunkturell bedingt ist, sondern vielmehr auf einem echten, natürlich gewachsenen Bedarf beruht. Die Probleme der Gestaltung der menschlichen Arbeit und einer anforderungs- und leistungsgemäßen Entlohnung lassen sich einfach nicht mehr aus dem Handgelenk lösen. Sie verlangen den Beizug von Forschungsergebnissen und die Anwendung erprobter und wissenschaftlich fundierter Untersuchungs- und Durchführungsmethoden.
Die Ausführungen hierzu entstammen teilweise dem Aufsatz des Verfassers: Aktuelle Probleme der REFA-Lehre und der Arbeitskunde, Folge 9 der Arbeitskundlichen Mitteilungen für den chemischen Betrieb (Heidelberg 1958).
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Literatur
Wüstehube, E.: Arbeitsstudien an den Ingenieurschulen, in: Arbeitsstudien heute und morgen, herausgegeben vom REFA, Berlin, Köln, Frankfurt am Main 1963.
Böhrs, H. und Schelsky, H.: Die Aufgaben der Betriebssoziologie und der Arbeitswissenschaften, Stuttgart und Düsseldorf 1954.
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Böhrs, H. (1967). Die Entwicklung der REFA-Arbeit nach 1945. In: Arbeitsstudien in der Betriebswirtschaft. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04207-5_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-04207-5_7
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-03019-5
Online ISBN: 978-3-663-04207-5
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