Zusammenfassung
Charakteristisch für den Beruf des Arbeitsstudienmannes ist, daß er nicht nach Schulabgang planmäßig erlernt werden kann, sondern erst nach dem Erlernen eines technischen oder praktischen Berufes und nach einer zusätzlichen Ausbildung im Arbeitsstudienwesen ergriffen werden kann. Arbeitsstudienmann kann nur werden, wer zuvor die menschliche Arbeit in. möglichst vielfältigen Formen, insbesondere auch in Verbindung mit Maschinenarbeit, gründlich kennengelernt hat. Das hat dazu geführt, daß die meisten Arbeitsstudienleute aus vorwärtsstrebenden Facharbeitern der Industrie hervorgegangen sind. Die seit 1924 in allen größeren Städten alljährlich durchgeführten REFA-Lehrgänge haben sich von vornherein auf diese Konzeption der Ausbildung von Fachleuten für das Arbeitsstudium festgelegt. Daneben haben aber auch immer wieder Ingenieure und Techniker Interesse am Arbeitsstudienwesen gefunden. Auf Grund ihrer gründlichen technischen Ausbildung sind sie naturgemäß eher und zahlreicher in die qualifizierten und leitenden Stellungen des betrieblichen Arbeitsstudiums aufgerückt als die ehemaligen Facharbeiter.
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Böhrs, H. (1967). Die Stellung des Arbeitsstudienwesens im Betrieb. In: Arbeitsstudien in der Betriebswirtschaft. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04207-5_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-04207-5_6
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