Zusammenfassung
Seit dem Spätsommer 1966 hat sich in der westdeutschen Wirtschaft ein konjunktureller Rückschlag entwickelt. Zwar gilt dies nicht oder nicht ausgeprägt für sämtliche Wirtschaftszweige und Betriebe, da das Bild der konjunkturellen Entwicklung der letzten Monate in den verschiedenen Branchen mehr oder weniger stark differenziert ist. Offensichtlich befinden sich aber wesentliche Zweige der Gesamtwirtschaft in einer Rezession, die sich bereits seit einigen Jahren mit ständig steigenden Kosten und Preisen angebahnt hat. Die restriktiven Maßna h men de r B u ndesba n k haben der Entwicklung des Preisniveaus und der Löhne lediglich Rechnung getragen und den unvermeidlichen Prozeß der Eindämmung der Übernachfrage und der steigenden Preise eingeleitet. Typisch ist dabei, daß die Wirkungen der Maßnahmen der Bundesbank erst nach verhältnismäßig langer Zeit, etwa nach 1½ bis 2 Jahren, massiv eingetreten sind.
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Literature
Frühjahrs-Hoffnungen, Monatlicher Konjunkturbericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, FAZ vom 4. 3. 1967, Nr. 54, S. 7.
Frühjahrs-Hoffnungen, Monatlicher Konjunkturbericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, a. a. O.
Ebenda.
Zahlungsmoral der Bauherren wird immer schlechter. FAZ vom 15. 10. 1966, Nr. 240, S. 7.
Vgl. §§ 92 Abs. 2 Aktiengesetz, 63 Abs. 1 GmbH-Gesetz.
§ 102 Konkursordnung.
Vgl. ZfbF, 16. Jg. (1964), S. 121 ff., mit einem Bericht der Tagung der Schmalenbach-Gesellschaft über das Generalthema „Optimale Beschäftigung als Ziel der Preispolitik“.
Vgl. Henzel, Friedrich, Die Kostenrechnung. 4. Aufl., Essen 1964, S. 492 ff.
Schneider, Erich, Die Problematik der Lehre von den festen Kosten. In: Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft, Tübingen 1964, S. 369 ff.
Sie lautet etwa: Die Wahrscheinlichkeit, daß eine bestimmte Kundenforderung innerhalb eines bestimmten begrenzten Zeitraums getilgt wird, beträgt soundsoviel Prozent.
Bahnbrechendes in der Klärung der quantitativ-chronologischen Beziehungen zwischen Umsätzen und Einnahmen haben Lücke und Ludwig geleistet. Vgl. hierzu a) Lücke, Wolfgang: Finanzplanung und Finanzkontrolle. Wiesbaden 1962, S. 38 ff.;
Ludwig, A.: Die Einnahmenseite des Finanzplans. Eine Budgetstudie. In: Die Betriebswirtschaft, Jg. 25 (1932), S. 33 ff.;
Langen, Heinz: Die Prognose von Zahlungseingängen. Die Abhängigkeit der Bareinnahmen von Umsätzen und Auftragseingängen in dynamischer Betrachtung. In: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 34. Jg. (1964), S. 289–326;
ders.: Betriebliche Zahlungsströme und ihre Planung in dynamischer Sicht. In: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 35. Jg. (1965), S. 261–279.
Zur Bezeichnung der Phasen wurde eine Symbolik gewählt, die sowohl die Aufeinanderfolge der Phasen als auch ihre Verzweigungspunkte erkennen läßt.
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Langen, H. (1967). Preis- und konditionspolitische Maßnahmen in der Rezession. In: Jacob, H. (eds) Unternehmenspolitik bei schwankender Konjunktur. Schriften zur Unternehmensfährung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02747-8_2
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Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
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