Zusammenfassung
Ein anderer Anstoß folgt daraus, dass Verträge oft auf Englisch oder Amerikanisch abgefasst sind, selbst wenn deutsches Recht gilt. Kann aber Recht außerhalb seiner eigenen Begrifflichkeit im Zusammenhang gedacht werden? Jedenfalls geht das nur „holprig“78. Wir wissen auch, dass muttersprachliche Leser einen Text anders auslegen als Zweitsprachler, weil sie ihn unmittelbarer erfassen und reicher mit Assoziationen füllen79.
Grossfeld, The Comparatist and Languages, in: Legrand/Munday (ed.), erscheint demnächst; George A. Miller, The Science of Words, New York, N. Y. 1996; Calvo, Language and the Law, Journal of Gender, Social Policy & the Law 7 (1998–1999), 381; Gebhard Fürst, Sprache als metaphorischer Prozess, 1988; P. M. Tiersma, Legal Language, Chicago 1999; Tony Weir, Wise Men’s Counters, Münster 1998. Siehe aber auch Egon Schneider, Schlechtes Deutsch als Gerichtssprache, ZAP 27.4.2000 Nr. 8, 513
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Literatur
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Dazu Grossfeld, Corpus Iuris Civilis, RabelsZ 65 (2001). Die Früchte zeigen sich in neuen Sichten, dazu Kupisch, Die römische Frau im Geschäftsleben, FS Grossfeld, 1999, 659; ders., Ulpian D. 17,1,6, 7: Kaiserliche Hüter einer anwaltlichen Standesethik, FS Sandrock, 2000, 559
Law without Context, Athens, Ga. 2000
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Triebel, Anglo-amerikanischer Einfluss auf Unternehmenskaufverträge in Deutschland. Eine Gefahr für die Rechtsklarheit?, RiW 1998, 1
Vgl. OLG Hamm IPRax 1996, 197. Zum Ganzen de Groot/Schulze, Recht und Übersetzen, 1999; dazu Grossfeld, JZ 1999, 300
Miyazawa, Informelle Sozialkontrolle in Japan, FS Jescheck, 1985, 1159, 1172
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Grossfeld, B. (2001). Sprache. In: Rechtsvergleichung. Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften, vol 374. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01780-6_6
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