Zusammenfassung
Wie sich die internationale Zusammenarbeit im Klimaschutz zukünftig gestalten wird, hängt davon ab, ob und wann die maßgeblichen Akteure das Kyoto-Protokoll ratifizieren und umsetzen. Dies wiederum wird stark durch ihre strategischen Überlegungen und ihre nationale Klimapolitik beeinflusst. In der entstehenden globalen Zivilgesellschaft unterliegt die Klimapolitik national wie international außerdem dem Wirken nichtstaatlicher Akteure. Gegenstand der folgenden Abschnitte sind daher sowohl die internationale klimapolitische Landschaft als auch die Aussichten, die diese fir das Kyoto-Protokoll bietet. Zu diesem Zweck soll beschrieben werden, wie sich die Lage nach Kyoto auf internationaler Ebene, in ausgewählten Ländern und Regionen sowie im nichtstaatlichen Bereich eingangs des neuen Jahrhunderts darstellt.
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Literatur
Ausführlicher werden diese Fragen, u.a. das durch ein Überangebot an Emissions-erlaubnissen infolge des wirtschaftlichen Niedergangs der 90er Jahre in Ländern wie Russland und der Ukraine entstehende Problem der „heißen Luft“, in den Kapiteln zu den einzelnen Mechanismen behandelt; vgl. Kap. 13 (JI), 14 (CDM) und 15 (Emissionshandel).
„Clinton Accuses EU of Rewriting Global Warming Pact“, Wall Street Journal, 18. Mai 1999; zum EU-Vorschlag für eine Obergrenze vgl. Schlussfolgerungen des Rats für eine Gemeinschaftsstrategie zum Klimawandel, Dok. 8346/99, 18. Mai 1999.
Vgl. Beschluss I/CP.4 in FCCC/CP/1998/16/Add.l, vgl. Ott 1999.
Vgl. Beschluss 7/CP.4 in FCCC/CP/1998/16/Add.l.
Laut Beschluss der COP 4 sollten die Vertragsparteien 1999 die Pilotphase der gemeinsam umgesetzten Aktivitäten (Ali) auswerten; vgl. Beschluss 6/CP.4 in FCCC/CP/1998/ 16/Add. l .
Beschluss 9/CP.4 in FCCC/CP/1998/16/Add.1; vgl. auch Abschnitt 11.3; für den IPCC—Sonderbericht vgl. IPCC 2000.
Vgl. Annex I der FCCC/CP1998/16.
Beschluss 4/CP.4 in FCCC/CP/1998/16/Add.l.
Beschlüsse 2 und 3/CP.4 in FCCC/CP/1998/16/Add.l.
Beschluss 5/CP.4 in FCCC/CP/1998/16/Add.l.
Beschluss 8/CP.4 und FCCC/CP/1998/16/Add.1; zum letzten Punkt vgl. auch FCCC/ SBSTA/1998/9 und FCCC/SB1//1998/7.
Beschluss 13/CP.4 in FCCC/CP/1998/16/Add.1.
Beschluss 15/CP.4 in FCCC/CP/1998/16/Add.l.
Vgl. auch Europäische Kommission 1998b.
Vgl. z.B. FCCC/CP/1998/MISC.7; FCCC/SB/1998/MISC.1/Add.3/Rev.l und Add.6.
Vgl. die Mahnung in Europäische Kommission 1999, S. 11.
Vgl. WWF 1998.
EWWE, Jg. 7, Nr. 15, 7. August 1998, S. 3-5.
Europäische Kommission 2000a und 2000b.
Vgl. ENDS Daily, 23. Juni 1999.
Vgl. Bär/Kraemer 1998; ob die darin ebenfalls getroffenen neuen Festlegungen für eine Gemeinsame Außen-und Sicherheitspolitik zu einem größeren Einfluss der EU in der Klimadiplomatie führen werden, bleibt allerdings abzuwarten.
Vgl. Europäische Kommission 1999, S. 3.
ENDS Daily, 23. Juni 1999; vgl. auch die Website des niederländischen Umweltministeriums (VROM) unterlt;htm> (24. Juni 1999).
ENDS Daily, 26. Mai 1999.
Vgl. Europäische Kommission 1999.
Vgl. Europäische Kommission 1999, S. 10.
Vgl. allgemein Gupta/Grubb 2000.
Stuart Eizenstat, Statement before the House International Relations Committee, Washington, D.C., 13. Mai 1998, herausgegeben vom Bureau of Oceans and International Environmental and Scientific Affairs (liegt den Autoren vor — Zitat: eigene Übersetzung); zu den Schwierigkeiten eines „bubbling“ für Nicht-EU-Länder vgl. Kap. 12.
„Global-Warming Debate Gets no Consensus in Industry“, Wall Street Journal, 16. April 1998.
Vgl. Smeloff 1998, S. 67. So beschloss beispielsweise Volkswagen, die Produktion seines alten VW Käfer einzustellen, nachdem sich herausgestellt hatte, dass das Fahrzeug die hohen kalifornischen Umweltstandards nicht würde einhalten können.
Global Environment Change Report, Jg. XI, Nr. 11, 11. Juni 1999, S. 3.
„Analyses on Japan’s Post-Kyoto Policy Measures to Achieve the Kyoto Target“, 31. Mai 1999, Bonn (liegt den Autoren vor); vgl. auch „Law Concerning the Promotion of Measures to Cope with Global Warming“, in: Japan Environment Quarterly, Jg. 3, Nr. 4, Dezember 1998.
Grubb et al. 1999, S. 261 (eigene Übersetzung).
Vgl. Dow Jones Newswires, 21. April 1998, „Shell oil withdraws from powerful U.S. energy lobby group“; Greenpeace Press Release, „Shell pulls out of U.S. Anti-Climate lobby group“, 21. April 1998, verfügbar unterlt 1998apr21.html>. Bis zum Beginn des Jahres 2000 schlossen sich diesem Schritt Ford und DaimlerChrysler an.
„BP Clashes with Esso over Action on Global Warming“, The Guardian, 15. April 1999.
Vgl. Smeloff 1998, S. 67.
Grubb et al. 1999, S. 258 (eigene Übersetzung).
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Oberthür, S., Ott, H.E. (2000). Die Internationale Klimapolitik an der Schwelle zum neuen Jahrhundert. In: Das Kyoto-Protokoll. „Beiträge zur Internationalen und Europäischen Umweltpolitik“. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01434-8_24
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