Zusammenfassung
Aus der bisherigen Beschreibung ist hervorgegangen, dass nicht nur die Freiheitsbeschränkungen und die Unterminierung der menschlichen Gleichheit zu Würdeverletzungen bei hungernden Menschen führen können, sondern auch, dass nicht-substituierbare Grundbedürfnisse, wie das Grundbedürfnis zu essen, durch die institutionelle Ordnung ignoriert werden. Die damit einhergehenden körperlichen Deprivationen sind als moralische Grausamkeiten benannt worden. Ein menschenwürdiges Leben ist unter diesen Bedingungen für die Menschen nicht möglich, weil sie ihr körperliches Überleben und damit das Leben als moralisches Subjekt nicht hinreichend sichern können.
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Müller, J. (2020). Globaler Hunger und Menschenrechte gegen den Hunger. In: Globaler Hunger als Verletzung der menschlichen Würde. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-62575-0_8
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Publisher Name: J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg
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