Zusammenfassung
Ist das Foto genau wie das Bild, das auf der Netzhaut entsteht? Ist die Fotowahrnehmung also einer „natürlichen Wahrnehmung“ ganz gleich? In beiden Fällen werden ja Bilder durch eine Linse auf eine verdunkelte Fläche geworfen. Man könnte also zunächst durchaus ein Ja auf diese Frage in Erwägung ziehen. Allerdings – und dies wird im Folgenden zuerst erörtert – ist die Wahrnehmung, also das, was als inneres „Bild“ bewusst wird, ja nicht allein Ergebnis der Projektion eines Bildes auf die Netzhaut. Dies ist nur ein Bestandteil der Wahrnehmung. Auf dem Weg zum Bewusstsein passiert mit den visuellen Informationen manches, was in der Folge zu Unterschieden von Foto und „innerem Bild“ führt. Im zweiten Teil des Kapitels geht es um die Wahrnehmung des Fotos. Kann man z. B. Fotos ohne Weiteres erkennen oder ist dazu ein gewisses „Lernen“ notwendig? Wie werden Fotos wahrgenommen? Was bewirkt es, wenn alle visuelle Information – wie im Foto – auf einer Tiefenebene liegt?
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Schuster, M. (2020). Fotografie und Wahrnehmung. In: Fotopsychologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60302-4_3
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