Zusammenfassung:
Wichtige gesetzliche Grundlage für die Versorgung schwer psychisch kranker Menschen bilden die Sozialgesetzbücher I-XII, in denen entsprechend dem gegliederten deutschen Sozialrechtssystem die Leistungen für Behandlung, Rehabilitation, Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sowie Pflege geregelt sind. Diese werden hier kurz skizziert. Ab 2020 werden die Leistungen zur Eingliederungshilfe (medizinische Rehabilitation, Teilhabe am Arbeitsleben, Teilhabe an Bildung, soziale Teilhabe) in der Neufassung des SGB IX, dem Bundesteilhabegesetz (BTHG), geregelt. Die Weiterentwicklung der psychiatrischen Versorgungsstrukturen ist im Hinblick auf die ambulante Versorgung zum Teil den gesetzlichen Rahmenbedingungen vorausgegangen, andererseits haben sie eine Grundlage für innovative Entwicklungen geboten. So sind zahlreiche Neuerungen entstanden, die neben Entstigmatisierung und Gleichstellung, die Versorgung psychisch kranker und seelisch behinderter Menschen deutlich verbessern konnten.
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© 2019 DGPPN (Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde)
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Gühne, U., Weinmann, S., Riedel-Heller, S.G., Becker, T. (2019). Sozialrechtliche Rahmenbedingungen. In: Gühne, U., Weinmann, S., Riedel-Heller, S., Becker, T. (eds) S3-Leitlinie Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58284-8_13
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