Zusammenfassung
Die digitalisierte Medizin mit Telemonitoring und Telemedizin hat die Prävention und Notfallmedizin revolutioniert. Gegen den Ärztemangel auf dem Lande werden der Ausbau der Online-Videosprechstunde und neue Strukturen mit Versorgungsassistenten einen weiteren Beitrag leisten zum Nutzen des persönlichen Arzt-Patienten-Verhältnisses. Die Zukunft der digitalen Medizin gehört den Diagnose-Suchmaschinen, der maschinellen Bilderkennung, der Telerehabilitation und der personalisierten Therapie. Assistenzroboter ermöglichen in der minimalinvasiven Chirurgie durch die 3D-Technik eine Qualitätsverbesserung. Der Wert von Motorik- und Vigilanzsensoren in Diagnostik und Vorsorge wird geprüft. Immer sind bei der Digitalisierung Datenschutz und ärztliche Schweigepflicht als höchste Rechtsgüter einzuhalten, wozu auch die EU-Datenschutz-Grundverordnung von Mai 2018 einen Beitrag leistet. Digitale Ethik bedeutet Respekt vor den Daten jedes Einzelnen einschließlich dem Recht auf Dateneigentum und auf informationelle Selbstbestimmung.
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Jörg, J. (2018). Folgen und Zukunftsvisionen der digitalisierten Medizin. In: Digitalisierung in der Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57759-2_5
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