Zusammenfassung
Kap. 4 widmet sich der Abspeicherung von Informationen im Gedächtnis (Enkodierung), dem Aufrechterhalten einer Gedächtnisspur (Retention), der neuronalen Festigung eines Gedächtniseintrages (Konsolidierung), dem Abruf aus dem Langzeitspeicher und dem Vergessen. Die neuronale Interaktion zwischen dem sog. medialen Temporallappen und der Hirnrinde wird als wichtiger Gedächtnismechanismus präsentiert (z. B. im Rahmen des Standardmodells der Konsolidierung). Weiterhin wird besprochen, welchen Einfluss die Tiefe der Verarbeitung eines Reizes, Gemeinsamkeiten zwischen Enkodier- und Abrufkontext und der Schlaf auf die Gedächtnisleistung haben. Die Unterprozesse, die den Abruf von Gedächtnisinhalten charakterisieren, werden dargelegt (Zwei-Prozess-Theorie), und es wird aufgezeigt, wie und warum bestimmte Gedächtniseinträge vergessen werden. Ergänzt wird das Kapitel durch einen methodischen Exkurs in die angemessene Messung von Gedächtnisleistungen(Signalentdeckungstheorie).
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Gruber, T. (2018). Gedächtnisprozesse. In: Gedächtnis. Basiswissen Psychologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56362-5_4
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