Zusammenfassung
In Kap. 3 wird dargestellt, dass sich das Langzeitgedächtnis in distinkte Subsystem unterteilen lässt, auf die zum Teil willentlich zugegriffen wird (deklaratives Gedächtnis), während ein großer Anteil der Einträge im Gedächtnis automatisch aktiviert wird (non-deklaratives Gedächtnis). Es werden Befunde aus Untersuchungen an Patienten mit Hirnschädigungen, neurowissenschaftlichen Experimenten und Verhaltensstudien präsentiert, die für die Validität dieser Unterteilung sprechen. Ein Schwerpunkt wird auf das non-deklarative Gedächtnisphänomen der Bahnung gelegt („priming“), mit dem sich automatische, und vorbewusste Zugriffe auf das Gedächtnis untersuchen lassen. Ergänzt wird das Kapitel durch einen Exkurs in das Forschungsfeld „Repräsentation von Wissen“, um zu erläutern, wie man sich die Repräsentation bestimmter Gedächtnisinhalte aus kognitionspsychologischer Perspektive vorstellt.
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Gruber, T. (2018). Langzeitgedächtnissysteme. In: Gedächtnis. Basiswissen Psychologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56362-5_3
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