Zusammenfassung
Die Bewahrung der antiken Medizin in der byzantinischen Welt ist eine wesentliche Grundlage ihrer späteren Rezeption im arabischen Mittelalter und ebenso für die textkritische Auseinandersetzung mit den antiken Quellen und ihrem Traditionsschicksal im europäischen Humanismus. Kompilation der antiken Quellen und die vorsichtige Einbeziehung eigener klinischer Erfahrung charakterisieren die byzantinische Medizin. Aber auch Zugewinn – etwa in der Chirurgie – ist zu registrieren. Im vorderasiatischen Raum entstehen ärztliche Ausbildungs- und medizinische Übersetzungszentren. Von Byzanz nimmt der Weg des antiken Heilwissens in die mittelalterliche und frühneuzeitliche Welt Europas seinen Ausgang.
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Eckart, W. (2017). Byzantinische Medizin – die Rezeption der antiken Heilkunst. In: Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54660-4_2
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