Zusammenfassung
In diesem Buch habe ich die aufgezeigt, dass Geld eine lange historische Tradition hat. Begonnen hat sie in der Altsteinzeit, als die erste Währung entstand. Die Währung Mensch wurde durch das Viehmäßige ersetzt, von dem heute noch das Wort „pekuniär“ zeugt. Es folgte eine Ära, wo der Wert eines Tieres als Referenzmaßstab galt. Bevor die ersten Münzen geprägt wurden, verwendete man als Vorform einen kleinen Metallspieß, den „Obolus“. Bei den alten Griechen wurde die Verwendung von Geld zum Wohle aller hochgeschätzt. Zum eigenen Vorteil setzten nur „Idioten“ Geld ein. Die Römer erkannten, wie wichtig der Glaube („Kredit“) ans Geld war und nützen seine Macht geschickt, indem sie das Konterfei des jeweiligen Herrschers auf die Münzen prägen ließen. Auch die Angelsachsen erkannten, dass Geld nur dann „gilt“. Dass man Geld, das man von einem anderen geliehen hat („de habere“), diesem schulde (“credere“), stand außer Frage. Mit „Capital“ wurde damals ein schweres Verbrechen bezeichnet.
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Breier, S. (2017). Geldbegriffe und ihre Herkunft. In: Geld Macht Gefühle. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54601-7_8
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