Zusammenfassung
Heilpflanzen bildeten schon immer eine wichtige Grundlage zur Herstellung von Heilmitteln. In früheren Zeiten gab es keine modernen Laboratorien, in denen hochwirksame Arzneistoffe und Arzneimittel hergestellt werden konnten. Man konnte nicht einmal die wirksamen Komponenten analysieren. Die Menschen suchten und fanden ihre Heilmittel in der Natur. Eine wichtige Rolle zur Erkennung der Wirkung von Heilpflanzen spielte die Signaturenlehre. Die Menschen hatten ein sehr feines Gespür für ihre Umgebung und die Natur. Dieses war überlebensnotwendig. Die Sinne waren geschärft, denn dies konnte über Leben oder Tod entscheiden. Also beobachteten sie alles sehr genau, auch die Pflanzen – ihre Wachstumsrhythmen, Standorte, Farben, Formen, Ausbildungen von Blüten, Blättern, Wurzeln, ihren Duft. Anhand dieser Zeichen, Signaturen genannt, zogen sie Rückschlüsse auf mögliche Wirkungen. Dieses Wissen wurde dann weitergegeben. Man nennt es Erfahrungsheilkunde.
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Prentner, A. (2017). Signaturenlehre – die verborgenen Heilkräfte der Pflanzen. In: Heilpflanzen der Traditionellen Europäischen Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53724-4_3
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