Zusammenfassung
In dem Jahrzehnt nach der Einführung von Gentechnik und DNA‐Sequenziermethoden bestanden die naheliegenden Ziele in der Isolierung und Beschreibung von möglichst vielen menschlichen, tierischen und pflanzlichen Genen. Dann ging es auch um die Zuordnung der Gene zu Chromosomen und um die Anordnung der Gene entlang der Chromosomen, also um das Aufstellen von Genkarten. Aber was immer man plante und machte, es war doch früh klar, dass eine letztgültige Genkarte nur die Sequenz aller Basenpaare sein konnte. Anfang der 1980er‐Jahre galt die Sequenzierung des Humangenoms zwar als eine im Prinzip lösbare Aufgabe, aber doch auch als ein sehr langwieriges, mühsames und kostspieliges Geschäft, sodass zuerst niemand so recht an das Sequenzieren des gesamten Humangenoms glauben mochte.
Doch wurde viel über methodische Verbesserungen bei Genkartierung und Sequenzierung, ja überhaupt über die Analyse von Genomen gesprochen und geschrieben. Einige der beteiligten Forscher fanden ein eigenes Publikationsorgan für den Austausch von Informationen nützlich. So erschien im Jahre 1987 eine neue Zeitschrift unter dem Namen Genomics.
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Knippers, R. (2017). Genomik. In: Eine kurze Geschichte der Genetik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53555-4_19
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