Zusammenfassung
Unter einer Phase versteht man einen Substanzbereich, in dem die physikalischen und chemischen Eigenschaften homogen sind. Der Substanzbereich wird durch Grenzflächen, die Phasengrenzen, von anderen Bereichen abgetrennt. Zwischen zwei Phasen ändern sich verschiedene Eigenschaften sprunghaft. Beispiele für Phasen: Wasser/Wasserdampf/Eis oder Flüssigkeiten, die nicht miteinander mischbar sind. Zwei- und Mehrphasensysteme werden nach dem Aggregatzustand der homogenen Bestandteile unterschieden. Beispiele: Suspensionen, Emulsionen, Aerosole, festfeste Gemische wie Granit etc. Mehrstoffsysteme können homogen oder heterogen sein. Heterogene (uneinheitliche) Gemische besitzen eine variable Zusammensetzung aus homogenen (einheitlichen) Stoffen. Sie können durch physikalische Methoden in die homogenen Bestandteile zerlegt werden. Homogene Stoffe liegen dann vor, wenn man keine Uneinheitlichkeit erkennen kann. Ein reiner Stoff (Reinsubstanz) ist dadurch charakterisiert, dass jeder Teil der Substanz die gleichen unveränderlichen Eigenschaften und die gleiche Zusammensetzung hat. Sehr viele Stoffe lösen sich in Flüssigkeiten ohne chemische Reaktion: Es entstehen Lösungen. Lösemittel heißt die in einer Lösung überwiegend vorhandene Komponente. Man unterscheidet polare und unpolare Lösemittel.
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Latscha, H.P., Kazmaier, U. (2016). Mehrstoffsysteme – Lösungen. In: Chemie für Biologen. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-47784-7_8
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