Zusammenfassung
In der nichtrelativistischen Quantenmechanik wird die Zeitentwicklung von Zuständen |ψ〉 durch die Schrödinger-Gleichung (SE) bestimmt; die unabhängig und etwa ein Jahr früher formulierte Quantenmechanik von Heisenberg, Born und Jordan ist mathematisch äquivalent. Diese Theorie ist nicht Lorentz-kovariant – ihre Struktur ändert sich beim Übergang von einem Inertialsystem in ein anderes – und sie beschreibt nicht den Teilchenspin. Auch die um den Spin erweiterte Schrödinger-Theorie (Pauli-Gleichung) ist nicht relativistisch invariant. Ähnlich wie in der nichtrelativistischen Theorie benutzen wir das Korrespondenzprinzip, um Lorentz-invariante relativistische Wellengleichungen abzuleiten. Zentral ist dabei die relativistische Energie-Impuls-Beziehung.
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Literatur
Schrödinger, E.: Quantisierung als Eigenwertproblem. Annalen Phys. 79, 361 und 489 (1926)
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Wolschin, G. (2016). Verbindung zur nichtrelativistischen Quantenmechanik. In: Relativistische Quantenmechanik. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-47108-1_2
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