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Arbeitgeberpflichten in Entsendungsfällen (Mindestlohn/ Mindesturlaub)

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Europäisches Arbeitsrecht

Part of the book series: Springer-Lehrbuch ((SLB))

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Zusammenfassung

Die im vorangegangenen Kapitel dargestellte besondere Schutzwürdigkeit von Beschäftigten in sog. „prekären Arbeitsverhältnissen“ besteht grundsätzlich auch im Fall der Arbeitnehmerentsendung. Bei der Arbeitnehmerentsendung handelt sich um eine Form der grenzüberschreitenden Arbeitnehmermobilität, die nicht dem Anwendungsbereich von Art. 45 AEUV unterliegt. Anders als bei der Inanspruchnahme des Freizügigkeitsrechts sucht der entsandte Arbeitnehmer nicht den Zugang zum Arbeitsmarkt eines anderen Mitgliedsstaates. Der Arbeitgeber im Herkunftsstaat bleibt dem Arbeitnehmer im Falle der Entsendung erhalten.

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Notes

  1. 1.

    ABl. 1997 Nr. L 18 S. 1.

  2. 2.

    ABl. Nr. L 288 S. 32.

  3. 3.

    vgl. Rush EuGH Slg. 1990, I-1417; Kommission/Großherzogtum Luxemburg EuGH Slg. 2004, I-10191.

  4. 4.

    vgl. Kort NZA 2002, 1248; vgl. ferner Art. 1 Abs. 3 a u. Art. 2 Abs. 1 EU-Richtlinie 96/71/EG (Entsende-Richtlinie).

  5. 5.

    vgl. Art. 2 Abs. 1 Arbeitnehmer-Entsende-Richtlinie RL 96/71/EG.

  6. 6.

    vgl. Thüsing, Europäisches Arbeitsrecht, 2. Auflage, § 9 Rn. 1; ferner Fuchs/Marhold, Europäisches Arbeitsrecht, 4. Auflage, S. 535 ff; Riesenhuber, Europäisches Arbeitsrecht, § 6 Rn. 1–6.

  7. 7.

    vgl. hierzu Koberski/Asshoff/Eustrup/Winkler, AEntG, 3. Auflage, § 3 Rn. 71; Fuchs/Marhold a. a. O., S. 541; Sittard NZA 2015, 79.

  8. 8.

    vgl. zur Auslegung des Begriffs „vorübergehend“ Wurmnest EuZA 2009, 481 (492, 493).

  9. 9.

    vgl. Schlachter NZA 2002, 1244; Kort NZA 2002, 1248; Martiny in Münchener Kommentar zum BGB, 3. Auflage, Art. 30 EGBGB, Rn. 36 a; Riesenhuber Europäisches Arbeitsrecht § 6 Anm. 2.

  10. 10.

    vgl. Thüsing a. a. O. Rn. 12 sowie Riesenhuber, Europäisches Arbeitsrecht, § 6 Anm. 4.

  11. 11.

    siehe Schwab, NZA-RR 2004, 1; Bt-Drucksache 13/2414; Unter ordnungspolitischen Aspekten wird ferner darauf verwiesen, dass sich die sozialpolitische Problematik zudem durch die Kumulierung der Vorteile zweiter unterschiedlicher Standorte ergebe; vgl. hierzu Schiek, Europäisches Arbeitsrecht, 3. Auflage, S. 175 „Wenn Beschäftigte aus Mitgliedsstaaten mit Niedriglöhnen in die Infrastruktur eines EU-Hochlohnlandes entsandt werden, könnten dort die sog. komperativen Kostenvorteile genutzt werden.“

  12. 12.

    vgl. hierzu Wolff./.Müller EuGH Slg. 2004, I-9553; Kocher NZA 2007, 604.

  13. 13.

    vgl. zu dem für die Bauwirtschaft vermeintlich schädlichen Prozess u. a. Schwab NZA-RR 2004, 1.

  14. 14.

    siehe hierzu Riesenhuber a. a. O.; Koenigs, DB 2002, 1271; ferner Fuchs/Marhold a. a. O., S. 546 wonach der Begriff „Sozialdumping“ in der Regel zur Rechtfertigung von Protektionsmaßnahmen zu Gunsten heimischer Märkte missbraucht wird.

  15. 15.

    Riesenhuber a. a. O. sowie Deinert, RdA 1996, 339.

  16. 16.

    vgl. die Forderung des französischen Industrieministers Montebourg nach Lohnerhöhungen in Deutschland; u. a. Rheinische Post vom 16. April 2013.

  17. 17.

    vgl. van der Elst EuGH Slg. 1994 I-3803; Webb I EuGH Slg. 1981, 3305; Selmayr ZfA 1996, 644; Kort NZA 2002, 1253; Fuchs/Marhold Europäisches Arbeitsrecht, 4. Auflage, S. 542; Thüsing, Europäisches Arbeitsrecht, 2. Auflage, S. 273, 274; Schmidt Arbeitsrecht der Europäischen Gemeinschaft, S. 255, 256.

  18. 18.

    vgl. van der Elst EuGH Slg. 1994 I-3803; Webb I EuGH Slg. 1981, 3305; Selmayr ZfA 1996, 644; Kort NZA 2002, 1253; Fuchs/Marhold Europäisches Arbeitsrecht, 4. Auflage, S. 542; Thüsing, Europäisches Arbeitsrecht, 2. Auflage, S. 273, 274; Schmidt Arbeitsrecht der Europäischen Gemeinschaft, S. 255, 256.

  19. 19.

    vgl. Erwägungsgründe 1, 2 und 5 der EU-Richtlinie 96/71/EG.

  20. 20.

    Kort a. a. O., 1250; Rebhahn RdA 1999, 182; ferner zur Vereinbarkeit von Mindestlohn mit der Niederlassungsfreiheit www.vergabe.brandenburg.de, Information zur Anwendung von § 3 BdgVergG.

  21. 21.

    vgl. u. a. Gebhard EuGH Slg. 1994, I-4165; Säger EuGH Slg. 1991, I-4421; Schiek a. a. O., S. 192.

  22. 22.

    vgl. Guiot EuGH Slg. 1996, I-1905; Mazzoleni/ISA EuGH, Slg. 2001, I-2189; Arblade EuGH Slg. 1999, I-8453.

  23. 23.

    vgl. Körner NZA 2007, 233 (236–238); Kowanz in Nägele, EG-Arbeitsrecht in der deutschen Praxis, S. 340, 341; Bayreuther EuZA 2014, 193, 194.

  24. 24.

    Regelungen zum Schutz entsandter Arbeitnehmer sind auch in Art. 4 der Nachweis-Richtlinie 91/533/EWG enthalten.

  25. 25.

    vgl. Rebhahn a. a. O., 177; Riesenhuber Europäisches Arbeitsrecht, S. 151, 152; Koberski/Asshoff/Eustrup/Winkler, AEntG, 3. Auflage, § 3 Rn. 4; vgl. ferner Erwägungsgrund Nr. 5 EU-Richtlinie 96/71/EG; ferner Rüffert EuGH Slg. 2008, I-1989, Rn. 36.

  26. 26.

    vgl. Rüffert EuGH a. a. O. Rn. 36.

  27. 27.

    vgl. Fuchs/Marhold a. a. O., S. 540; Riesenhuber a. a. O. § 6 Rn. 15–18; Thüsing a. a. O.

  28. 28.

    Des Weiteren sind in Art. 3 Abs. 1 Satz 1 der Entsende-Richtlinie als Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen festzulegen: Höchstarbeitszeiten und Mindestruhezeiten, Überstundensätze, Bedingungen für die Überlassung von Arbeitskräften, Sicherheit, Gesundheitsschutz und Hygiene am Arbeitsplatz, Schutzmaßnahmen von Schwangeren, Wöchnerinnen, Kindern und Jugendlichen, Gleichbehandlung von Männern und Frauen sowie Nichtdiskriminierungsbestimmungen; vgl. Fuchs/Marhold a. a. O., S. 540, 541.

  29. 29.

    vgl. hierzu Lembke NZA 2015, 70.

  30. 30.

    vgl. hierzu Däubler NJW 2014, 1924; zu den Mindestlohnregelungen in Landesvergabegesetzen siehe unten 11.5.

  31. 31.

    vgl. Kowanz in Nägele, EG-Arbeitsrecht in der deutschen Praxis, 345.

  32. 32.

    vgl. Koberski/Asshoff/Eustrup/Winkler, AEntG, 3. Auflage, § 3 Rn. 2; Klumpp NJW 2008, 3476; ferner Kowanz a. a. O.

  33. 33.

    vgl. Wolff/Müller EuGH Slg. 2004, I-9553; Koenigs DB 2002, 1271.

  34. 34.

    vgl. Laval un Partneri EuGH Slg. 2007, I-11767.

  35. 35.

    siehe auch Art. 3 Abs. 7 Entsende-Richtlinie.

  36. 36.

    vgl. Fuchs/Marhold a. a. O., S. 540; Kort a. a. O., 1250; ferner EU-Richtlinie 96/71/EG 14. Erwägungsgrund.

  37. 37.

    Erwägungsgrund 12 Satz 2; vgl. ferner Wolff/Müller EuGH Slg. 2004, I-9553; Koenigs DB 2002, 1271.

  38. 38.

    vgl. zur Bestimmung des Mindestlohns bei vermögenswirksamen Leistungen EuGH NZA 2013, 1359; Franzen EuZA 2014, 304.

  39. 39.

    vgl. zum Urlaubskassenverfahren: Wank/Börgmann NZA 2001, 177; Heuschmid/Schierle in Preis/Sagan, Europäisches Arbeitsrecht, 2015, § 5 Rn. 116, 117.

  40. 40.

    vgl. Guiot EuGH Slg. 1996, I-1905; Mazzoleni/ISA EuGH Slg. 2001, I-2189.

  41. 41.

    vgl. Finalarte EuGH Slg. 2001, I-7831; Rüffert EuGH Slg. 2008, I-1989; Portugaia Construções EuGH Slg. 2002, I-787.

  42. 42.

    siehe auch EuZW 1996, 399.

  43. 43.

    siehe auch NZA 2001, 554; EuZW 2001, 315; BB 2001, 698.

  44. 44.

    vgl. zum Fall Mazzoleni/ISA u. a. Schlachter NZA 2002, 1242; Kort NZA 2002, 1248.

  45. 45.

    siehe auch NZA 2001, 1377; EuZW 2001, 759; DB 2001, 2723.

  46. 46.

    vgl. u. a. §§ 18, 19 AEntG; §§ 14, 15 MiArbG; §§ 6, 8 BdgVergG; §§ 4–6 BerlAVG.

  47. 47.

    vgl. hierzu auch Fuchs/Marhold a. a. O., S. 542, 543.

  48. 48.

    Das BAG hat dann nach Zurückverweisung entschieden, dass die frühere Fassung des AEntG vor dem 1. Januar 1999 nicht mit der Dienstleistungsfreiheit (seinerzeit Art. 49 EG) vereinbar sei, da nur inländischen, nicht aber ausländischen Arbeitnehmern ermöglicht wurde, durch eine besondere Vereinbarung der Anwendung des Urlaubskassen-Tarifvertrages zu entgehen. Zugleich wurde festgestellt, dass die seit dem 1. Januar 1999 für das Urlaubskassenverfahren bestehende Regelung mit der Dienstleistungsfreiheit vereinbar sei; vgl. BAG AP Nr. 18 zu § 1 AEntG.

  49. 49.

    vgl. zum Fall Finalarte u. a. Schlachter NZA 2002, 1242; dieselbe Casebook Europäisches Arbeitsrecht, S. 101, 102; Kort NZA 2002, 1249.

  50. 50.

    siehe auch NZA 2002, 207; EuZW 2002, 245; DB 2002, 430.

  51. 51.

    vgl. zum Fall Portugaia Construções u. a. Sittard NZA 2009, 349; Maier NZA 2009, 353.

  52. 52.

    siehe auch NJW 2008, 3485; NZA 2008, 537; EuZW 2008, 306.

  53. 53.

    Abschließend verwies der EuGH noch darauf, dass allein der Aspekt einer finanziellen Stabilität der sozialen Versicherungssysteme ebenfalls nicht ausreichend sei, um die Dienstleistungsfreiheit einzuschränken. Erst wenn eine erhebliche Gefährdung des finanziellen Gleichgewichts des Sozialversicherungssystems vorliege, können Mitgliedsstaaten im Einzelfall Mindestlohnregelungen vorsehen. Diese Voraussetzungen waren im vorliegenden Fall nicht gegeben.

  54. 54.

    vgl. zum Fall Rüffert u. a. Bayreuther NZA 2008, 625; Jaap ZTR 2008, 476; Thüsing/Granetzny NZA 2009, 183.

  55. 55.

    so noch in Portugaia Construções EuGH Slg. 2002, I-787.

  56. 56.

    so noch in Rüffert EuGH Slg. 2008, I-1989.

  57. 57.

    vgl. hierzu Däubler NJW 2014, 1924; Düwell DB 2014, 121; Bayreuther NZA 2014, 868; Schweibert/Leßmann DB 2014, 1869; Spielberger/Schilling NJW 2014, 2900.

  58. 58.

    Weitere Mindestarbeitsbedingungen finden sich zudem in dem aus dem Jahr 1952 stammenden Mindestarbeitsbedingungengesetz (MiArbG). Bislang wurde von der Ermächtigungsnorm nach § 4 Abs. 3 MiArbG noch kein Gebrauch gemacht.

  59. 59.

    Die in §§ 3, 4 AEntG auch für Arbeitgeber mit Sitz im Ausland vorgeschriebene zwingende Wirkungen gilt für Tarifverträge des Bauhauptgewerbes oder des Baunebengewerbes im Sinne der Baubetriebe-Verordnung, für das Gebäudereinigerhandwerk, für Briefdienstleistungen, für Sicherheitsdienstleistungen, für Bergbauspezialarbeiten auf Steinkohlebergwerken, für Wäschereidienstleistungen im Objektkundengeschäft, für die Abfallwirtschaft einschließlich Straßenreinigung und Winterdienst, für Aus- und Weiterbildungsdienstleistungen nach dem Zweiten oder Dritten Buch Sozialgesetzbuch sowie Schlacht- und Fleischereitätigkeiten. Zudem besteht nach § 11 AEntG eine Rechtsverordnung mit Mindestentgelten für die Pflegebranche. Der deutsche Gesetzgeber hat sich daher nicht nur wie in Art. 3 Abs. 1 Unterabs. 1 zweiter Gedankenstrich der EU-Richtlinie 96/71/EG auf die Baubranche (siehe Anlage zur Entsende-Richtlinie) beschränkt, sondern die Allgemeinverbindlichkeit auch für die sonstigen oben genannten Branchen durch Rechtsverordnung hergestellt.

  60. 60.

    vgl. Maier NZA 1999, 127; Schwab NZA-RR 2004, 5; Thüsing, Europäisches Arbeitsrecht, 2. Auflage, § 9 Rn. 67; vgl. ferner BVerwG vom 27. Januar 2010 – 8 C 19.09.

  61. 61.

    BVerfG und BAG haben das Verfahren zur Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen nach dem AEntG für verfassungskonform – insbesondere für vereinbar mit Art. 9 Abs. 3, Art. 12 Abs. 1 sowie Art. 80 Abs. 1 GG – angesehen; vgl. BVerfG NZA 2000, 948; BVerfG NZA 2007, 609; sowie ferner zu Art. 9 Abs. 3 GG BVerfG NZA 2001, 777; BAG NZA 2005, 627; ferner BAG NZA 2007, 613.

  62. 62.

    vgl. zur Vereinbarkeit dieser Garantiehaftung mit EU-Recht: Wolff/Müller EuGH Slg. 2004, I-9553; ferner zur Vereinbarkeit mit dem GG: BVerfG NZA 2007, 609; ferner Koberski/Asshoff/Eustrup/Winkler a. a. O. § 14 Rn. 8–16.

  63. 63.

    vgl. Sittard, NZA 2007, 1090; Koberski/Asshoff/Eustrup/Winkler a. a. O.; Kowanz in Nägele EG-Arbeitsrecht in der deutschen Praxis, S. 341; ferner Fuchs/Marhold, Europäisches Arbeitsrecht, 4. Auflage, S. 541.

  64. 64.

    So bestehen bzw. bestanden im Zeitraum 2013/2014 tarifvertragliche Mindestlöhne in der Baubranche von 11,05 € (13,40 €) Tarifgebiet West und 10,00 € Tarifgebiet Ost, in der Weiterbildungsbranche von 12,60 € Tarifgebiet West und 11,25 € Tarifgebiet Ost, in der Gebäudereinigungsbranche von 9,31 € und in der Abfallbranche von 8,86 €.

  65. 65.

    vgl. Bayreuther NZA 2010, 1158; siehe ferner BayVerfGH NZA 2009, 443.

  66. 66.

    Gleiches gilt, wie zu Ziffer 1 dargestellt, für den allgemeinen Mindestlohn von 8,50 € nach dem MiLoG.

  67. 67.

    vgl. Bayreuther EuZA 2014, 91; Hantel ZESAR 2014, 315–317; ferner Fuchs/Marhold, Europäisches Arbeitsrecht, 4. Auflage, S. 542–544.

  68. 68.

    Nach der Mazzoleni-Entscheidung ist bei der Verpflichtung zur Zahlung von Mindestlöhnen für Arbeitnehmer, die im grenznahen Bereich wechselnd in mehreren Mitgliedsstaaten tätig sind, auch zu berücksichtigen, dass eine unterschiedliche Bezahlung zu Spannungen zwischen den Beschäftigten führen kann. vgl. Mazzoleni/ISA EuGH Slg. 2001, I-2189 (Rn. 36).

  69. 69.

    vgl. Mazzoleni/ISA EuGH Slg. 2001, I-2189 (Rn. 36); So kann es für einen polnischen oder tschechischen Lkw-Unternehmer ein Problem sein, seine angestellten Lkw-Fahrer zu motivieren, Touren in Mitgliedsstaaten mit niedrigeren Mindestlöhnen zu übernehmen, während deren Kollegen bei einer Tour durch oder nach Deutschland den Mindestlohn von 8,50 € beanspruchen könnten.; vgl. zum Anspruch auf Mindestlohn bei sog. Transitfällen u. a. Sittard NZA 2015, 82.

  70. 70.

    Auf das Problem der Gesetzgebungszuständigkeit für die Länder vor dem Hintergrund von Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG soll hier nicht weiter eingegangen werden.

  71. 71.

    § 3 BbgVergG 8,00 €; Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz 8,50 €; Tariftreue- und Vergabegesetz Bremen 8,50 €; HmbVgG 8,50 €; VgG M-V 8,50 €; TVgG-NRW 8,62 €; LTTG Rheinland-Pfalz 8,50 €.

  72. 72.

    vgl. Rüffert EuGH Slg. 2008, I-1989.

  73. 73.

    vgl. hierzu u. a. Kewenig JZ 1990, 20; Schilling JZ 1994, 8 ff; Herdegen, Europarecht, 16. Auflage, § 6 Rn. 20; Frenz, Europarecht, Rn. 221; ders. in JZ 2007, 343; Hailbronner/Jochum, Europarecht II, Rn. 284; Bosman EuGH NZA 1996, 191; Hobe, Europarecht, 8. Auflage, Rn. 629–632; Höfner EuGH NZA 1991, 447; vgl. zur verfassungsrechtlichen Zulässigkeit einer Inländerdiskriminierung BVerfGE 115, 276 (Sportwetten); BVerfG DVBl. 2006, 244 sowie NVwZ 2001, 187 (Meisterzwang).

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Hantel, P. (2016). Arbeitgeberpflichten in Entsendungsfällen (Mindestlohn/ Mindesturlaub). In: Europäisches Arbeitsrecht. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-46894-4_11

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