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Ein Jahrhundert vollendet – 2015

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Religionspsychologie

Zusammenfassung

Es wäre wohl nicht zu erwarten gewesen, dass die reichlich mühsame Geschichte der IAPR sich durch eine Reorganisation plötzlich radikal gewendet hätte. Es braucht nur wenig Wissen über Organisationskulturen, um anderes zu ahnen. In einigen Aspekten fingen die Dinge sofort an, sich zu wiederholen, war doch auch die neue Situation in manchen Punkten eine Fortführung der vorherigen. Am deutlichsten zeigte sich dies am Archiv für Religionspsychologie.

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Notes

  1. 1.

    Um präzise zu bleiben: Die Förderung durch die DFG wurde gewöhnlich nach Prüfung des Antrags durch externe Gutachter gewährt, wobei eine Förderungsmaßnahme im Prinzip fünf Jahre gültig war (also nicht für jeden Band innerhalb des Fünf Jahreszeitraums war ein neuer ausführlicher Antrag notwendig). Holm hatte der DFG am 27.09.1999 geschrieben, dass er sich „leider gezwungen“ sah „noch einmal zu bitten, unsere Tätigkeit durch die Bereitstellung der Druckkosten sicherzustellen. Die Fortsetzung der religionspsychologischen Forschung in Europa steht auf dem Spiel!“ . Die drei bestellten Gutachter urteilten positiv, doch merkten sie an, dass der von Holm eingeleitete „Übergang von einer primär deutsch, theologisch und historisch-hermeneutisch geprägten Disziplin zu einem international und interdisziplinär, auch die empirische Forschung gebührend berücksichtigendem Forum der europäischen Religionspsychologie“ noch nicht vollständig gelungen sei. Sie empfahlen aber uneingeschränkt die Förderung für den Band 23 (Korrespondenz IAPR-DFG; DFG-Geschäftsstelle Bonn, Aktenzeichen HO 2259/1–12).

  2. 2.

    Es herrschte die Meinung, dass jemand nicht an der Herausgabe beider Zeitschriften führend beteiligt sein sollte. Ähnliches geschah mit der Kandidatur Saroglous: 2006 erhielt er eine Ernennung zum co-editor des AfRp ab 2008, eine Ernennung, die wieder rückgängig gemacht wurde als auch er associate editor des IJPR wurde (ab 2007).

  3. 3.

    Eine Übersicht der Amtsinhaber der IAPR geben die Anhänge 3 und 4. Heinz Streib (*1951) hatte unter anderem bei James Fowler studiert, einem amerikanischen Theologen, der eine stark auf Psychologie aufbauende Theorie über Glaubensentwicklung aufgestellt hat, die in mancher empirischer Untersuchung verwendet wurde. Nach einigen Jahren Arbeit in der Seelsorge wurde Streib 1996 Professor für unter anderem Religionspädagogik in Bielefeld, wo er immer wieder versucht hat, empirische Perspektiven in der Theologie zum Tragen zu bringen (s. unter anderem Streib et al. 2009).

  4. 4.

    4 Der Belgier Joseph Corveleyn (*1948) war ein Schüler Vergotes, bei dem er auch über eine klinisch psychologische Arbeit promovierte. Nach Studien der Philosophie und Psychologie absolvierte er eine Ausbildung als Psychoanalytiker. Er wurde Professor für Psychologie an der Universität Leuven, wo er unter anderem psychodynamische Psychologie, auch in ihrer Anwendung in der Religionspsychologie lehrte. Von 1998 bis 2013 hatte er auch eine Teilzeitanstellung als Professor für Religionspsychologie an der ursprünglich calvinistischen Freien Universität in Amsterdam. Jahrelang war er The International Journal for the Psychology of Religion als associate editor verbunden.

    Der gebürtige Grieche Vassilis Saroglou (*1966) wurde nach Studien der Theologie (Athen) und Psychologie (Louvain-la-neuve, Belgien, wo er auch promovierte), Mitarbeiter an der Fakultät für Psychologie und Pädagogik in Louvain-la-neuve. 2001 folgte er Jean-Marie Jaspard (*1936) als Leiter des von Vergote gegründeten Forschungszentrums für Religionspsychologie nach. Nach anfänglichem Interesse an psychoanalytischen Perspektiven, arbeitete er weiter in Sozial- und Persönlichkeitspsychologie. Er erhielt internationale Auszeichnungen und war associate editor, ab 2015 co-editor beim IJPR und unter anderem im board of editors der APA-Zeitschrift Psychology of Religion and Spirituality.

  5. 5.

    Siehe Belzen (2013, 2014). Ursprünglich vereinbart war, 2014 in jedem Heft des AfRp einiges zur Geschichte der IAPR zu bringen, die Herausgeber rückten aber von diesem Plan ab, vielleicht weil sie meinten, es erschiene damit zu viel Deutschsprachiges oder auch zu viel Historisches in dieser Zeitschrift?

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© 2015 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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v. Belzen, J.A. (2015). Ein Jahrhundert vollendet – 2015. In: Religionspsychologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-46575-2_10

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-46575-2_10

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-46574-5

  • Online ISBN: 978-3-662-46575-2

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