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Unternehmensarchitekturen: von historischen Strukturen umzingelt

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Mobilitätsrevolution in der Automobilindustrie

Part of the book series: Xpert.press ((XPERT.PRESS))

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Zusammenfassung

Mobilität hatte jahrtausendelang viel mit Pferden zu tun. Bis vor etwa hundert Jahren der Siegeszug des Automobils begann und damit das Zeitalter der Massenproduktion gleicher Produkte auch im Mobilitätsbereich einsetzte. Die Digitalisierung stellt nun alles wieder auf den Kopf und führt uns – auf eine neue und andere Weise – vom im Prinzip gleichartigen, vorgefertigten Produkt für jedermann wieder zurück zur jeweils individuellen Lösung. In der Automobilindustrie mit ihren jahrzehntelang gewachsenen, seit Henry Fords Zeiten an der Fahrzeugarchitektur orientierten Strukturen weiß man aber oft noch nicht so genau, welchen Weg man in die digitale Zukunft nehmen soll. Individualisierte Fahrzeuge? Vernetzte Fahrzeuge? Gemeinschaftsfahrzeuge? Ideen gibt es viele. Wie aber ergänzt man das bestehende Geschäftsmodell mit ihnen?

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Notes

  1. 1.

    Google Self-Driving Car Project http://plus.google.com/+GoogleSelfDrivingCars. Zugegriffen am 19.12.2014.

  2. 2.

    Eine genaue quantitative Aussage über die Reihenfolge der attraktiven Arbeitgeber für Studenten ist kaum realisierbar. In anderen deutschen Umfragen sind die deutschen Automobilbauer führend bezüglich Attraktivität bei angehenden Ingenieuren. Aber genaue Kriterien für einen weltweiten einheitlichen Rahmen im Ingenieurwesen sind unmöglich. Als Grundlage für eine kontroversen Diskussion sollte man sich nicht auf deutsche Umfragen mit deutschen Unternehmen einschränken.

  3. 3.

    Die Pferdestärke ist eine historische Einheit der Leistung. Sie sollte veranschaulichen, wie viele Pferde eine Maschine ersetzen können.

  4. 4.

    Durch die Umstellung auf Fließbandfertigung wurde der Verkaufspreis von US$ 850 (entspricht in etwa US$ 22.311 der heutigen Kaufkraft) auf US$ 550 im Jahr 1913 und weiter auf US$ 440 im Jahr 1915 gesenkt. Bis in die 1920er-Jahre wurde der Preis durch kontinuierliche Verbesserungen der Fertigungstechniken und -volumen schließlich auf US$ 260 gesenkt.

  5. 5.

    „November 12, 2014 – Trend Towards Sensor Fusion to Drive the Global Automotive Software Market, According to New Report by Global Industry Analytics, Inc.“ http://www.strategyr.com/pressMCP-6382.asp. Zugegriffen am 19.12.2014.

  6. 6.

    In der Praxis gibt es mehrere Ebenen, unterschiedliche Bezeichnungen der Ebenen und abweichende Strukturierungen. Zum Beispiel kann eine Ventilsteuerung auch Teil einer Gruppe Motorsteuerung sein.

  7. 7.

    „Elektronik im Auto: Die Entwicklung“ http://www.automobil-industrie.vogel.de/elektronik/articles/367049. Zugegriffen am 19.12.2014.

  8. 8.

    „Software ist ein knappes Gut“ http://www.welt.de/print/wams/wissen/article109407823/Software-ist-ein-knappes-Gut.html. Zugegriffen am 19.12.2014.

  9. 9.

    Steht für AUTomotive Open System ARchitecture http://www.autosar.org. Zugegriffen am 19.12.2014.

  10. 10.

    Für weiterführende Details zur Standardisierung und Modularisierung über AUTOSAR und der darauf basierten Systementwicklung verweisen wir auf die Literatur [17].

  11. 11.

    Steht für Japan Automotive Software Platform and Architecture http://www.jaspar.jp. Zugegriffen am 19.12.2014.

  12. 12.

    Wir verweisen auf die Literatur [27] für einen tieferen Einblick in die Software im AUTOmobil.

  13. 13.

    „Service- und Teileinformationen – Digital Service Booklet“ http://service-parts.mercedes-benz.com/dcagportal/DCAGPortal. Zugegriffen am 19.12.2014.

  14. 14.

    „CAN history“. http://www.can-cia.de/index.php?id=161. Zugegriffen am 19.12.2014.

  15. 15.

    „Rad am Draht: Innovationslawine in der Autotechnik“ http://www.heise.de/ct/artikel/Rad-am-Draht-288904.html. Zugegriffen am 19.12.2014.

  16. 16.

    „50 Years of CAD“ http://www.designworldonline.com/50-years-of-cad. Zugegriffen am 19.12.2014.

  17. 17.

    „Industrie 4.0 = CIM reloaded? Hoffentlich nicht!“. http://www.august-wilhelm-scheer.com/2013/03/11/industrie-4-0-cim-reloaded-hoffentlich-nicht. Zugegriffen am 19.12.2014.

  18. 18.

    In den nächsten Kapiteln werden wir auf einige Konzepte genauer eingehen und verweisen an dieser Stelle nur auf die Literatur [21, 16].

  19. 19.

    Wir gehen nicht im Einzelnen auf die technischen Möglichkeiten ein, sondern verweisen auf die Literatur [23, 10].

  20. 20.

    „Ford embracing analytics and big data to inform eco-conscious decisions, stay green“. http://media.ford.com/content/fordmedia/fna/us/en/news/2013/10/25/ford-embracing-analytics-and-big-data-to-inform-eco-conscious-de.html.

  21. 21.

    http://www.volkswagenag.com/content/vwcorp/content/de/investor_relations/Warum_Volkswagen/MQB.html. Zugegriffen am 19.12.2014.

  22. 22.

    Die maximale Datenübertragungsrate lag bei 55 kBit/s, was verglichen mit dem heutigen Mobilfunkstandard der vierten Generation mit bis zu 300 MBit/s sehr langsam ist.

Literatur

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Wedeniwski, S. (2015). Unternehmensarchitekturen: von historischen Strukturen umzingelt. In: Mobilitätsrevolution in der Automobilindustrie. Xpert.press. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-44783-3_2

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