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Zusammenfassung

Das Problem der unterrichtlichen Versorgung Geistesschwacher in kleineren Orten und auf dem Lande scheint nach den zahlreichen Anfragen, die bezüglich desselben in den letzten Jahren an mich gelangt sind, jetzt in erfreulicher Weise weitere Kreise ernstlichst zu beschäftigen. Über die Wichtigkeit des Problems war man sich bereits lange im klaren. Es wurde als überhaupt erstes Verbandsthema vom Vorstande des Deutschen Hilfsschulverbandes schon 1907 zur allgemeinen Erörterung gestellt und auf dem Verbandstage in Meiningen 1909 eingehend behandelt. Aber bereits 1899, als das Hilfsschulwesen noch in den Anfängen stand, wies ein alter, erfahrener Schulmann, Regierungsrat Schneider, auf dem 2. Verbandstage in Kassel darauf hin, daß das Problem der unterrichtlichen Versorgung Geistesschwacher nicht nur für die größeren Orte, sondern auch für das Land gelte. Die Erörterungen über das Problem haben seitdem nie ganz geruht. In Westfalen vereinigten sich zum ersten Male einige Gemeinden zur Schaffung einer gemeinsamen Hilfsschule. Weitere Versuche, die hier und dort geplant wurden, ließ der Krieg nicht zur Durchführung gelangen. In den letzten Jahren aber macht sich, wie schon gesagt, für das Problem wieder ein sehr lebhaftes Interesse, und zwar jetzt im besonderen auch im Bereich der Fürsorgebehörden und -organisationen, bemerkbar.

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Referenzen

  1. 1926/27 gab es in Deutschland 52 885 Schulen mit 188 545 Schulklassen und 6 659 769 Schülern; auf 10000 Einwohner entfielen 1056 Schüler. (Bern. des Herausgebers.)

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Henze, A. (1929). Die unterrichtliche Versorgung der Geistesschwachen in kleineren Orten und auf dem Lande. In: Lesch, E. (eds) Bericht über den Vierten Kongress für Heilpädagogik in Leipzig, 11.–15. April 1928. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43066-8_18

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