Zusammenfassung
Wenn wir Sie als Leser im ersten Kapitel mit einer Vielzahl von Fakten und Interpretationen zur aktuellen Wirtschaftslage und -politik gewissermaßen überfallen haben, geschah dies auch mit einem Hintergedanken. Wir hoffen, daß Sie nun motiviert genug sind, um sich mit theoretischen Überlegungen zu befassen, deren Abstraktionsgrad relativ hoch ist und sein muß! Auch Konjunkturexperten können die Vielzahl von Bestimmungsgründen des wirtschaftlichen Aktivitätsniveaus — also der Größe, die im Konjunkturzyklus schwankt — nicht ohne weiteres übersehen. Es gibt einige Bestimmungsgründe, die systematischer Natur sind und mit deren Wiederkehr man immer wieder rechnen muß; und es gibt andere, unsystematische Einflüsse, die das „reine“ Bild von Konjunkturschwankungen stets überlagern werden. In der Konjunkturtheorie befaßt man sich nur mit den systematischen Ursachen — von den eher zufälligen Einflüssen abstrahiert man. Das Ergebnis der Analyse wäre sonst bestenfalls eine Beschreibung des Bildes, das die Wirklichkeit bietet — und man wäre, trotz des Aufwands, den eine solche Beschreibung erfordert, genau so schlau wie vorher.
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Buhbe, M., Hilmer, S. (1981). Konjunkturen und ihre Ursachen. In: Konjunktur und Staat. Hintergründe, vol 5. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41530-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-41530-6_2
Publisher Name: Physica, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7908-0506-2
Online ISBN: 978-3-662-41530-6
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