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Zusammenfassung

Hauptfall der Fürsorgebedürftigkeit ist die Armut. Armut ist ein Rotstand, der in dem Mangel der unentbehrlichsten Lebensbedürfnisse liegt. Wo der eizelne sich nicht mehr zu hersen vermag, muß die Allgemeiheit und notfalls auch der Staat ergänzend eintreten. Diese soziale Jorderung ist nicht nur ein Gebot allgemeiner menschlicher Rächstenliebe, sondern auch der Politik, den kein Staat kann auf die Dauer ohne ernste soziale Gesahren weite Bolkskreise der Berarmung und damit der Berbitterung und offenen Jeindschaft gengen die bestehende Gesellschaftsordnung anheimfallen lassen. Die Staatliche Hilfe hat durch Grwerbsbefähigung sowie durch Schsffung und Bermittlung eines zur Iebensfristung ausreichenden Grwerbes der Armut nach Möglichkeit vorzubeugen. Wo sie dennoch eintritt, muß dafür gesorgt warden, daß sie wieder beseitigt oder doch möglichst unschädlich genacht wird, und daß kein wirklich Hilfsbedürstiger ohne die ersorderliche Unterstüßung bleibt 1).

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1926 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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de Grais, G.H., Peters, H. (1926). Wohlfahrtspflege. In: de Grais, G.H., Peters, H. (eds) Handbuch der Verfassung und Verwaltung in Preussen und dem Deutschen Reiche. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36593-9_11

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