Zusammenfassung
Die Rohrlöcher in Böden, Stehkesselwände u. dgl. werden auf der Bohrmaschine, wie in Fig. 31 (S. 54) dargestellt, gebohrt oder richtiger geschnitten, denn das Werkzeug ist ein sogenannter Messerkopf und besteht aus einem Futter mit eingesetzten fünf bis sechs Messern, die sich längs der Peripherie des auszuschneidenden Kreises bewegen. Sind die Bleche, in welche diese Löcher geschnitten werden, eben, wie bei Wasserrohrkessel-Kammerwänden, so können gleich drei bis vier Bleche aufeinandergelegt und so auf der einen Maschine mit vier Spindeln 12–16 Löcher gleichzeitig hergestellt werden. Die Lochwände werden auch hier noch sauber und sorgfältig, bei einzelnen Kesseltypen mit Spezialwerkzeugen, dem abgedrehten Rohrende entsprechend konisch, aufgerieben, wozu meist pneumatische Bohrmaschinen mit Bohrköpfen ganz eigener Konstruktion verwendet werden.
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Gerbel, M. (1907). Die Herstellung von Rohr- und Bolzenlöchern. In: Die Herstellung der Dampfkessel. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33212-2_11
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