Zusammenfassung
Bei dem Übergange aus der absoluten in die konstitutionelle Monarchie eröffnet sich von Seiten des Herrschers die Aussicht auf Konflikte durch das neue Verhältnis, in das die gesetzgebende Gewalt des Monarchen sich versetzt sieht. Es ist keine leichte Zumutung für einen Monarchen, dessen öffentliche Erlasse bisher als die Gesetze des Landes befolgt wurden, der sich bisher beim Erlaß der Gesetze nur von seinen getreuen Staatsdienern umgeben sah, diese höchste Gewalt an die Zustimmung einer selbständigen Landesvertretung gebunden zu sehen.
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© 1893 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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von Gneist, R. (1893). Die bindende Kraft der Gesetze. In: Die Militärvorlage von 1892 und der preußische Verfassungskonflikt von 1862 bis 1866. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33174-3_2
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