Zusammenfassung
Man kann darüber streiten, ob diese Tumoren überhaupt in eine Aufstellung von Hirngeschwülsten eingereiht werden sollen, ebenso wie Aneurysmen, Abscesse oder, in Ländern wo sie zahlreich sind, parasitäre Cysten. Sie stellen keine echten „Neoplasmen“ im strengen Sinn des Wortes dar, obschon sie diagnostisch und chirurgisch Probleme bieten, welche denen der wirklichen Tumoren nicht nur ähnlich, sondern in mancher Hinsicht noch schwieriger zu lösen sind. Nur mit Rücksicht auf die Tradition sollen die bacillären Granulome als Tumoren betrachtet werden, und sollte dies unlogisch sein, dann wird die Zeit diesen Irrtum korrigieren, denn sie werden sehr bald nicht mehr vorkommen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Cushing, H. (1935). Granulome. In: Kessel, F.K. (eds) Intrakranielle Tumoren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28581-7_9
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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