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Zusammenfassung

Die Gliome, 862 an der Zahl, machen 42,6% der ganzen Serie aus. Vor langer Zeit sind sie von Virchow mit einem histologisch genauen, passenden und umfassenden Familiennamen bezeichnet worden. Für gewisse andere größere Tumorgruppen (z. B. 3. und 4. der Tabelle 1) haben wir gewagt, Bezeichnungen einzuführen, welche histologisch nichts Bindendes besagen. Dies erschien nötig oder mindestens zeitweise zweckmäßig, um die verschiedenen und wechselnden Bezeichnungen auszuschalten, welche — oftmals sogar auf einer falschen cytologischen Deutung beruhend — nicht einmal mehr die Familienzugehörigkeit eines Tumors erkennen ließen. Im Gegensatz dazu hat man früher bei den Gliomen kaum den Versuch gemacht, ihre einzelnen Typen zu unterscheiden — oder es sind solche Versuche zwar gemacht worden, haben aber keine allgemeine Anerkennung erringen können — und so ist die Diagnose „Gliom“ schließlich so umfassend geworden, wie der einzelne Pathologe eben diesen Begriff umgrenzte. So stand es eigentlich im Gegensatz zu unserem früheren Programm der Vereinfachung, wenn Dr. Bailey und ich vor mehreren Jahren (12, 33) plötzlich mit einer ausgearbeiteten Einteilung dieser Tumoren auftraten und diese Unterteilung uns und anderen aufbürdeten, wo doch bisher zur Bequemlichkeit und Zufriedenheit aller Interessenten, mit Ausnahme der Chirurgen, ein gemeinsamer Name bestand.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1935 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Cushing, H. (1935). Die Gliome. In: Kessel, F.K. (eds) Intrakranielle Tumoren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28581-7_3

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