Zusammenfassung
Die folgenden grundlegenden Betrachtungen haben zwar allgemeine Gültigkeit für Bauarbeiten, sind jedoch in erster Linie auf große Bauobjekte, d. h. Tiefbauarbeiten zugeschnitten. Es werden die einzelnen Kostenfaktoren näher untersucht und dadurch die allgemeinen Ausführungen über den Grundplan der Selbstkostenrechnung dem Verständnis näher gebracht. Das Zahlenmaterial für Tiefbaukalkulationen ist für den praktischen Kalkulator bestimmt. Das in Abschnitt XVI, S. 250 gegebene Musterbeispiel für die Kalkulation einer größeren zusammen-hängenden Bauarbeit zeigt die zweckmäßige Anlage einer Kostenberechnung in der Praxis an Hand des Betriebsprogramms. Es soll dem Irrtum vorbeugen, als seien die in den folgenden Abschnitten des Buches gegebenen Kalkulationssätze bereits fertige Kalkulationen. Sie sollen lediglich durch Angabe vor allem des Lohnaufwands je Einheit der Leistung für die verschiedenen Bauvorgänge die Aufstellung von Kostenberechnungen erleichtern.
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Referenzen
„Selbstkostenermittlung für Bauarbeiten”, Reichsverband Industrieller Bauunternehmungen 1929, neu herausgegeben 1934.
Man vergleiche dazu das Kapitel „Nachkalkulation der Betriebstoffe” im Anhang, S. 402.
Ohne Gleisanlagen. Der Schwellenverbrauch erscheint unter „Kleingeräte und Werkzeuge”.
Zu Wasserhaltung : Bei den Montagestunden ist die Aufstellung eines Antriebsmotors mitgerechnet, nicht jedoch bei der Gewichtsangabe. Nicht eingerechnet sind die Kosten des Pumpenschachtes und Aufstellung einer Schutzhütte.
Baumeister: „Über Berechnung des Kohlenverbrauchs von Baulokomotiven bei Baggerarbeiten.” Bauingenieur 1933 H. 13/14.
Nach Baumeister: „Grundlagen zur Berechnung der Lokomotivförderkosten in Baubetrieben.” Bauingenieur 1934 H. 7/8 u. 9/10.
Wird besser zur „Baustelleneinrichtung” gerechnet.
Die Frachtsätze gelten für volle 15 t-Ladungen in ungedeckten Wagen. Für Ladungen von 5 bis 101 und 10 bis 151 und bei geschlossenen Waggons siehe Frachtsatzzeiger. Für Ladungen unter 5 t gilt der Stückguttarif.
Wenn der Verlust besonders berechnet wird, ist bei der Kalkulation der Materialmenge natürlich nur der Bedarf ohne Zuschlag in die Kalkulation einzuführen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Baumeister, L. (1938). Grundlegendes zur Vorkalkulation von Bauarbeiten, besonders des Tiefbaues. In: Preisermittlung und Veranschlagen von Hoch-, Tief- und Eisenbetonbauten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28306-6_2
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