Zusammenfassung
Die Herstellung der Schliffproben für die mikroskopische Untersuchung, durch die man einen weitergellenderen Aufschluß über das Gefüge erhält, als es durch die makroskopische Prüfung möglich ist, erfordert naturgemäß auch eine größere Sorgfalt als die Vorrichtung der Schlifflächen für die makroskopische Untersuchung. Die Größe der Schliffläche für die mikroskopische Untersuchung beträgt zweckmäßig ½-2 qcm. Um die Proben bei dem Schleifen bequem in der Hand halten zu können, gibt man ihnen, falls möglich, etwa eine Dicke von 1 cm in der zur Schliffläche senkrechten Richtung. Danach werden die Proben im allgemeinen einen Rauminhalt von etwa ½-2 ccm haben. Handelt es sich um die Untersuchung von größeren Flächen, deren sorgfältiges Schleifen im ganzen nicht möglich ist oder sehr zeitraubend wäre, so entnimmt man mehrere Proben von der oben angegebenen Größe an verschiedenen Stellen des Probestückes. Diese Stellen müssen mit Rücksicht auf den Zweck der Untersuchung selbstverständlich sachgemäß ausgewählt werden.
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Literatur
Bezugsquelle; Hintzpeter & Lohbeck, Berlin, Neanderstr. 4.
Geeignetes Polierrot liefert die Firma Schmidt & Co., Chemische Fabrik, Brötzingen bei Pforzheim,
Derartige Mikroskope bauen: P. F. Dujardin & Co., Düsseldorf; R. Fueß, Berlin-Steglitz; E. Leitz, Wetzlar; Carl Zeiß, Jena,
Vgl. P. Oberhoffer, Die Bedeutung des Glühens von Stahlform-guß, Stahl und Eisen 1912, Nr. 22, S. 898.
Nach E. Heyn; Stahl und Eisen 1906, S. 1299.
Nur die Flächen a sind getempert, die Flächen b sind unge-temperte Schnittflächen.
Unter teilweiser Benutzung von Martens-Heyn, Materialien-künde für den Maschinenbau, Teil II A, S. 209–212, und E. Heyn und O. Bauer, Metallographie, Sammlung Göschen, Bd. 433, S. 122–128. Vgl. auch E. Heyn, Krankheitserscheinungen in Eisen und Kupfer, Z. Ver. deutsch. Ing. 1902, Bd. 46,
Nach E. Heyn und O. Bauer, Untersuchung eines im Betriebe geplatzten Siederohres. Mitteilungen aus dem Kgl. Materialprüfungsamt Berlin-Groß-Lichterfelde West, 1910, S. 302.
Nach E. Heyn und O. Bauer, Sprödigkeit von Bandstahl, Mitteilungen aus dem Kgl. Materialprüfungsamt zu Berlin-Groß-Lichterfelde West, 1909, S. 136.
E. Heyn und O. Bauer, Über den inneren Aufbau des gehärteten und angelassenen Werkzeugstahles. Mitteilungen aus dem Kgl. Materialprüfungsamt zu Berhn-Groß-Lichterfelde West 1906, S. 529 und Stahl und Eisen, 1906, Nr. 13.
Z. Ver. deutsch. Ing., 1911, S. 1296.
Stahl und Eisen, 1911, Nr. 6, S. 226.
Vgl. O. Bauer und E. Deiß, Probeentnahme und Analyse von Eisen und Stahl, S. 23/24.
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Preuß, E. (1913). Mikroskopische Prüfungen. In: Die praktische Nutzanwendung der Prüfung des Eisens durch Ätzverfahren und mit Hilfe des Mikroskopes. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26110-1_2
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