Zusammenfassung
Auf eine kräftige Gewebeunterlage — meist Jute — wird eine Masse aufgepreßt, die nach folgendem Verfahren hergestellt wird: Leinöl wird mit Trockenstoffen durch Erhitzen in Leinölfirnis übergeführt — in Oxydierhäusern wird der Leinölfirnis über Nesselbahnen rieseln gelassen und dadurch in eine zähe, krümlige Masse, das Linoxyn, verwandelt — Linoxyn wird gemahlen, mit Harzen gemischt und zu einem kautschukähnlichen Linoleumzement verarbeitet — Linoleumzement gibt mit Korkmehl oder anderen Füllstoffen bei gleichzeitigem Zusatz von Farbstoffen die Linoleumgrundmasse — die Grundmasse wird auf dem Jutegewebe aufgetragen und in Trockenkammern mehrere Wochen lang bei höherer Temperatur trocknen gelassen.
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Ritter, F. (1950). Andere Baustoffe. In: Einführung in die Baustoffkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25941-2_11
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