Zusammenfassung
Die Untersuchungen beruhen im wesentlichen auf einer Gegenüberstellung von Schwerkriminellen (195 Rückfallsverbrecher) und Leichtkriminellen (166 Einmaligbestrafte) deren Lebenslauf und Verwandtenkreis durch persönliche Besprechungen mit insgesamt 1747 Sippenangehörigen und etwa 600 Auskunftspersonen (Lehrer, Pfarrer, Bürgermeister), durch schriftliche Anfragen mannigfacher Art und ein ausgedehntes Aktenstudium mit größtmöglicher Genauigkeit erforscht wurden. Die Zahl der auf diese Weise unmittelbar oder mittelbar erfaßten Verwandten der Ausgangsfälle beläuft sich auf mehr als 18000. Der soziologische Teil bezieht sich zudem noch auf ein Vergleichsmaterial von 533 Personen, und zwar auf 177 nach sozialer Hilfsbedürftigkeit ausgelesene Ausgangsfälle und deren nächste Angehörigen. Die Sammlung des Urmaterials wurde 1929 entsprechend einem Plan von Professor Dr. Rüdin begonnen und seit 1930 von mir fortgesetzt. 13 Monate beanspruchte allein die Bereisung der in ganz Bayern zerstreut lebenden Sippen, 3 Jahre die Bearbeitung der gewonnenen Befunde und Eindrücke. Die wichtigsten Ergebnisse sind in dieser Arbeit zusammengefaßt.
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Stumpfl, F. (1935). Zusammenfassung. In: Rüdin, E. (eds) Studien über Vererbung und Entstehung Geistiger Störungen. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Neurologie und Psychiatrie, vol 61. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25838-5_6
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