Zusammenfassung
Die Beobachtung, daß verschiedene Teile eines Körpers, einer Substanz ihre Stellung zueinander ändern und in verschiedener Weise sich bewegen, läßt die Vorstellung zu vom Vorhandensein kleiner und kleinster Teilchen, welche sich dabei mit ihrer ganzen Substanz einheitlich bewegen, oder deren innere Konfigurationsänderung doch wenigstens für die untersuchten Bewegungsphänomene nicht in Betracht kommt, und deren räumliche Ausdehnung so gering ist, daß drei einfache Koordinaten zur Bestimmung ihrer Lage im Raum und eine einzige Gerade zur Darstellung des ganzen Bereiches der Wirkungen von Teilchen zu Teilchen genügen. Solche Teilchen können als materielle Punkte bezeichnet werden.
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Das auf Grund derselben Gefolgerte wird stetsfort durch die Beobachtung bestätigt; einen anderen, etwa rein theoretischen Beweis für diese Annahmen haben wir nicht.
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Straßer, H. (1908). Mechanik des materiellen Punktes. In: Lehrbuch der Muskel- und Gelenkmechanik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25433-2_1
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