Zusammenfassung
Holzkohle. Am besten eignet sich vollkommen ausgekohlte dichte und trockene Fichtenkohle ohne Astknoten. Von dieser schneidet man sich parallele-pedische Stücke von etwa 80–100 mm Länge, 20 – 30 mm Breite und 10–15 mm Dicke, und zwar so, daß die Jahresringe zweier Seiten annähernd senkrecht überschnitten werden. Soll eine Probe auf Kohle erhitzt werden, so macht man sich mit Hilfe des Kohlenbohrers an einer Schmalseite, einige Millimeter vom Rande entfernt eine flache Grube, legt die Probe hinein und hält die Kohle etwas geneigt, damit ein etwa entstehender Beschlag sich auf derselben der Länge nach absetzen kann. Zerknistert die Probe, so pulvert man dieselbe, feuchtet sie mit Wasser an und streicht sie in die Grube. Will man eine Probe reduzieren, so erhitzt man sie entweder für sich allein oder mit einem Reduktionsmittel gemengt in einer tieferen Grube. Das Mengen geschieht entweder in der Handfläche oder auf einem Stück Panier mit Hilfe eines eisernen Spatels.
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Krug, C. (1914). Unterlagen für die zu erhitzenden Körper. In: Lötrohrprobierkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25371-7_4
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