Zusammenfassung
Man benutzt fast allgemein die schon von dem Schweden Gahn1) und seinem Schüler Berzelius2) empfohlene Form (Fig. 4). Die Länge des Rohres muß sich nach dem Auge des Arbeitenden richten. Durchschnittlich besitzt das Rohr AB, das mit einem Trompetenmundstück versehen ist, eine Länge von 20 cm. C ist ein Windkasten, der die beim Blasen mitgerissene Feuchtigkeit zurückhält. Auf das Seitenrohr D ist eine Platinspitze d aufgesteckt, die am besten aus einem Stück gedreht ist. Zweckmäßig verwendet man zwei Spitzen von verschiedenem Durchmesser. Die engere, mit einer Bohrung von 0,4 mm, dient zur Ausführung qualitativer Untersuchungen, die weitere, mit einer Bohrung von 0,5 mm, findet bei quantitativen Proben Anwendung. Nach längerem Gebrauch verstopft sich manchmal die Spitze durch anhaftenden Ruß. Um diesen zu entfernen, glüht man die Platinspitze einige Zeit in der Spitze einer Spiritusflamme aus.
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1745–1818.
1779–1848.
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Krug, C. (1914). Das Lötrohr. In: Lötrohrprobierkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25371-7_2
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