Zusammenfassung
Auf diesem Gebiete der Kleinhirnanatomie haben die letzten Dezennien eine ansehnliche Menge neuer Auskünfte gebracht. Zwar sind noch viele Fragen strittig oder gar ungelöst; die erzielten Fortschritte haben aber in mehrfacher Weise unser Verständnis von der Organisation des Kleinhirns gefördert. Es sind Verbindungen aufgedeckt worden, die vorher überhaupt nicht oder nur mangelhaft bekannt waren, und es ist klar geworden, daß das Kleinhirn mit viel zahlreicheren anderen Instanzen des Zentralnervensystems verbunden ist, als wir früher annahmen. Tatsächlich hat es den Anschein, daß nervöse Impulse das Kleinhirn aus fast allen möglichen Quellen erreichen und beeinflussen können. Die genaue Bestimmung der Endigungsgebiete mindestens einiger der afferenten Fasersysteme innerhalb des Kleinhirns hat weiter dazu beigetragen, eine bessere Grundlage für eine rationelle Einteilung des Organs zu schaffen. Endlich hat die Analyse der Fasersysteme auch Auskünfte von unmittelbarem Interesse für das Verständnis der Funktion der einzelnen Systeme und des Kleinhirns als Ganzes erbracht.
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Jansen, J., Brodal, A. (1958). Die Faserverbindungen des Kleinhirns. In: Das Kleinhirn. Nervensystem, vol 4 / 8. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-21749-8_4
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