Zusammenfassung
Die klassischen MR-Sequenzen sind relativ langsam. Die Aufnahme eines T1-gewichteten Bildes mit Spin-Echo dauert gut 3–4 min, eines T2-gewichteten Bildes sogar 10–12 min. Es ist deshalb offensichtlich, daß MRI sehr empfindlich auf jegliche Bewegungen reagiert. Bewegung verursacht Artefakte, die sich in Richtung des Phasengradienten äuf?ern. Dies deshalb, weil Spins, die sich entlang eines Magnetfeldgradienten (egal, ob Schichtwahl-, Phasen- oder Frequenzgradient) bewegen oder bewegt werden, eine Phasenverschiebung erfahren (s. auch im Kapitel „Phasenkontrast-Angiographie“). Da die Phase für die Ortscodierung verwendet wird, stört jede Bewegung die korrekte räumliche Zuordnung der Signale, indem sie die Phase verfälscht, und verursacht Schatten oder Rauschen in der Phasenrichtung des Bildes.
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Köchli, V.D., Marincek, B. (1994). Artefakte im MR-Bild. In: Wie funktioniert MRI?. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-13435-1_10
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