Zusammenfassung
Stellen wir uns vor, der Mensch sei ein Wesen, das nicht lernen, verstehen und sich ausdrücken kann. Derartige Wesen können gar keinen Staat bilden. Dafür braucht es vielmehr Wesen, die lernfähig sind sowie Informationen empfangen und weitergeben können. Auch die staatliche Tätigkeit, beispielsweise die Regelung des Zusammenlebens, ist nur sinnvoll, wenn sie von den Menschen, die in diesem Staate leben, verstanden und mitgetragen wird.
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Fleiner-Gerster, T. (1995). Der Einfluß des Menschenbildes auf die Staatstheorien. In: Allgemeine Staatslehre. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11115-4_4
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