Zusammenfassung
Unter dem Begriff „Marker“ versteht man allgemein Kennzeichen, die auf etwas ganz Bestimmtes hinweisen — also Erkennungszeichen. Tumormarker sind demnach Merkmale, die auf eine bösartige Geschwulst hinweisen. Gemäß der medizinischen Definition sind es Substanzen, meist Zucker-Eiweiß-Moleküle, die bei Krebserkrankungen im Blut oder in anderen Körperflüssigkeiten erstmals oder in größerer Menge nachweisbar sind oder auf der Oberfläche von Tumorzellen sitzen. Tumormarker werden von Krebszellen gebildet und ins Blut abgegeben, oder ihre Bildung wird durch eine Krebserkrankung ausgelöst. Im Idealfall sollte ein bestimmter Tumormarker eindeutig auf eine bestimmte Krebserkrankung hinweisen. Diese ideale Situation ist leider praktisch nie gegeben. Vollkommen tumorspezifische Marker konnten beim Menschen bisher noch nicht gefunden werden, und verschiedene Tumormarker können bei unterschiedlichen Krebsarten erhöht sein. Auch existieren bei weitem nicht für alle Krebserkrankungen Tumormarker.
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© 1998 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Stamatiadis-Smidt, H., zur Hausen, H. (1998). Tumormarker. In: Stamatiadis-Smidt, H., zur Hausen, H. (eds) Thema Krebs. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10418-7_89
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