Zusammenfassung
Den meisten Lehrveranstaltungen der Sozialwissenschaften an den Universitäten liegt ein stillschweigend vorausgesetztes Menschenbild zugrunde. Dieses Bild enthält 2 Aspekte:
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Die Annahme, daß es so etwas wie eine menschliche Natur entweder nicht gibt, oder wenn doch, daß diese so wenig Einfluß auf das soziale Verhalten der Menschen hat, daß man sie getrost ignorieren kann.
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Die Auffassung, daß die Untersuchung der gesellschaftsspezifischen Rollen und der Kultur für eine Erklärung des sozialen Verhaltens vollkommen ausreichen (innerhalb der Sozialpsychologie werden die Ursprünge der sozialen Neigungen und das Verhalten des Menschen gewöhnlich unter dem Aspekt der sozialen Rollen und der Sozialisation betrachtet; vgl. Kap. 3).
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Archer, J. (1997). Evolutionäre Sozialpsychologie. In: Stroebe, W., Hewstone, M., Stephenson, G.M. (eds) Sozialpsychologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09956-8_2
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