Zusammenfassung
Psychodramatische Arbeit beginnt nicht erst mit dem Gang auf die Bühne. Das Gelingen des psy-chodramatischen Prozesses hängt wesentlich davon ab, inwieweit im Vorfeld die Ziele und Erwartungen der Klienten hinreichend geklärt und ggf. konkretisiert werden konnten. Auch die professionelle Vorbereitung der Sitzung spielt eine große Rolle. Da dieses Thema in der Psychodrama-Lite-ratur selten besprochen wird, wäre eigentlich eine ausführliche Beschäftigung mit der Phase der Kontaktaufnahme, Kontraktklärung und Zielplanung vonnöten. Wir können im Rahmen dieses Kapitels jedoch nur einige Umrisse skizzieren; für die weitere Einstimmung empfiehlt sich das hervorragende Buch von Langmaack u. Braune-Krickau (2000). »Gesundung« immer schon in sich, und es bedarf lediglich der Aktivierung dieser Selbstheilungskräfte, um pathologische Entwicklungen zu korrigieren.
»Voraussetzung ist (...), dass der Rollentausch mit dem Klienten gelingt. Der innere Rollentausch des Therapeuten mit dem Klienten ist (...) die Voraussetzung für die Anwärmung« (Schwehm, 1989, S. 50).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Weiterführende Literatur
Langmaack, B.& Braune-Krickau, M. (2000). Wie die Gruppe laufen lernt. Anregungen zum Planen und Leiten von Gruppen. Ein praktisches Lehrbuch (7. Aufl.). Weinheim: PVU (262 Seiten). Sehr umfassende, aber dennoch kompakte Darstellung der Arbeit mit Gruppen, von der Seminarvorbereitung bis zur Durchführung, mit besonderem Bezug auf das Modell der themenzentrierten Interaktion.
Literatur
Buer, F. (1997). Zur Dialektik von Format und Verfahren. Oder: Warum eine Theorie der Supervision nur pluralistisch sein kann. OSC Organisationsberatung — Supervision — Clinical Management 4 (4), 381–394.
Buer, F.(1999).Glossar. In F. Buer (Hrsg.), Lehrbuch der Supervision (176–300). Münster: Votum.
Cohn, R.C. (1991). Von der Psychoanalyse zur Themenzentrierten Interaktion (15. Aufl.). Stuttgart: Klett-Cotta.
Krüger, R.T. (1997). Kreative Interaktion. Tiefenpsychologische Theorie und Methoden des klassischen Psychodramas. Göttingen:Vandenhoeck & Ruprecht.
Langmaack, B. (1996). Themenzentrierte Interaktion. Einführende Texte rund ums Dreieck. Weinheim: Beltz.
Langmaack, B. & Braune-Krickau, M. (2000). Wie die Gruppe laufen lernt. Anregungen zum Planen und Leiten von Gruppen. Ein praktisches Lehrbuch (7. Aufl.). Weinheim: PVU.
Mücke, K. (2001). Probleme sind Lösungen. Systemische Beratung und Psychotherapie — ein pragmatischer Ansatz (2. Aufl.). Potsdam: Mücke Ökosysteme.
Schlippe, von A. (1995). »Tu was Du willst.« — Eine integrative Perspektive auf die systemische Therapie. Kontext, 26 (1), 19–32.
Schwehm, H. (1989). Die Scene auf der Bühne. In M. Heide & H. Wünschel (Hrsg.), Widerstand, Bereitschaft, Zusammenarbeit (19–57). Saarbrücken: Dadder.
Shazer, S. de (1992). Wege der erfolgreichen Kurzzeittherapie (4. Aufl.). Stuttgart: Klett-Cotta.
Taylor, S.(1998).Thewarm-up.In M. Karp, P. Holmes& K.B. Tauvon (eds.), The Handbook of Psychodrama (49–66). London: Routledge.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2004 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
von Ameln, F., Gerstmann, R., Kramer, J. (2004). Kontaktaufnahme, Kontraktklärung und Zielplanung. In: Psychodrama. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09566-9_9
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-09566-9_9
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-09567-6
Online ISBN: 978-3-662-09566-9
eBook Packages: Springer Book Archive