Zusammenfassung
Arbeitszeit ist eine der wichtigsten Ressourcen der Unternehmung. Es ist üblich, zwischen zwei Dimensionen der Arbeitszeit zu unterscheiden, nämlich der Periodenarbeitszeit und der Lebensarbeitszeit. Bei beiden Dimensionen der Arbeitszeit treten zwei Probleme auf. Das chronometrische Problem besteht darin, daß ein nominal öder effektiv abzuarbeitendes Arbeitszeitbudget bestimmt werden muß. Das chronologische Problem existiert ausgeprägter für die Perioden- als für die Lebensarbeitszeit; es besteht darin, wie das Arbeitszeitbudget der chronometrischen Problemlösung auf der Zeitachse zu verteilen ist. Die Lösung für ein Monatszeitbudget bestünde z. B. in einer bestimmten Verteilung der Monatsarbeitszeit auf Wochen und Tage. Die Lösung dieser beiden Probleme muß Bedürfnissen der Unternehmung genügen und gleichzeitig Bedürfnisse des Personals berücksichtigen. Arbeitszeitgestaltung folgt somit doppelter Zielsetzung. Man erkennt dies erst seit einigen Jahren, weshalb zuvor fast nur starre Gestaltungslösungen der Arbeitszeit gemäß den Bedürfnissen von Unternehmungen bevorzugt worden sind. Den Bedürfnissen des Personals kommen flexible Formen der Perioden- und Lebensarbeitszeit weitaus mehr entgegen. Flexible Arbeitszeiten lassen sich auch ergonomisch weitaus besser als jede Variante starrer Arbeitszeit begründen.
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Drumm, H.J. (1995). Arbeitszeitgestaltung. In: Personalwirtschaftslehre. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09238-5_6
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