Zusammenfassung
Lehrbücher zur Personalwirtschaft sind mehr noch als solche zu anderen Funktionsfeldern der Betriebswirtschaftslehre ein Spiegel ihrer Zeit. Die unvermeidbare Nähe zum Erfahrungsobjekt “Personal in deutschen Unternehmungen” bringt es mit sich, daß die laufenden Veränderungen dieses Erfahrungsobjekts nicht nur auf das Verständnis von Problemen der Personalwirtschaft, sondern auch auf die Erwartungen zu deren Lösung sowie die Lösungsbemühungen selbst durchschlagen. Wäre dieses Lehrbuch, wie ursprünglich beabsichtigt, schon 1974 geschrieben worden, so hätte es sich mit anderen Problemen als heute beschäftigt. Es wäre sicherlich technokratischer ausgefallen und hätte den methodischen Lösungsansätzen der Unternehmensforschung breiteren Raum gelassen. Daß nun Ansätze der Planung, der Führung, des strategischen Managements, des Controlling, des internationalen Personalmanagements und der Unternehmungsethik aufgegriffen werden, spiegelt den heutigen Stand des Fachverständnisses wieder. Allerdings verbietet sich in einem Lehrbuch die ausführliche Behandlung von “aktuellen” Problemen mit letztlich modischem Charakter. Deshalb ist in diesem Buch nur relativ wenig zu Business Reengineering, Lean Management oder virtuellem Management zu finden.
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Drumm, H.J. (1995). Einleitung. In: Personalwirtschaftslehre. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09238-5_1
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